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Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Bis 31. August zeigt die Bibliothek des Ärztlichen Vereins in der Galerie im 1. Stock des Stabi-Altbaus Bücher aus ihrem Bestand zu verschiedenen Themen: zur Cholera, zu Hamburger Krankenhäusern und Medizinisches rund um den Hafen, Kuriositäten sowie in einer eigenen Vitrine die „Kupfer-Bibel“ von Joh. Jakob Scheuchzer, ein Versuch, Glauben und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen. Außerdem werden Schautafeln zum Schicksal jüdischer Hamburger Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus präsentiert.

Stabi-Lesung: Carmen Francesca Banciu am 4.7.2007

22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.658 Aufrufe

Am Mittwoch, dem 4.Juli 2007, kommt die rumänisch-deutsche Autorin Carmen Francesca Banciu in die Staats- und Universitätsbibliothek. Sie liest aus „Blütenstaub und Diamanten“, in dem die Erzählerin aus dem postkommunistischen Rumänien nach Deutschland emigriert und ihrem Freiheitsdrang, ihrer Neugier auf die Welt und ihrem Bestreben nach Selbstverwirklichung folgt – sowie aus „Berlin ist mein Paris“, eine Hommage an den unvollkommenen Ort Berlin, in dem die Autoren ihre eigenen Erkundungen schildert.

Einführung und Moderation: Bärbel Schürrle von der Deutschen Gesellschaft e.V.
Vortragsraum, 1. Etage, Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei

1955 im rumänischen Lipova geboren, studierte Carmen Francesca Banciu Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Seit November 1990 lebt sie als freie Autoren in Berlin, schreibt Beiträge für den Rundfunk, leitet Seminare für Kreatives Schreiben und eine Weiterbildungswerkstatt für junge deutsche Autoren. Carmen Francesca Banciu wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und schreibt seit 1996 auch in deutscher Sprache.

Hintergrund der Lesung ist die Ernennung von Hermannstadt/Sibiu zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007.

Hermannstadt/Sibiu

Hamburgs kostbarstes Blumenbuch: Das Moller-Florilegium

22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Schätze der Stabi — 10.353 Aufrufe

Am 21. Juni 2007 wurde im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek im Beisein von Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck eine Publikation vorgestellt, die ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument von erlesener Schönheit zugänglich macht: das kostbare Blumenalbum, das der Hamburger Bürgermeister Barthold Moller (1605-1667) um 1660 von Hans Simon Holtzbecker (gest. 1671) nach der Natur malen ließ. Das fünfbändige Prachtalbum auf Pergament zeigt Blumen und Früchte aus dem Barockgarten Mollers. Es ist eine Quelle von großer Bedeutung für die Geschichte der Blumenmalerei und der Gartenkunst sowie für die historische Botanik. Zwei Bände wurden 1999 und 2000 von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg mit Hilfe öffentlicher und privater Zuwendungen erworben. Ein dritter Band befindet sich in einer amerikanischen Privatbibliothek, die beiden anderen Bände sind verschollen.

Mit finanzieller Unterstützung der Hermann Reemtsma-Stiftung, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturstiftung der Länder, herausgegeben von Dietrich Roth, der die Ankäufe seitens der Staatsbibliothek leitete, macht jetzt der Münchener Hirmer Verlag das Florilegium in seiner ganzen Pracht allgemein zugänglich: „Das Moller-Florilegium. Hans Simon Holtzbeckers Blumenbuch für den Hamburger Bürgermeister Barthold Moller“.

Das hervorragend bebilderte Werk gibt einen großen Teil der Blumen- und Früchtebilder aus den drei vorhandenen Bänden wieder. Anhand weiterer Blätter von Holtzbeckers Hand wird ein fiktiver Einblick in die beiden noch verschollenen Bände gegeben. Der Dokumentarband kostet 98,- Euro.

Hamburgische Bürgerschaft: Stabi erhält Finanzmittel gegen Säurefraß

22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 11.393 Aufrufe

Am 20. Juni hat die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig beschlossen, der Staatsbibliothek und dem Staatsarchiv aus dem Sonderinvestitionsprogramm (SIP) 250.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

Mit den bereitgestellten Mitteln soll ein Buch- und Aktenbestand zur hamburgischen Wissenschaftsgeschichte gerettet werden, dem in einem Gesamtkonzept von Staatsbibliothek und Staatsarchiv zentrale Bedeutung zukommt: die an der Universität Hamburg von 1919 bis etwa 1970 angefertigten Dissertationen (Staats- und Universitätsbibliothek) und die für die Hochschulgeschichte wesentlichen Schriftgutbestände Kolonialinstitut und Hochschulwesen I aus der Zeit von 1844 bis 1933 (Staatsarchiv).
Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Gabriele Beger: „Wir sind der Bürgerschaft sehr dankbar, dass wir bereits jetzt einen ersten großen Schritt zur Bestandsrettung tun können. Wir werden die Hamburger Hochschulschriften von 1919 bis 1970 entsäuern lassen, sie repräsentieren die geistige Produktivität der Hamburger Universität über die fünf ersten Jahrzehnte ihres Bestehens.“
In beiden Fällen handelt es sich um einzigartige, vollständige Sammlungen, deren dauerhafte Erhaltung der Dokumentation wissenschaftlicher Interessen, Schwerpunktsetzungen und der Ausrichtung von Forschung und Lehre an der Universität Hamburg und ihren Vorgängereinrichtungen dienen soll. Da fast immer auf einfachem Papier gedruckt oder geschrieben, sind sowohl die Dissertationen als auch die Akten stark säuregeschädigt und bedürfen dringend der Behandlung. Die ausgewählten Bestände stehen exemplarisch für ein von beiden Instituten gemeinsam dokumentiertes Gebiet Hamburger Geistesgeschichte und eignen sich daher gut für ein vorgezogenes, behördenübergreifendes Signal zur Erhaltung schriftlichen Kulturguts.
Zwischen 1840 und 1990 ist ganz überwiegend industriell hergestelltes Papier verwendet worden; dessen Basismaterialien Zellulose und Holzschliff – statt vorher Textilien –zusammen mit dem bei der Leimung gebräuchlichen Alaun begünstigen die Bildung von Säuren im Papier, die es zusehends schädigen: es vergilbt, wird dann brüchig und zerbröselt schließlich. Mit der Technik der Entsäuerung wird der Papierzerfall durch alkalische Tränkung der Bücher und Akten gestoppt und die Lebensdauer des Papiers auf das Drei- bis Fünffache verlängert.

 

Hinter den Kulissen: die Erwerbungsvorschläge (“haben wollen!”)

21. Juni 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.454 Aufrufe

Sie schlagen der Stabi vor, ein bestimmtes Buch zu kaufen. Aber was passiert dann? Unsere Akquisitionsabteilung lüftet den Vorhang: Weiter lesen “Hinter den Kulissen: die Erwerbungsvorschläge (“haben wollen!”)”

Ausstellung “Rück-Blicke auf die Uhlenhorst”

20. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.550 Aufrufe

UhlenhorstAnlässlich der „Nacht des Wissens“ wurde im Hamburg-Lesesaal der Stabi eine kleine, aber feine Ausstellung mit Büchern, Karten und Lithographien zu Uhlenhorst zusammengestellt. Sie reicht bis in das Jahr 1608 zurück, als Uhlenhorst erstmals unter diesem Namen erwähnt wurde. Alle Interessierten können sich den kleinen Rückblick auf einen der exklusiven Stadtteile Hamburgs in den nächsten Wochen noch ansehen. Der Hamburg-Lesesaal ist von 9-21 Uhr geöffnet.

Romanistik: Neue E-Zeitschrift

20. Juni 2007
von CD — abgelegt in: E-Medien — 4.806 Aufrufe

Romanische Forschungen

“Die Romanischen Forschungen sind eine der ältesten deutschen Fachzeitschriften. Ihr Gegenstand sind die romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Herausgeber und Beirat pflegen die Verbindung von Sprach- und Literaturwissenschaft und bevorzugen Beiträge und Rezensionen mit einer gesamtromanischen Fragestellung. Die Publikationssprachen sind außer allen romanischen Sprachen das Deutsche und Englische.”

Die Jahrgänge 1883 bis 2000 dieser Zeitschrift finden Sie hier

Weitere E-Zeitschriften zur Romanistik finden Sie hier

Neuerscheinungen im Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek

15. Juni 2007
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Hamburg University Press — 6.208 Aufrufe

Stabi-Exponate in Uffenbach-Ausstellung

14. Juni 2007
von KW — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.980 Aufrufe

Zacharias Conrad von Uffenbach (1683-1734) – Ein Blick auf ausgewählte Stücke aus seinen Sammlungen

Unter diesem Titel zeigt die Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität Handschriften, Urkunden, Briefe und Druckwerke aus den reichen Sammlungen des Frankfurter Bibliophilen und Gelehrten. Die Ausstellung entstand in Kooperation der Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität mit der Handschriftenabteilung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky.
Zur Ausstellung gibt es einen virtuellen Katalog mit Beschreibungen der Exponate und ausgewählten Abbildungen, die in zwei Größen betrachtet werden können. Klicken Sie die Titelzeile der Ausstellung an, und Sie werden zum Katalog weitergeleitet.

Ort der Ausstellung: Universitätsbibliothek der HSU, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
Dauer: 14. Juni 2007 – 03. August 2007
Öffnungszeiten: Mo-Do 9 – 16 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr

Der schönste erste Satz

12. Juni 2007
von SB — abgelegt in: Aufgelesen — 3.712 Aufrufe

Grafik Der schönste erste Satz

Der erste Satz eines Buches … laut Einschätzung der Initiative Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen ist der erste Satz in der Liebe wie auch in der Literatur oft von entscheidender Bedeutung. Deshalb haben die beiden Institutionen dem ersten Satz in der Literatur einen Wettbewerb gewidmet, der im Mai startete und noch bis zum 21. September läuft. Mitmachen kann jeder: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kandidaten für den Titel mit dem schönsten ersten Satz sind alle Romane und Erzählungen in deutscher Sprache. Jeder Teilnehmer darf natürlich nur einen Titel bzw. nur einen schönsten ersten Satz vorschlagen. Wer mitmachen möchte, muss Titel und Autor seines Kandidaten nennen und natürlich eine Begründung dafür, warum ausgerechnet dieser den Preis für den schönsten ersten Satz verdient.

Man darf also schon einmal anfangen, die heimischen Regale (oder die der Bibliothek…) nach den Lieblingsbüchern zu durchforsten. Und: ist es der erste Satz, der entscheidet, ob ein Buch Sie in seinen Bann zieht? Ich habe mal versucht, mich an die ersten Sätze meiner Lieblingsbücher zu erinnern. Erfolglos… Beim Nachsehen stellte ich fest, dass ich immer eher ganze Absätze vorschlagen müsste. Vielen scheint es da anders zu gehen. Nach nur einer Woche sollen schon über 300 Vorschläge bei den Initiatoren des Wettbewerbs eingegangen sein. Vielleicht kommt ja demnächst noch einer von Ihnen dazu?

Wer Lust hat mitzumachen, sollte unter http://www.der-schoenste-erste-satz.de/ vorbeischauen. Dort finden Sie alle Informationen zum Wettbewerb.