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Hamburg, Carl von Ossietzky

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NS-Raubgut: Ein langer Weg in die Neue Synagoge Berlin

7. Juni 2010
von BP — abgelegt in: Aktuelles — 3.456 Aufrufe

Der in 1889 Basel geborene Dr. Heinrich Cohn war neben seiner Tätigkeit als Feldrabbiner 1917/18 auch in Berlin Moabit tätig. 1939 glückte ihm die Emigration aus Deutschland. Über Hamburg und die Schweiz gelangte er mit seiner Familie nach Großbritannien, wo er 1966 starb. Sein Besitz ist vermutlich nach seiner Auswanderung in Hamburg zurückgeblieben. Von dort sind einige seiner Bücher über die Gestapo in den Bestand der SUB gekommen. Im Rahmen unserer „Projektes NS-Raubgut in der Stabi“  sind 8 seiner Bücher recherchiert und identifiziert worden, hier ein Beispiel:

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass diese 8 Bücher nach den vielen Jahren in unserer Bibliothek, wohin sie durch Beschlagnahmung seitens des nationalsozialistischen Unrechtsstaates gelangt waren, nun wieder eine Heimat gefunden haben, die im Interesse der Erben ihres Besitzers liegt. Die Kinder von Dr. Heinrich A. Cohn baten uns, die Bücher der Stiftung „Neue Synagoge Berlin – Cetrum Judaicum“  zu überlassen. Dieser Bitte sind wir gerne nachgekommen und nun sind die Bücher auf dem Weg zurück nach Berlin.

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