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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neues aus der Fernleihe, Teil 5: Fernleih-Auskunft zu festen Zeiten

30. Oktober 2008
von DL — abgelegt in: Tipps und Tricks — 2.668 Aufrufe

Insider kennen sie schon: unsere KollegInnen der Fernleih-Auskunft, die bei allen Fragen rund um die Aufgabe einer Fernleihbestellung weiterhelfen. Sie sorgen dafür, dass für Ihren Literaturwunsch, der nicht in Hamburger Bibliotheken vorhanden ist, die effektivste Art der Fernleihe ausgewählt wird.

Nun stellen wir Ihnen diesen Service zu festen Zeiten Mo-Fr, 12-15 Uhr (bei vorhandener personeller Kapazität auch darüber hinaus) im Informationszentrum der Stabi zur Verfügung.

Am 20. Jahrestag ihrer Gründung zeigt die Internationale Wolfgang-Borchert-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek am Sonntag, 16. November 2008, 16.30 Uhr im Lichthof noch einmal das Weimarer Borchert-Projekt “Gespräch über den Dächern”, mit dem 1987 das Wolfgang-Borchert-Archiv im Altbau der Bibliothek wiedereröffnet wurde.

Sprecher: Bernd Lange / Deutsches Nationaltheater Weimar
Musik: BAYON, Christoph Theusner / Gitarre, Sonny Thet / Cello

Holen Sie sich Appetit beim Deutschen Nationaltheater Weimar

LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek,
Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt: 10 Euro / 5 Euro
Kartenreservierung unter: pr@sub.uni-hamburg.de oder Tel: 42838-5857

Freitag, 28.11., 19.30 Uhr
Lyrik und Jazz
„Wie seine eigne Spucke schmeckt, das weiß man nicht …“
Komische Gedichte (nicht nur) von Joachim Ringelnatz, deklamiert von Harry Rowohlt, kommentiert von Christian Maintz
Missouri Wind spielt Dixieland

Am 7. August 2008 wäre Joachim Ringelnatz, einer der wenigen deutschen Klassiker des Komischen, 125 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass präsentiert das bewährte Duo Harry Rowohlt & Christian Maintz eine breit gefächerte Auswahl aus seinem Werk. Rowohlt, der derzeit republikweit wohl kompetenteste, ach was: begnadetste Rezitator, wird Gedichte, Prosa und Briefe von Ringelnatz und einigen seiner Vorläufer und Nachfolger lesen, deklamieren und notfalls auch singen. Der Germanist Christian Maintz wird die Texte erläuternd kommentieren und Biographisches zur Person des Dichters beisteuern. Harry Rowohlt selbst beschreibt das Prinzip ihrer gemeinsamen Veranstaltungen so: „Ich lese komische Gedichte – und Christian Maintz erklärt den Leuten, warum sie gelacht haben.“
Und Missouri Wind spielt Dixieland.

LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 12 / 9 Euro
Kartenreservierung: pr@sub.uni-hamburg.de oder Tel: 42838-5857

Studiengebühren für die Stabi – Bücher und E-Medien für die Studierenden

29. Oktober 2008
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 3.006 Aufrufe

Wofür setzt die Stabi die Studiengebühren ein?

2007 hat die Stabi 390.000 Euro ausgegeben: für Datenbanken und E-Books sowie für Studienliteratur – zur Aufstockung der Lehrbuchsammlung und für Zweitexemplare für den Selbstausleihbereich. Die Ausleihzahlen aus der Lehrbuchsammlung zeigen deutlich: die angeschafften rund 1000 Titel in rund 6.000 Exemplaren machen 25 % der Lehrbuchausleihe aus – für die Studierenden sind es offensichtlich notwendige und attraktive Angebote.

2008 erhielt die Stabi 470.000 Euro: die Mittel werden wie im Vorjahr wieder für Studienliteratur und für die Beschaffung von elektronischen Ressourcen verwendet, zusätzlich wurden Internet- und Office-PCs für die Lesesäle beschafft.

 

Ausstellung Geraubte Bücher – NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Die Bücher von Marie May Reiss
Informationszentrum 1. Stock, 8.11.2008 bis 1.2.2009,
Eröffnung am 7.11.2008, 18 Uhr im Vortragsraum (1. Stock)

unterschriftBücherfächer

Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945 sind Bürger und Vereinigungen aus rassischen, politischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen verfolgt worden und ihres Vermögens beraubt worden. Zu diesem NS-Raubgut gehören auch Bücher, die teilweise noch unerkannt in den Magazinen der Bibliotheken lagern.

Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes insbesondere aus jüdischem Besitz“ diese Zugänge aufzufinden, zu dokumentieren und zu kennzeichnen und möglichst den Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben.Erste Ergebnisse eines Projekts der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek werden nun in einer Kabinett-Ausstellung gezeigt.

Zur Ausstellungseröffnung berichtet Maria Kesting, Projektleiterin, über das Projekt und Dr. Jürgen Babendreier (SUUB Bremen) spricht über „Das magazinierte Gedächtnis – Anmerkungen zum bibliothekarischen Erinnerungsdiskurs“. Gäste sind willkommen

Neu: Volltextdatenbank zum Nationalsozialismus im Campus-Netz

28. Oktober 2008
von MM — abgelegt in: E-Medien — 2.777 Aufrufe

Die Datenbank Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945 enthält etwa 40000 Quellen im Volltext. Darunter sind z.B. Akten aus der Parteikanzlei der NSDAP, die Tagebücher von Joseph Goebbels, Stimmungs- und Lageberichte des Geheimen Staatspolizeiamts, Prozessakten des Volksgerichtshofs, Ausbürgerungs- und Deportationslisten und vieles mehr.

Weitere Datenbanken zur Geschichte finden Sie hier.

Leider muss das Theaterspektakel “Feuer in Alexandria” ausfallen. Die Aufführungen sollten am 28. und 29. Oktober im LICHTHOF stattfinden.

Erleben Sie das Krimifestival in Hamburg im LICHTHOF der Stabi. Zwei Lesungen finden bei uns statt, das Gesamtprogramm und online-Kartenvorverkauf finden Sie hier , telefonische Kartenbestellung bei Buchhandlung Heymann, Tel.: 480 93-0.

Eingang zum LICHTHOF der Stabi: Edmund-Siemers-Allee, Ecke Grindelallee. Gehen Sie über den roten Teppich!

Am Montag, dem 3.11.,um 20 Uhr liest Ulrich Wickert aus “Der nützliche Freund”. Volker Albers moderiert. (Eintritt 12 Euro)

Dass Ulrich Wickert nach seinen nachrichtlichen Jahren als Anchorman der „Tagesthemen“ sich anderen Betätigungsfeldern zuwenden würde, hat niemand überrascht. Schon als ARD-Korrepondent in Paris hatte er in etlichen Büchern den Deutschen die französischen Nachbarn näher gebracht. Dass Wickert jedoch begann, auch Kriminalromane zu schreiben, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet. Dabei liegen ihm Krimis schon seit Jugendtagen am Herzen – und Material hatte er aufgrund seiner journalistischen Arbeit natürlich zuhauf. So erschien zuerst „Der Richter aus Paris“, gefolgt von „Die Wüstenkönigin“ und kürzlich „Der nützliche Freund“ (Piper Verlag). – In diesem Kriminalroman greift Wickert den realen Korruptionsskandal beim Kauf der Leuna-Raffinerie 1993 auf.

Am Dienstag, dem 4.11., um 20 Uhr liest Friedrich Ani aus “Wer tötet, handelt”, Frank Göhre liest aus “Mo”, Heide Soltau moderiert. (Eintritt 10 Euro)

Mit dem Münchner Friedrich Ani und dem Hamburger Frank Göhre sind zwei der seit vielen Jahren herausragenden und vielfach ausgezeichneten deutschen Krimiautoren zu Gast beim Hamburger Krimifestival.
Man kann Ani für seine Romane gar nicht genug loben. Auch in „Wer tötet, handelt“ zeichnet er eindringliche Psychogramme, schaut hinter die Kulissen gescheiterter Lebensentwürfe und schafft derart eine Atmosphäre der andauernden Bedrohung. Letzte Gewissheiten, die Sicherheit verleihen, gibt es nicht in Anis Welt. Immer aber gibt es die Sehnsucht nach dem, was noch nicht ist. Davon erzählt Ani auf eine Weise, die einzig ist im deutschen Kriminalroman.
Einzig war auch der Schweizer Kriminalschriftsteller Friedrich Glauser (1896 bis 1938). Er war ein Getriebener: Von seinem Vater verschmäht wurde Glauser zu einer Art literarischem Pflegefall. Süchtig nach Morphium, das er zärtlich „Mo“ nannte, und wechselnden Liebesaffären, verbrachte Glauser einen großen Teil seines kurzen Lebens in psychiatrischen Anstalten. Dort schrieb er auch seinen ersten Wachtmeister-Studer-Roman. Diese Bücher brachten ihm auch den Ruf „Vater des deutschsprachigen Kriminalromans“ ein. Frank Göhre hat in seinem Lebensroman „Mo“ (Pendragon Verlag) biografische Fakten und fiktive Elemente auf kongeniale Weise montiert. Ein Buch, das sich mindestens so spannend liest wie ein rein fiktionaler Kriminalroman. Göhres Buch hat literarisches Gewicht. Ein Glücksfall.

Hockey-Spitzensportler unterstützen “Deutschland liest” in der Europa-Passage

24. Oktober 2008
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 3.475 Aufrufe

Im Rahmen von „Deutschland liest“ treffen am Montagnachmittag, dem 27. Oktober 2008 nicht nur 15 Hamburger Autoren die Kunden in der Europa-Passage: Hamburger Spitzensportler und Olympiasieger lesen und signieren
Christian Blunck, mehrfacher Hockeynationalspieler und Präsident vom Hamburgs Hockeyclub” HTHC ” sowie
Greta Blunck, ebenfalls mehrfache Nationalspielerin (sie wird für Ihre Verdienste in Kürze von Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz in Berlin ausgezeichnet),
Sebastian Biederlack, Hockey-Olympiasieger Peking 2008, Deutscher Meister „Club an der Alster“
Michael Greene, Hockey-Olympiateilnehmer, „HTHC“ Hamburg

Unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Kultur, Sport und Medien, Prof. Dr. Karin v. Welck, verbindet die gemeinsame Veranstaltung diejenigen, die Köpfchen beweisen für die Kultur und für ihre Vermittlung.

Start: Montag, 27. Oktober 2008 in der Europa Passage um 16 Uhr
Programm:

16:00 Uhr Auftakt / Hauptbühne
Die Hamburger Bibliotheken und die Überraschungsgäste
ab 16:30 Uhr Lesemarathon
15 junge Hamburger Autoren lesen im steten Wechsel auf drei Spielfeldern in der Europapassage: Auf der Hauptbühne sowie den Emporen
Mit dabei:
Sven Amtsberg, Stefan Beuse, Verena Carl, Thomas Finn, Finn-Ole Heinrich, Nils Mohl, Andreas Münzner, Maiken Nielsen, Thomas Plischke, Verena Rabe, Friederike Trudzinski, Birgit Utz, Michael Weins, Andreas Wilhelm, Petra Würth.
Der Bücherbus der Bücherhallen Hamburg hält ab 16 Uhr vor der Europa-Passage in der Mönckebergstraße. Hier gibt es viele Infos und es kann aus dem aktuellen Bestand ausgeliehen werden.

Ort: Europa-Passage Ballindamm
U- / S-Bahn-Haltestelle: Jungfernstieg oder Rathaus

Der Lernort Ihrer Träume

23. Oktober 2008
von AC — abgelegt in: Aufgelesen — 3.219 Aufrufe

Delft Public Library“Lebendige Lernorte” heißt der Ideenwettbewerb der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation, bei dem es 5000,- Euro für Ihre Ideen zur Gestaltung von realen und virtuellen Arbeitsplätzen zu gewinnen gibt. Bis zum 31.3.2009 können Sie  – allein oder als Gruppe – Konzepte, Pläne und Prototypen für den Lernort Ihrer Träume einreichen.

Weitere Informationen auf der Wettbewerbsseite “Lebendige Lernorte”.

Das – hoffentlich inspirierende – Bild links stammt übrigens aus einem spektakulären Neubau einer öffentlichen Bibliothek im niederländischen Delft, auch die kompletten Serie bei Flickr ist sehenswert!