FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Mittwoch, 9.10., 18 Uhr, Vortragsraum.

Friedrich Ludwig Schröder Die bis heute andauernde deutsche Begeisterung für Shakespeare begann im späten 18. Jahrhundert in Hamburg. Unter der Leitung des Reformers Friedrich Ludwig Schröder entwickelte sich das hiesige Stadttheater zum kulturellen Vorreiter. Mit Rückgriff auf die originalen Regiebücher wird im Vortrag gezeigt, wie Aufklärung, Bürgertum und Einflüsse aus England Schröders Inszenierungen von Shakespeare prägten und zum großen Erfolg machten.

Dr. Jacqueline Malchow studierte Geschichte und Anglistik an der Universität Hamburg, wo sie später am DFG-Projekt „Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater 1770–1850“ forschte und promovierte. Die Dissertation erschien 2020 unter dem Titel „Die Illusion des Illusionstheaters. Friedrich Ludwig Schröder, Shakespeare und der natürliche Schauspielstil“ (und ist auch im Bestand der Stabi).

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Stabi Hamburg. Der Eintritt ist frei.

GdF: Einblicke in die Papyrussammlung (2.10.)

16. September 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 486 Aufrufe

Mittwoch, 2.10., 16 Uhr, Treffpunkt: Foyer der Stabi.

Dr. Katrin Janz-Wenig wird die Papyrussammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vorstellen und einige ausgewählte Stücke der Sammlung präsentieren.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Um Anmeldung wird gebeten unter gdf@sub.uni-hamburg.de oder 040 428 38 22 13. Nichtmitglieder willkommen, sofern Plätze frei sind. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Dienstag, 1.10., 19 bis 20 Uhr, Lichthof
Prof. Dr. Wolfgang Maison.

Foto Wolfgang Maison, Copyright Thomas Lemcke

Infektionskrankheiten, die durch sogenannte Krankenhauskeime entstehen, verursachen bereits seit Jahren eine weitgehend unbekannte stille Pandemie. Die Ursache liegt im zunehmenden Auftreten resistenter, das heißt durch Antibiotika nicht mehr therapierbarer, Bakterien. Woher kommen diese Krankheitserreger und warum sind sie kaum noch durch Arzneimittel zu bekämpfen? Was sind mögliche Strategien, um diesen Keimen zu begegnen? Der Vortrag beleuchtet den komplexen Mikrokosmos bakterieller Infektionen und stellt neue pharmazeutische Lösungsansätze vor, die ohne Schimmel-Ex oder Antibiotika auskommen.
Weiter lesen “Vorlesung für alle: Die stille Pandemie: Was passiert, wenn das Antibiotikum nicht mehr hilft? (1.10.)”

Veranstaltungsflyer Oktober 2024

12. September 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 733 Aufrufe

Veranstaltungsflyer Oktober 2024

In unserem monatlich erscheinenden Flyer zeigen wir das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Überblick. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Die neueste Ausgabe mit dem umfangreichen Programm für den kommenden Monat Oktober ist nun eingetroffen. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden: Flyer Oktober 2024 (PDF, 1,2 MB).

Weiter lesen “Veranstaltungsflyer Oktober 2024”

Buchvorstellung: „Der Fall Miriam Behrmann“ mit Lydia Lewitsch (27.9.)

12. September 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 591 Aufrufe

Freitag, 27.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der Fall Miriam Behrmann Miriam Behrmann, anerkannte Philosophie-Professorin und Leiterin eines Instituts an der Maximilian-Universität Wien, wird des psychischen Missbrauchs gegenüber ihrer Doktorandin bezichtigt; eine mögliche Entlassung steht im Raum. In atemlosen Gedankenketten rekapituliert Miriam ihre Kindheit in Polen, die Migration in die USA, ihr Ankommen in Wien, und den Konflikt mit ihrer Doktorandin. Es ist ein philosophischer Roman, in dem es um Verantwortung, Bedeutung und Objektivität geht, der Roman eines Generationenkonflikts, in dem unterschiedliche Einstellungen zur Leistungsgesellschaft verhandelt werden, und die Lebenserzählung einer polnischen Aufsteigerin.

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg lädt zur Lesung mit Lydia Lewitsch ein, die ihren Debütroman „Der Fall Miriam Behrmann“ vorstellen wird. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 26.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Tessa Boase, London's Lost Department Stores Bold publicity stunts, statement architecture, suave dining: the 1930s was a supreme era for London’s emporia. Starting on Piccadilly with Joseph Emberton’s Moderne masterpiece, Simpsons, we’ll explore the capital’s department stores through an Art Deco lens – from the flamingos on Derry & Toms’ roof garden, to the soaring escalator hall of D.H. Evans, to the curved glass wall of Peter Jones. How did London’s modernist stores outshine Germany’s Schocken chain? Who were the personalities behind the facades? And how did they woo their customers?

Entrance free for members of The Arts Society Hamburg. Guests: 15 €, Students 5 €.

25. September bis 27. Oktober 2024, Ausstellungsraum.

'Die Temperamente des Theaters' - Leopold Jessners Bühnenbücher vom Thalia Theater Leopold Jessner (1878–1945) war der prägende Theaterregisseur der Weimarer Republik und Vorläufer des heutigen Regietheaters. Die meisten künstlerischen Zeugnisse seines Berliner Schaffens gingen wohl im Exil verloren. Umso wertvoller sind die in der Hamburger Theatersammlung aufbewahrten Materialien aus seiner Zeit als junger Regisseur am hiesigen Thalia Theater von 1904 bis 1915. Das Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zeigen in Kooperation mit dem Thalia Regie-, Inspizier-, Soufflier- und Rollenbücher im Kontext des zeitgenössischen Arbeitsalltags am Theater. Diese Bühnenbücher mit handschriftlichen Eintragungen verschiedener Nutzender bieten einen faszinierenden Einblick in die Prozesse hinter den Kulissen. Nicht zuletzt machen sie Jessner von einer unbekannten Seite sichtbar: Ein einflussreicher Regisseur der Theatermoderne entwickelt nicht nur seinen späteren Stil, sondern widmet sich mit gleicher Ernsthaftigkeit den auf der Bühne vorherrschenden Lustspielen.

Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss.
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-24 Uhr, Sa.-So. 10-24 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Weiter lesen “„Die Temperamente des Theaters“ – Leopold Jessners Bühnenbücher vom Thalia Theater (25.9.-27.10.)”

Mittwoch, 25.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Statuten des Vereins von 1875 Der Verein für niederdeutsche Sprachforschung widmet sich als wissenschaftliche Gesellschaft der Entwicklung des Niederdeutschen von den Anfängen der Überlieferung bis zur Gegenwart, der aktuellen sprachlichen Variation in Norddeutschland sowie der niederdeutschen Literatur. Anlässlich des 150jährigen Bestehens werden Highlights der Niederdeutsch-Forschung, Einblicke in die frühe Vereinsgeschichte, neue Materialien zur Wissenschaftsgeschichte auf dem SUB-Portal „Hamburger Kulturgut digital“ und das neue Informationsangebot im Internet präsentiert.
Weiter lesen “Festveranstaltung: 150 Jahre Verein für niederdeutsche Sprachforschung (25.9.)”

Dienstag, 17.9., 18 Uhr, Vortragsraum.
Matthias Wehry, Präsident von Blue Shield Deutschland, spricht über die Geschichte der Kulturgutzerstörung und die Haager Konvention für den Schutz von Kulturgut.

Bibliothek in Cherson (Ukraine) von Mkip.gov.ua, CC BY 4.0

Als im Hamburger Feuersturm in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 große Teile der Stadt brannten, wurde die Bibliothek der Hansestadt Hamburg fast vollständig zerstört. Die heutige Staats- und Universitätsbibliothek verlor in kürzester Zeit 700.000 ihrer 850.000 Bände. In ganz Europa verloren Bibliothek, Archive und Museen im Zweiten Weltkrieg in großem Umfang wertvolles Kulturgut.
Weiter lesen “Vortrag: 70 Jahre Haager Konvention: Kulturgut zwischen Zielscheibe und Schutz (17.9.)”

Mittwoch, 18.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Marco Tamborini. © Hwa Ja Götz, MfN Ob Flugzeugdesign, klimaangepasste Architektur oder der Einsatz von Robotern im Körperinneren: Die Grenzen zwischen Biologie und Technik verschwimmen zusehends. Wissensproduktion und Produktdesign haben dabei ihren Ausgangspunkt in morphologischen Konzepten und Praktiken, die auf eine sehr lange Geschichte der Formerforschung zurückblicken.

Marco Tamborini geht in seinen bei Meiner und Junius erschienenen Büchern den damit verbundenen philosophischen Fragen nach: Was ist Natur, was ist Technik? Worin besteht der Unterschied zwischen Lebendigem und Maschinen? Wie wird technisches Wissen über Natur erzeugt und welchen Einfluss haben dabei soziale und ökonomische Faktoren?

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.