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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Jazz & Unsinnspoesie (11.9.)

24. August 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.354 Aufrufe

jazzbreezeAm Freitag, dem 11. September setzen wir unsere Reihe “Lyrik & Jazz” fort. Der Autor und Visuelle Poet Klaus Peter Dencker liest aus seinen beiden im Reclam Verlag/Stuttgart erschienenen Büchern “Deutsche Unsinnspoesie” und “Poetische Sprachspiele”.

Vom Mittelalter bis in die heutige Gegenwart hat Klaus Peter Dencker Texte gesammelt, die sprach-spielerisch grotesk, witzig, scheinbar sogar unsinnig daherkommen und einen heftigen Angriff auf die Lachmuskeln starten. Ein Gang durch 8 Jahrhunderte voller Sinntäuschungen, Wortverdrehungen, Rätsel und Lautmalereien, ergänzt von grotesken Alltagsfunden wie Behördenbriefe, Verbotstafeln, Verordnungen usw.

Zwischen den Texten gibt es vom Quartett der Jazzband „Jazzbreeze“ traditionellen Jazz zu hören. Die Verbindung Jazz und Poesie ist zwar nicht neu. Aber der traditionelle Jazz der 20er Jahre besaß eine besondere Beziehung zur Groteske, zu den Slapstick-Komödien der Stummfilme und der Künstlerschaft von Bauhaus und Dadaismus.

Die in beiden Bereichen, im musikalischen und literarischen, spürbare Lebensfreude soll im Programm „Jazz & Unsinnspoesie“ fröhliche „Urständ“ feiern und zur Erbauung, zum Staunen und zur sinnfreien Erheiterung beitragen. Eine Veranstaltung in der Reihe Lyrik und Jazz der Staatsbibliothek.
Jazzbreeze-Quartett: Holger Christiansen (trumpet), Etlef Jacobsen (saxophone), Klaus Peter Dencker (banjo, guitar, vocals), Peter Dettenborn (bass)

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt: 5 Euro, Einlass: 19:00 Uhr.
Reservierung: pr@sub.uni-hamburg.de

Ausstellung “Contemporary Arab Book Art” (9.9.-1.11.)

24. August 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.190 Aufrufe

arab book artZeitgenössische Buchkunst ist grenzenlos, denn weltweit arbeiten Buchkünstler mit Materialien, die den Gegebenheiten ihres Landes entsprechen, und schaffen damit einzigartige Werke. Während im europäischen Raum ähnliche Gedanken, Texte, Materialien und handwerkliche Techniken umgesetzt werden, erfahren wir wenig über die Arbeiten aus uns fremden Kulturen. Durch die Eröffnung der Bibliothek von Alexandria im Jahr 2002 konnte der Berliner Künstler Erich Paproth Kontakt mit Kollegen aus den Ländern des Vorderen Orient und des Mittleren Ostens aufnehmen. Ein erstes Ergebnis: die Zusammenstellung zeitgenössischer arabischer Buchkunst, die von BuchDruckKunst e.V., Hamburg, 2004 auf der Buchmesse in Frankfurt erstmals gezeigt wurde.

Die Werke dieser arabischen Buchkünstlerinnen und Buchkünstler faszinieren durch ihre einzigartige Farbigkeit und Gestaltung, ihre fantasievolle Umsetzung von Text und Bild sowie die Verwendung ungewöhnlicher Materialien. Und nicht zuletzt ist arabische Kalligraphie für uns von besonderem ästhetischen Reiz.
Über alle Grenzen hinweg trägt der Austausch zeitgenössischer Buchkunst zur friedlichen Völkerverständigung bei.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 8. September 2009, 18 Uhr, Vortragsraum

Hamburg-Ansicht von Peter Suhr in der Kartensammlung

18. August 2009
von GU — abgelegt in: Schätze der Stabi — 7.697 Aufrufe

Hamburg-Ansicht von Peter Suhr in der KartensammlungDie Ergänzung der Serie “Hamburgs Vergangenheit in bildlichen Darstellungen” des berühmten Hamburgensien-Zeichners und Lithographen Peter Suhr geht auch in diesem Jahr weiter. Ein um 1840 herausgebrachtes Blatt wurde kürzlich für die Kartensammlung erworben: “Hamburg von der Elbseite, im Jahre 1700”.

Signatur: KS 1025/907: 1,9

Wie ordnet man sinnvoll ein Bücherregal?

16. August 2009
von AC — abgelegt in: Aufgelesen — 18.706 Aufrufe

Regale im Selbstausleihbereich … fragte Stabi-Nutzer @autopoiet auf Twitter: “Nach Thema? Verlag? Autoren? Durchnummerieren nach Zettelkasten-Prinzip? Oder gewagt: Nach Farbe?” Gewagt ist die Sortierung nach Farbe keineswegs, insbesondere bei Aufstellung der privaten Kollektion im Wohnraum – hier spielt ja auch Ästhetik eine Rolle. Und an die Farbe eines Buches erinnert man ja oft leichter als an längliche bibliografische Angaben. Nicht ohne Grund gibt es ja schon erste Beta-Versionen für Suchmaschinen, um Bücher nach Farbe zu suchen.

Und wie ordnen wir die Regale in der Stabi? In den Lesesälen und der Lehrbuchsammlung thematisch, und zwar nach einer hauseigenen Aufstellungssystematik – bei unseren Fachinformationen unter dem Punkt “Stabibestand” finden Sie dazu weitere Hinweise für Ihr Fach.

Aber in Lesesälen und Lehrbuchsammlung steht ja bekanntermaßen nur ein Bruchteil unserer Bücher und Zeitschriften. Der Rest steht in den Magazinen – 17. Stockwerke plus Speichermagazin in Bergedorf. Die Mühe einer systematischen Aufstellung machen wir uns in den Magazinen nicht: Viel zu aufwändig wäre es, den nicht unbeträchtlichen Zuwachs einzukalkulieren und für entsprechende Platzreserven zu sorgen. Unser pragmatischer Ansatz: Wir stellen die Bücher in der Reihenfolge ihres Eingangs bei uns auf, Numerus currens nennt sich dieses Prinzip auch und kann im Selbstausleihbereich unsers Ausleihzentrums in der Praxis betrachtet werden: In diesem ehemals ebenfalls für Benutzerinnen und Benutzer geschlossenen Magazin steht ein Chemie-Lehrbuch einträchtig neben einer Einführung in die Erzähltheorie. Beim Shelf-Browsing, dem mitunter inspirierenden Entlangwandern am Bücherregal, kann man hier deswegen besonders überraschende Zufallsentdeckungen machen.

Eine solche Aufstellung ist für das heimische Bücherregal sicher wenig geeignet. Allerdings macht dort möglicherweise der bibliothekarische Grundsatz der Trennung von unterschiedlichen Formaten Sinn: Schwere, großformatige Literatur wie Bildbände ganz nach unten zu stellen und die Sammlung von Geo-Heften, jahrgangsweise in Schubern aufbewahrt, sind sicher auch in privaten Bibliotheken besser auf separaten Regalen aufgehoben.

Bleibt abschließend nur noch der Hinweis auf den großen indischen Bibliothekswissenschaftler Ranganathan, dessen erstes von fünf Gesetzen der Bibliothekswissenschaft lautet: “Bücher sind zum Benutzen da”. Will sagen: Ordnen Sie Ihre Bücher so, wie es Ihren Bedürfnissen an Auffindbarkeit und Ästhetik am besten entspricht – Farbsortierung ausdrücklich eingeschlossen.

Die WiSo-Fakultät hat mit der ZBW einen Kooperationsvertrag über die Lieferung von monographischer Literatur abgeschlossen. Ab sofort wird betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Literatur, die sich nicht im Bestand der Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften befindet, von der ZBW (Standorte Hamburg und Kiel) in die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften geliefert. Weitere Informationen hier.

Sauer macht lustig, aber nicht bei Büchern: Massenentsäuerung, Teil 2

12. August 2009
von DL — abgelegt in: Schätze der Stabi — 4.462 Aufrufe

Die Hamburgische Bürgerschaft hat dieses Jahr 1 Million Euro zur Massenentsäuerung von Büchern Hamburger Bibliotheken bereitgestellt. Im Bibliothekssystem profitieren von dieser bestandserhaltenden Maßnahme außer der Stabi auch die Bibliothek des FB Theologie, die Departmentbibliothek Kunstgeschichte und Kulturkunde, die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts und die Ärztliche Zentralbibliothek. Insgesamt werden dieses Jahr ca. 63.000 Bände entsäuert werden, davon ca. 30.000 aus der Stabi. Außerhalb des Bibliothekssystems der Universität ist auch die Bibliothek der Hamburger Kunsthalle beteiligt, die gut 4.000 Bände Ausstellungskataloge und (überwiegend Hamburger) Auktionskataloge entsäuern lassen wird.
Die Maßnahme knüpft an unsere erste große Entsäuerungsmaßnahme im Jahr 2007 an, als ca. 10.500 säuregefährdete Hamburger Dissertationen sowie 4.800 Hamburger Drucke gerettet wurden. Betroffen sind dieses Jahr vor allem in Hamburg erschienene Verlagsveröffentlichungen und erneut Hamburger Dissertationen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass die betroffenen Bände dann in der nächsten Zeit für bis zu drei Monate  nicht benutzbar und auch nicht vormerkbar sind. Sie finden im Campus-Katalog dann einen entsprechenden Hinweis.

Testzugang zu Stotax-First: Fachportal zum Steuerrecht

12. August 2009
von MM — abgelegt in: E-Medien — 3.047 Aufrufe

Bis zum 31.10.2009 bietet die Fachbibliothek Wirtschaftwissenschaften einen campusweiten Testzugang zu Stotax-First, Fachportal für das gesamte Steuerecht. Stotax-First enthält u.a. Kommentare, aktuelle Informationen zum Steuerrecht, Ratgeber, Zeitschriften im Volltext, Rechtsquellen und Rechtsprechung.

Weitere Datenbanken zu den Wirtschaftswissenschaften und zur Rechtswissenschaft

Testzugang zu Datenbanken der Medizin

5. August 2009
von MM — abgelegt in: E-Medien — 3.026 Aufrufe

Die Ärztliche Zentralbibliothek im UKE bietet bis Ende September einen campusweiten Testzugang zu diesen Datenbanken:

Weitere Datenbanken zur Medizin finden Sie hier.

 

Projekt NS-Raubgut: Studentische Hilfskraft gesucht

30. Juli 2009
von AP — abgelegt in: Aktuelles — 3.378 Aufrufe

Die Bibliothek recherchiert im Rahmen des Projektes “NS-Raubgut” nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in ihren Beständen, dokumentiert die Ergebnisse und bereitet ggf. die Restitution vor. Die Stabi sucht für dieses Projekt zum 1.10.2009 eine studentische Hilfskraft (20 Stunden/Monat) für die Mithilfe bei der Recherche. 

Aufgabenbereiche:

  • Recherche in den Katalogen der Bibliothek (Campus-Katalog, AAK der SUB)
  • Dokumentation der Rechercheergebnisse

Voraussetzungen:

  • Studium möglichst im Bereich des Bibliothekswesens  
  • Pica-Kenntnisse  
  • Interesse am Thema  

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Maria Kesting (Tel. 42838-3351) und Ulrike Preuss (Tel. 42838-3348).  

Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich oder per E-mail bis zum 31. August 2009 an:  

SUB Hamburg  
z.Hd. Maria Kesting  
Von-Melle-Park 3  
20146 Hamburg  
kesting@sub.uni-hamburg.de

Urlaubslektüre

27. Juli 2009
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 2.836 Aufrufe

“Auf der Toilette herrscht Anschnallpflicht.” Das ist nur einer der nützlichen Tipps aus Martin Kohns Handbuch Weltraumtourismus. Der Jahrestag der Mondlandung wirft immer noch seine Schatten zurück und so bleibt uns Dank lebens.art (3sat) dieser Literaturtipp nicht verborgen. Da Weltraumflüge immer beliebter werden und die dafür aufzubringenden Summen nun fast schon im Schnäppchenbereich sind, ist es wohl höchste Zeit, einen Abstecher zu den Bücherhallen Hamburg zu machen und einen Blick in diesen Reiseführer zu werfen (Zentralbibliothek, Signatur: Weo 5#KOHN). Der nächste Urlaub kommt bestimmt.