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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch (9.5.)

18. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.760 Aufrufe

›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas  Grebe Vortrag von Dr. Roland Jaeger: Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch 1880-1980

Die bislang vor allem regionalgeschichtlich beachteten Tafelwerke und Bildbände über Städte werden seit einigen Jahren verstärkt unter foto(buch)-historischen Gesichtspunkten wahrgenommen und erforscht. Auch das Bild von Hamburg vermittelt sich durch eine Vielzahl fotografisch bedeutsamer Publikationen.

›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens Das Spektrum reicht von den frühen Mappenwerken der Fotografen/Verleger Koppmann und Strumper bis zu Fotografen-Büchern wie ›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas Grebe (s. Abb. rechts). Monumentale Mappenwerke wie das fulminante Fotobuch ›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens (s. Abb. links) machen deutlich, dass der Hafen dabei traditionell einen Motivschwerpunkt bildet.

Dr. Roland Jaeger, Kunsthistoriker, Veröffentlichungen zur Kunst, Architektur und Fotografie vor allem der 1920er Jahre sowie zu Hamburg (Lappenberg-Medaille, 1997). Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 9. Mai 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Seefischereiforschung in Hamburg (25.4.)

11. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.961 Aufrufe

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Dr. Gerd Wegner Schon vor mehr als 100 Jahren waren Fischarten in der Nordsee und der Unterelbe stark übernutzt. Der Handel mit frischem Seefisch auf den Fischmärkten Hamburgs ging zurück. Die Stadtväter waren überzeugt, dass mit Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Biologie der Seefische der Fischfang wieder zu stabilisieren und das Marktangebot zu sichern sei. Daher nahm eine „Abteilung für Fischereibiologie“ des Naturhistorischen Museums Hamburg am 1. April 1910 ihre Arbeit auf und entwickelte sich zum heutigen Institut für Seefischerei des Bundesernährungsministeriums in Altona. Dem Weg der Institution durch die Zeiten und durch Hamburger Stadtteile wird nachgespürt.

Dr. Gerd Wegner, physikalischer Meereskundler, befasst sich mit der Geschichte der Meereskunde und promovierte über eine Naturkunde des Hamburger Bürgermeisters Dr. Johann Anderson aus dem 18. Jahrhundert.

Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg
Mittwoch, 25. April 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Lesung Youssef Ziedan: “Azazel” (21.4.)

10. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.703 Aufrufe

Youssef Ziedan

Nach einem abenteuerlichen Leben schreibt der koptische Mönch Hypa seine Erinnerungen nieder, um Rechenschaft abzulegen: über eigene Verfehlungen, aber auch die der frühchristlichen Kirche und der Gläubigen. Als junger christlicher Mönch studiert er Medizin und begibt sich auf eine ereignisreiche Wanderschaft. Zwischen Alexandria, dem Toten Meer und Palästina gerät Hypa mitten in die leidenschaftlichen theologischen Auseinandersetzungen, die im 5. Jahrhundert die Kirche erschütterten. Ein kontrovers diskutierter und preisgekrönter Roman eines der renommiertesten Autoren aus dem arabischen Raum.

Youssef Ziedan: 'Azazel'Lesung: Samstag, 21. April 2012, 19h

Max EippDer Autor Youssef Ziedan ist Professor für Islamische Philosophie und hauptberuflich tätig als Leiter der Handschriftenabteilung der Bibliothek von Alexandria. Er wird bei der Lesung anwesend sein. Aus seinem Roman “Azazel” (Verlagsinfo) liest der freischaffende Schauspieler, Regisseur, Journalist und Autor Max Eipp (siehe Foto links, Quelle: Wikipedia).

Ort: Vortragsraum (1. Etage)

Karten unter www.vattenfall.de/lesetage

Lesen Sie (oder hören Sie weiter unten) eine Besprechung von “Azazel” von Stefan Weidner auf Deutschlandradio Kultur – Ein Mönch im spätantiken Ägypten:

Ein muslimischer Autor aus Ägypten schreibt einen Roman über Glaubenskonflikte im frühen Christentum. “Azazel” wurde gleich bei seinem Erscheinen ein Beststeller und erhielt 2009 den arabischen Booker-Preis. Jetzt liegt die deutsche Übersetzung (von Larissa Bender) vor.

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/08/drk_20111208_1533_c25373d8.mp3

Hans-Dieter Gelfert „Charles Dickens: der Unnachahmliche“ (20.4.)

5. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.173 Aufrufe

Kennen Sie Charles Dickens? Natürlich kennen Sie ihn. Aber kennen Sie ihn wirklich? DIE ZEIT hat es in ihrer Rezension der Dickens-Biographie von Hans-Dieter Gelfert auf den Punkt gebracht:

«Wer Dickens nicht kennt, kann mit diesem Buch bestens beginnen, ihn kennenzulernen.»

Bei der Lesung wird Hans-Dieter Gelfert im Gespräch mit Matthias Göritz dem interessierten Publikum einen der großen Autoren der Weltliteratur näher bringen.

„Charles Dickens: der Unnachahmliche“.
Lesung: Freitag, 20. April 2012, 19h
Ort: Vortragsraum (1. Etage)
Karten unter www.vattenfall.de/lesetage

Man kann in Dickens Sprache eintauchen wie in einen Fluss. Ob es in „Bleakhaus“ um die absurde Sprache des Rechts, um das Finanzsystem in „Unser Gemeinsamer Freund“, oder wie in „Große Erwartungen“ um die verschlungenen Pfade gesellschaftlichen Aufstiegs geht, stets zeigen sich vor allem Dickens späte Romane nicht nur dem Komischen, sondern auch dem Kritischen verpflichtet.

Hans-Dieter Gelfert Dem Anglisten Hans-Dieter Gelfert (s. Foto rechts) ist mit seiner Dickens-Biografie ein Geniestreich gelungen: er verschränkt Leben, Werk und Zeit von Charles Dickens zu einem Buch, das für Dickenskenner und Einsteiger gleichermaßen interessant ist.

In seiner Besprechung der Biographie auf Deutschlandradio Kultur stellt Jörg Magenau heraus, dass Gelfert in Dickens einen „viktorianischen Kafka“ sieht:

Charles Dickens war der Prototyp des Schriftsteller-Unternehmers. Bis zu seinem Tod hatte er ein Vermögen in zweistelliger Millionenhöhe angehäuft. Gelferts Biografie porträtiert ihn aber auch als einen Vorläufer Kafkas, der die Entfremdung des Einzelnen in der Gesellschaft thematisiert.

Sie können den Beitrag von Deutschlandradio Kultur auch hier nachhören:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/21/drk_20111221_1133_89433240.mp3

Foto oben: Copy of Sketch of Charles Dickens (1842), Quelle: Wikipedia

Veranstaltungsflyer für den Monat Mai ist da

5. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.855 Aufrufe

Flyer Mai 2012

Jeden Monat geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Mai ist nun da: Flyer Mai 2012 (PDF; 3,9 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Gezeichnete und weitere Impressionen der Brockes-Passion

3. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Medienecho — 10.654 Aufrufe

Brockes-Passion im Lichthof der Stabi (28.3.2012)

In der Vorwoche konnten Liebhaber barocker Musik ein ganz besonderes Konzert im Lichthof der Stabi erleben: das barockwerk hamburg begeisterte das anwesende Publikum bei der Aufführung «300 Jahre Brockes-Passion». DIE WELT berichtete am 30.03.2012 im Artikel «Brockes-Passion als Pasticcio»:

Wider Erwarten erwies sich der alte Katalogsaal der Staatsbibliothek als idealer Ort, die Gefangennahme, das Verhör und die Leiden Christi szenisch anzudeuten. Die Weite des Saals und die umlaufenden Galerien nutzend, wechselten die Darsteller ihre Stand- und Spielorte, was Bewegung ins Spiel brachte und Raumillusionen weckte. Die Kirchenakustik trug den samtig leisen Wohlklang der alten Streich-, Zupf- und Blasinstrumente, sodass die Balance zwischen ihnen und den Gesängen von nah und fernher gewahrt blieb.

Einen kurzen Video-Ausschnitt können Sie auf unserer Facebook-Seite sehen, Bilder der Original-Noten und Aufnahmen des Abends der Wiederaufführung von Brockes im Lichthof der Stabi sehen Sie hier.

Im Zuschauerraum saß auch die Historikerin und Zeichnerin Birgit Kiupel. Ihr haben wir es zu verdanken, dass es auch gezeichnete Impressionen dieses unvergesslichen Konzertes gibt. Mit Genehmigung von Frau Kiupel dürfen wir Ihnen hier diese Zeichnungen zeigen (ein Klick auf die Galerie-Vorschau öffnet die Bilder jeweils in groß):

Lesung Oskar Roehler: “Herkunft” (20.4.) – entfällt!

3. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.561 Aufrufe

Update: 5.04.2012: Leider wurde die Veranstaltung abgesagt! Hinweis auf Ersatz-Lesung folgt.
Update II – Ersatzveranstaltung am gleichen Tag:
Hans-Dieter Gelfert „Charles Dickens: der Unnachahmliche“ (20.4.)

Lesung Oskar Roehler "Herkunft"

Eine Familie, drei Generationen, die Geschichte der Bundesrepublik: Da ist Roberts Großvater, der
Kriegsheimkehrer, der seine Frau an eine andere Frau verliert. Da sind Roberts Eltern, die an ihrem
Streben nach Selbstverwirklichung und freier Liebe zugrunde gehen. Und da ist Robert selbst, der im
Kontrast der scheinbaren Geborgenheit im Haus seiner Großeltern und dem Lebensgefühl der 68er
aufwächst. Er sammelt sie auf, die Teile des Puzzles aus bruchstückhaften Erinnerungen seiner in alle Richtungen verstreuten Familie. Eine Odyssee durch das Chaos der Gefühle zwischen der Provinz
und Berlin.

Lesung: Freitag, 20. April 2012, 19h – ENTFÄLLT! –
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee, Ecke Grindelallee
Karten unter www.vattenfall.de/lesetage

Sehen Sie hier einen Bericht des 3sat-Kulturmagazins Kulturzeit (30.09.2011) mit einem Interview mit dem Filmregisseur (“Die Unberührbare”, “Elementarteilchen”) und Autor Oskar Roehler zu seinem ersten Roman “Herkunft”, aus dem er im Lichthof der Stabi lesen wird:

Exponat des Monats: Die Hamburger Nachrichten (18.4.)

28. März 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.932 Aufrufe

Die Hamburger Nachrichten – fast 150  Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte

Aus den Sondersammlungen – Exponat des Monats: Die Hamburger Nachrichten – fast 150
Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte

Die Hamburger Nachrichten – fast 150  Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte In den fast 150 Jahren ihres Bestehens sind die Hamburger Nachrichten eine der wichtigsten Zeitungen der Hansestadt gewesen. Metamorphosen vom Anzeigenblatt zur führenden Lokalzeitung, von der linksliberalen Ausrichtung nach 1848 zum Sprachrohr des entlassenen Reichskanzlers Bismarck, von einer antirepublikanischen, national-konservativen Zeitung der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus haben die Geschichte des 1792 gegründeten und 1939 eingestellten Blattes geprägt. Die Hamburger Nachrichten waren zwar nie die auflagenstärkste, aber politisch eine der am meisten beachteten Zeitungen der Region. Eine besondere Rolle spielten ihre Auslandsausgaben in deutscher, spanischer und portugiesischer Sprache.

Ulrich Hagenah, Referent der Hamburg-Sammlung, stellt – mit Ausblicken auf die weitere Geschichte der Zeitung – einen Jahrgang aus dem Vormärz vor, der das kreative Potential dieser Zeitung angesichts von Zensur und Konvention andeutet.

Sondersammlungen: Exponat des Monats
Hamburger Nachrichten 1847Mittwoch, 18. April 2012, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats April finden Sie hier ausführlich beschrieben: Die Hamburger Nachrichten – fast 150 Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte.

Ein Blick in die Buchkunstausstellung ‘Seiltänzer und Blaue Stunde’

21. März 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.394 Aufrufe

Ein kurzer Rundblick in die farbenfrohe Buchkunstausstellung, die wir heute Abend um 19:00 im Vortragsraum eröffnen und die wir Ihnen bis zum 6. Mai in unserem Ausstellungsraum zeigen werden. Weitere Bilder, aufgenommen während des Ausstellungsaufbaus, finden Sie hier, die Infos zur Ausstellung entnehmen Sie dem Artikel: Farbstark und intensiv – das Werk von Svato Zapletal.

Stabi-Veranstaltungsflyer April

12. März 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.711 Aufrufe

Flyer März 2012

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat April ist nun da: Flyer April 2012 (PDF; 4,8 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.