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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Das Kühnesche Haus *1592*… (17.1.)

7. Januar 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.426 Aufrufe

Das Kühnesche Haus *1592* oder Wo sich die Balken biegen - Allerlei Geschichte(n) aus Haldensleben Lesung Ginny G. von Bülow: «Das Kühnesche Haus *1592* oder Wo sich die Balken biegen – Allerlei Geschichte(n) aus Haldensleben».

Die Autorin Ginny G. von Bülow initiierte 2017 eine Ausstellung im Stadtarchiv Haldensleben „425 Jahre: Das Kühnesche Haus im Wandel der Zeit – im Wechsel der Besitzer“ und ließ dieser ein Buch folgen. Im Jahr 1948 hatte die Gymnasiastin Ginny von Bülow ihre Heimatstadt Haldensleben gen Westen verlassen – nun kehrt die Autorin zu ihren Wurzeln zurück. In Haldensleben stand ihre Wiege: im Kühneschen Haus, benannt nach ihrem Urgroßvater Clemens Kühne (1834-1902), Juwelier und Goldschmied, der das bauhistorische Kleinod aus dem 16. Jh. im Jahre 1875 kaufte und prächtig ausbauen ließ und dessen Nachfolger Franz Kühne (1868-1946). Das Buch stellt die Familien vor, die dieses Haus bewohnten, jenes Haus, das heute zum „Stolz der Stadt“ gehört und unter Denkmalschutz steht. 12 Euro Eintritt, 9 Euro für Gäste der HAV und Mitglieder der HAV frei.

Donnerstag, 17. Januar 2019, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage.

Am Sonntag, den 13. Januar 2019 findet in der Hamburger Kunsthalle im Werner-Otto-Saal anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Dr. Uwe M. Schneede das Symposium «Raubkunst. Forschung und Öffentlichkeit.» statt.

Die Teilnahme ist frei. Das Symposium beginnt um 11 Uhr und endet um 16 Uhr. Das Programm finden Sie auf der Website der Kunsthalle Hamburg: (PDF).

Mutter Erde. Natur und Weiblichkeit in der Frühen Neuzeit In der europäischen Kultur wird die Natur mit klangvollen Namen bezeichnet: Mutter Erde, Frau Natur, Gaia. Fast immer wird dabei die Natur als weiblich gedacht und dargestellt. Dies findet auch in vielen Bildern seit der Frühen Neuzeit seinen Niederschlag, welche die Natur als Gebärerin und Ernährerin, Erzieherin, Magierin und Hüterin der Welt zeigen. Die antike, kleinasiatische Fruchtbarkeitsgöttin Diana Ephesia war hier das meist bemühte Vorbild, die –mit vielen Brüsten ausgestattet – Produktivität und Vielfalt der Natur symbolisieren sollte.

Im europäischen Denken wurden gängige Ansichten durch Naturprinzipien legitimiert, was weiblich sei und wie sich Frauen zu verhalten hätten: Frauen galten als das „natürlich“ schwächere Geschlecht und ihre Gebärfähigkeit wurde als naturgegebenes Lebensziel vorausgesetzt. Diese Vorstellungen spiegeln sich auch noch in modernen Begriffsfindungen wie „working mum“ wider, in der die – scheinbar als nicht selbstverständlich zu verstehende – Verknüpfung von erwerbstätigem Arbeiten und dem Aufziehen von Kindern als dem eigentlich „typisch“ weiblichen Betätigungsfeld vollzogen wird.

Diese Sichtweisen und Projektionen werden in vielen Beispielen frühneuzeitlicher Druck- und Buchgraphik ins Bild gesetzt. In der Ausstellung finden sich unter anderem Werke nach Originalen von Maarten van Heemskerck, Hendrick Goltzius und Peter Paul Rubens. Ebenso werden Titelblätter antiquarischer, kunstgeschichtlicher, naturkundlicher und philosophischer Texte von Cesare Ripa, Athanasius Kircher, Joachim von Sandrart sowie Georges Louis de Buffon präsentiert.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg, der Forschungsstelle Naturbilder/Images of Nature, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) sowie der Kunstsammlung der Universität Göttingen unter Leitung von Iris Wenderholm und Maurice Saß.
Weiter lesen “Ausstellung: Mutter Erde. Natur und Weiblichkeit in der Frühen Neuzeit (17.1.-24.3.)”

Veranstaltungsflyer Januar

4. Dezember 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.165 Aufrufe

Neues Jahr, neues Programm: Was wir Ihnen im Januar zu bieten haben, zeigen wir in unserem monatlich erscheinenden Flyer. Hier liefern wir Ihnen wie gewohnt einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er ab sofort im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer aber bequem schon jetzt auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat ist nun da: Flyer Januar 2019 (PDF; 1,8 MB).

Schauen Sie gern mal rein, ob in unserem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Die Amerikas in der Lübecker Völkerkundesammlung (13.12.)

27. November 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.207 Aufrufe

Vortrag von Dr. Lars Frühsorge.

Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck Die Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck gilt als das älteste bürgerliche Ethnologiemuseum Deutschlands. Ähnlich wie Hamburg knüpfte auch Lübeck bereits im frühen 19. Jahrhundert vielfältige Handelsbeziehungen mit Lateinamerika. Kaufleute, aber auch Missionare oder erste Touristinnen, brachten in der Folgezeit archäologische und ethnographische Objekte in ihre Heimatstadt, was schließlich zur Gründung eines eigenen Museums führte.

Heute präsentierten sich die Amerikabestände mit rund 5.500 Objekten als eine eher kleine Sammlung, die sich aber durch ihre thematische Breite und zeitliche Tiefe auszeichnet. Der neue Direktor des Museums Dr. Lars Frühsorge stellt in seinem Vortrag diese mehrheitlich noch niemals gezeigten Bestände vor und lotet ihr Potenzial für zukünftige Forschungen aus. Er geht dabei auch auf aktuelle museologische Fragen ein, etwa nach dem Umgang mit sakralen Objekten und menschlichen Überresten oder nach der Relevanz dieser Bestände für die Kolonialismusdebatte.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Donnerstag, 13. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.

Helmut Schmidt und Kurt A. Körber Ein Vortrag von Dr. Josef Schmid.

Helmut Schmidt und Kurt A. Körber waren sich jahrzehntelang in Freundschaft verbunden. Wenngleich diese persönlichkeitsbedingte Grenzen aufwies, zeitigte sie doch vielfältigen Nutzen – für die beiden Protagonisten wie auch für die Allgemeinheit. Körber bekam mit Schmidt vor allem einen wichtigen Ratgeber und ein „Zugpferd“ für zahlreiche stifterische Initiativen an die Seite. Umgekehrt lobte der Politiker den Unternehmer gern öffentlich als vorbildlich gemeinwohlorientiert und griff gelegentlich auf dessen Hilfe zurück, wenn es um Belange im eigenen Wahlkreis ging.

Der Zeithistoriker Josef Schmid verfasste zahlreiche Unternehmensgeschichten und Biografien, auch über Kurt A. Körber.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek Hamburg, der Körber-Stiftung und der Helmut und Loki Schmidt Stiftung.

Mittwoch, 12. Dezember 2018, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zacharias Conrad von Uffenbach, der Protagonist der angekündigten Tagung, zählte zu den herausragenden Sammlern und gelehrten Netzwerkern seiner Zeit. Im Laufe seines Lebens soll er einen Bestand von etwa 40.000 Büchern und Handschriften erworben haben, von denen sich viele heute noch lokalisieren lassen. 2000 kostbare Bände seiner Bibliothek sowie seine reiche Gelehrtenbrief-Sammlung werden in der Stabi Hamburg aufbewahrt.

Der Umfang von Uffenbachs Kollektion war damit zweifellos außergewöhnlich. Eine der Fragen, die die Konferenz in Hamburg zu stellen haben wird, ist die nach den Gründen für Uffenbachs besonderen Erfolg beim Zusammentragen von Gedrucktem und Handgeschriebenem. Neben den Besonderheiten von Uffenbachs Leben und Aktivitäten möchte die Tagung auch die zeittypischen Elemente dieser Gelehrtenfigur herausarbeiten. Es geht also nicht zuletzt darum, an Hand einer exemplarischen Beschäftigung mit Uffenbach zeittypische Konstellationen, Praktiken und Rahmenbedingungen von Gelehrsamkeit und gelehrten Sammlungsstrategien zu untersuchen.

Bei einer Person wie Uffenbach, die insbesondere durch ihre Fähigkeit zur Akquise von Büchern Berühmtheit erlangt hat, interessieren der Blick auf die Erwerbungsvorgänge wie Kauf oder Schenkung sowie auf Auswahl und Bewertung von Angeboten besonders. Nicht zuletzt soll nach den inhaltlichen Kriterien und intellektuellen Vorlieben Uffenbachs gefragt werden, wozu idealerweise die Sammlung als Ganzes oder in Teilen zu den reichlich vorhandenen Ego-Dokumenten Uffenbachs (Briefe, Reiseaufzeichnungen) in Beziehung zu setzen wäre.
Weiter lesen “Tagung: Zacharias Conrad von Uffenbach in seiner Zeit – Wissen und Gelehrtenkultur um 1700 (30.11./1.12.)”

Patriotische Gesellschaft Hamburg wächst und damit auch seine Bildungseinrichtungen. Notwendig ist jetzt eine darauf abgestimmte Planung aufgrund von transparenten Entwicklungskriterien und Leitzielen. Das erfordert auch einen Schulentwicklungsplan, aber vor allem ein beteiligungsorientiertes koordiniertes Vorgehen von Stadt- und Bildungsplanung, nicht nur über festgelegte quantitative Fragen (wieviel Platz und Pädagogen brauchen wir), sondern eine qualitative Abstimmung über zukunftsfähige inklusive Bildungseinrichtungen. Dabei spielt die Frage der Bildungsgerechtigkeit eine immer größere Rolle, in der der Zusammenhang zwischen Armut und Bildungserfolg und die Ballung von Problemlagen in armen Stadtteilen zum Thema wird.

Auf der Veranstaltung wird der Architekt Jochem Schneider (Schulbauberatung und -planung, Mitautor von „Handbuch SCHULEN PLANEN UND BAUEN“ der Montag-Stiftung Urbane Räume), in dessen Fokus die sozialräumliche Betrachtung von Bildungsprozessen steht, einen inhaltlichen Input geben.

Mit ihm diskutieren:
Weiter lesen “stadt macht bildung – Die wachsende Stadt (bildungs-)gerecht gestalten (10.12.)”

Veranstaltungsflyer Dezember

16. November 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.474 Aufrufe

Veranstaltungsflyer Dezember 2018

Das Veranstaltungsjahr 2018 neigt sich dem Ende entgegen. Falls Sie wissen möchten, was der letzte Monat des Jahres an Programmpunkten bereit hält, empfehlen wir Ihnen einen Blick in unseren monatlich erscheinenden Flyer. Dort finden Sie die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar wird er an vielen Stellen in der Stadt verteilt und liegt im Foyer der Stabi aus. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für Dezember ist nun da: Flyer Dezember 2018 (PDF, 1,4 MB).
Weiter lesen “Veranstaltungsflyer Dezember”

Bücherflohmarkt (5.12.)

16. November 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.736 Aufrufe

Bücherflohmarkt

Einen Tag vor dem Nikolaustag lädt die Staatsbibliothek ein zum jährlichen Bücherflohmarkt im prächtigen Lichthof (Zugang über den Haupteingang, Von-Melle-Park 3).

Für wenig Geld können Dubletten aus Geschenkzugängen des vergangenen Jahres erworben werden. Annähernd 4000 Bücher aus allen Fachgebieten stehen zum Verkauf bereit, der Schwerpunkt des Angebots liegt auf geisteswissenschaftlichen Werken. Neben Fachliteratur gibt es auch Belletristik in deutscher und englischer Sprache sowie Kinderbücher, Ratgeber, Kochbücher und vieles mehr. Taschenbücher und ausgesonderte Bände aus der Lehrbuchsammlung sind schon zum Preis von 1 Euro zu haben, während der Preis für gebundene Bücher zumeist zwischen 3 und 10 Euro liegt. Da der Erlös des Bücherflohmarkts dem Erwerbungsetat der Bibliothek zufließt, haben sich die Schenker mit dem Verkauf der nicht benötigten Bände einverstanden erklärt. Mit den erzielten Einnahmen kann verstärkt aktuelle Literatur beschaffen werden.
Weiter lesen “Bücherflohmarkt (5.12.)”