FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die dreitägige Konferenz, deren erste beide Tagessitzungen in den Räumen der Staats- und Universitätsbibliothek stattfinden, beschäftigt sich mit fachwissenschaftlichen Fragen aus dem Kontext der handschriftlichen Überlieferung griechischer Literatur. Neben Schwerpunkten auf antiken Texten und der Buchproduktion in Byzanz reicht das Spektrum bis zur Rezeption in und nach der Renaissance. Der Donnerstag ist der „Digitalen Philologie“ und dem Einsatz moderner Technik in der Handschriftenforschung gewidmet, sei es bei der Untersuchung und Online-Präsentation von Manuskripten oder bei der Verfügbarmachung von Forschungsdaten. Für den Abendvortrag am Mittwoch konnte Prof. Dr. Oliver Primavesi, LMU München, für den Festvortrag am Donnerstag Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, der Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, gewonnen werden.
Eine Veranstaltung des Zentrums für Handschriften- und Textforschung „Teuchos“ am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Hamburg.
Ort: Vortragssaal im 1. Stock (Abendvorträge nicht in den Räumen der SUB)
Weitere Informationen unter: http://www.teuchos.uni-hamburg.de/konferenz_2010
Die Konferenz findet am 21. und 22. April statt. Der Eintritt ist frei, Voranmeldung per E-Mail erbeten an teuchos-team@uni-hamburg.de

Die Ausstellung des Stadtteilarchivs Ottensen “Auf Leben und Tod” wird im Informationszentrum der Stabi in der ersten Etage gezeigt.

In Altona erinnern über 160 „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig an Opfer des Nationalsozialismus. Die Ausstellung geht den biographischen Spuren von zwanzig Altonaern und Altonaerinnen nach, die unter nationalsozialistischer Herrschaft ermordet wurden oder ums Leben kamen, und denen ihrer Angehörigen, die entkommen konnten.
Es ging um Leben und Tod in Altona zwischen 1933 und 1945. Gegner des Regimes bangten vor dem Sondergericht um ihr Leben. Jüdische Verfolgte versuchten zu fliehen oder wenigstens die Kinder ins Ausland zu retten. Ein homosexueller Mann beantragte die „freiwillige Entmannung“ um zu überleben. Manche wählten den Suizid als letzten Ausweg vor der Deportation. Weil er russischen Zwangsarbeiterinnen in den Altonaer Firmenlagern half, wurde der Arzt Dr. Hermann da Fonseca-Wollheim 1943 verhaftet. Er starb im Konzentrationslager Buchenwald. Haftgrund: Ausländerfreundlichkeit.
Zeitzeugen und Angehörige berichteten und stellten für die Ausstellung Fotos und persönliche Briefe zur Verfügung. Archive öffneten den nationalsozialistischen Aktenbestand und die Dossiers der Wiedergutmachungsverfahren.
Recherche + Konzeption: Birgit Gewehr, Mitwirkung: Ulla und Wolfgang Hinnenberg, Bernhard Rosenkranz, Ulf Bollmann, Gestaltung: Michael Sandmann, Herstellung: Andreas Geisinger
Die Ausstellung wurde gefördert von der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg
Die Ausstellung ist vom 14. April bis 2. Juni im Informationszentrum, 1. Etage, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

13. April 2010: Ausleihzentrum öffnet um 11 Uhr

7. April 2010
von SH — abgelegt in: Aktuelles — 2.242 Aufrufe

Wegen einer Mitarbeiterversammlung öffnet das Ausleihzentrum am Dienstag, dem 13. April 2010 um 11 Uhr, eine Stunde später als sonst.
Das Informationszentrum und die Lesesäle sind, wie immer, ab 9 Uhr geöffnet (die Auskunft im Informationszentrum jedoch erst ab 10 Uhr besetzt).

Retweet-Button im Stabi-Blog

7. April 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Tipps und Tricks — 4.580 Aufrufe

Retweet Button im Stabi-Blog Sie fragen sich, was es mit diesem kleinen Retweet-Button im Stabi-Blog auf sich hat, der seit heute unter jeder Überschrift eines Blogartikels erscheint? Das erkläre ich gerne kurz:

Mit diesem Button bieten wir unseren Lesern, die gleichzeitig auch den Kurzmitteilungsdienst Twitter nutzen, die Möglichkeit, auf Artikel im Stabi-Blog in ihrem eigenen Twitteraccount hinzuweisen. Wer bei Twitter angemeldet ist, kann nun also mit einem Klick auf den Button Retweet eine Nachricht erzeugen, die den Titel des Blogartikels und eine automatisch erzeugte Kurzadresse als Link auf den Artikel samt Hinweis auf den Twitter-Account der Stabi @stabihh enthält. Die Zahl vor dem Retweet-Button zeigt an, wie viele Leser einen solchen Retweet (also einen nochmals erzeugten Tweet) generiert haben.

Wenn Sie auch ein Blog haben und diesen schicken Button bei sich einbauen möchten, um Ihren Lesern ebenfalls diese Zusatzfunktion anzubieten, können Sie im Webstandard-Blog nachlesen, wie dies geht: ReTweet-Button als Traffic-Quelle – Fehlerfreier valider Ansatz.

Wenn Sie sich nicht für Twitter interessieren, können Sie diesen Button in Zukunft getrost “übersehen”. Sie wissen nun zumindest, was es damit auf sich hat. 😉

Von Lebendigen Bibliotheken und Living Books

7. April 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 4.114 Aufrufe

Die Deutsche Welle berichtet über eine ungewöhnliche “Bibliothek” in Istanbul: die Lebendige Bibliothek:

Die Lebendige Bibliothek hat Bibliothekare und einen Katalog. Es gibt Ausleih-Ausweise und verschiedene Themengebiete.

Soweit kann die Stabi noch mithalten. Doch das Besondere an der Lebendigen Bibliothek ist, dass sie keine Bücher ausleiht, sondern Menschen:

Eigentlich funktioniere alles wie in einer normalen Bibliothek, sagt der Direktor Meri Izrail. “Aber wir leihen keine Bücher aus, sondern Menschen. Menschen, gegen die wir Vorurteile haben. Wir haben hier beispielsweise Schwule, Griechen, Schizophrene, Araber, Mitarbeiter von NGOs, Frauen mit Kopftuch oder Armenier.” Die Lebendige Bibliothek ist voller Bücher, die reden können.

Living books Lesen Sie weiter im Artikel der Deutschen Welle: Eine Lebendige Bibliothek.

Bereits im Februar berichtete Voice of America: Turkey’s Living Library Hopes to Battle Prejudice With ‘Human’ Books

Die Kolleginnen und Kollegen in Österreich verfolgen ein ähnliches Projekt unter dem Namen Living Books:

living books funktioniert wie eine öffentliche Bibliothek. Die “Bücher” sind jedoch Menschen und die “LeserInnen” (die BesucherInnen der Veranstaltung) können diese “Bücher” für persönliche Gespräche in Kaffeehausatmosphäre “ausleihen”. Ausgehend von dieser Grundidee haben wir einige Varianten für spezifische Zielgruppen entwickelt.

[via netbib]