Bürgerkrieg, Mayanisierung und Ökotourismus – Guatemala (6.12.)
26. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.971 Aufrufe
Felix A. Kupprat (Universidad Nacional Autónoma de México):
“Bürgerkrieg, Mayanisierung und Ökotourismus: Vergangenheitsbewältigung und – konstruktion in Río Negro, Guatemala“
Río Negro ist eine von vielen Gemeinden Guatemalas, die in den 1980er-Jahren in geplanten Aktionen des guatemaltekischen Militärs ausgelöscht wurden. Die Gewalt des Bürgerkriegs ist heute Thema des vielseitigen Diskurses der Überlebenden, welcher kulturelle, rechtliche und ökonomische Aspekte aufweist.
In der Zeitschrift «Estudios de Cultura Maya» (vol.38 México 2011, ISSN 0185-2574) finden Sie einen Aufsatz von Felix A. Kupprath: «Memorar la cultura: Modos de mantener y formar las identidades mayas modernas» (als Online-Version oder als PDF, 2,8 MB).
Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Donnerstag, 6. Dezember 2012, 18:15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Kalte Sonne, heiße Luft – ist der Klimawandel nur ein Märchen? (4.12.)
22. November 2012
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Ein Abend mit Fritz Vahrenholt
Dienstag, 4.12.12, 19 h, Vortragsraum (1. Etage)
Eigentlich scheint alles klar: Eine große Allianz aus Weltklimarat, dem politischen Establishment und ökologisch bewegten Gutmenschen ist sich einig – der Klimawandel findet statt und der Mensch ist schuld.
Doch dann kommt er und stellt alles in Frage: Ausgerechnet der ehemalige Hamburger SPD-Umweltsenator Fritz Vahrenholt begeht mit seinem Buch “Die kalte Sonne” die Provokation des Jahres. Er behauptet: Der Klimawandel bleibt aus.
Wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse würden in der öffentlichen Debatte verschwiegen, der Einfluss der Sonne auf das Weltklima unterschätzt. Und damit nicht genug: Wissenschaftler, die von der herrschenden Klimawandel-These abweichen, würden unter Druck gesetzt, wichtige UN-Gremien seien massiv einseitig besetzt, so der Provokateur Vahrenholt.
Doch was nun? Hat die klimabewegte Politik der letzten Jahre eine Fehlsteuerung vollzogen, die milliardenschwer ist? Oder schürt der heutige Energiemanager Vahrenholt nur medienwirksam Verschwörungstheorien mit längst bekannten Thesen? Wir laden sie herzlich ein zur Diskussion mit dem “Störenfritz im Klimafrieden” (DIE ZEIT).
Begrüßung und Vorstellung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit: Matthias Still,
Forenleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Lesung und Diskussion: Fritz Vahrenholt, Autor “Die kalte Sonne”. Hamburger Umweltsenator 1991 – 1997
Moderation: Lothar Hänsch, Liberaler Mittelstand Nord
Filmabend: Einfach Esther – Eine Eppendorfer Lebensgeschichte (5.12.)
21. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 6.056 Aufrufe
Der Dokumentarfilm von Richard Haufe-Ahmels, Jahrgang 1993, schildert aus der Sicht eines Jugendlichen den Umgang und die Auseinandersetzung mit der Geschichte Esther Bauers, der Tochter der in Auschwitz ermordeten jüdischen Ärztin Marie Jonas aus Hamburg. Der 60-minütige Film zeigt Esther Bauer im Zeitzeugengespräch, in ihrer alten Wohnung in Hamburg und in ihrer neuen Heimat New York. Durch Interviews mit Freunden, Autoren, Historikern und Jugendlichen lernt man ihre Persönlichkeit auf ganz verschiedenen Ebenen kennen und erhält einen Einblick in ihren Umgang mit der Vergangenheit.
Der junge Filmemacher Richard Haufe-Ahmels – der zum Filmabend anwesend sein wird (Update 3.12.2012: leider musste der junge Regisseur seine Teilnahme absagen) – wurde 2011 für diesen Film beim Schüler-Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Haufe-Ahmels: “Demokratie bedeutet für mich Freiheit, vor allem künstlerische Freiheit”. Lesen Sie dazu auch den Artikel im Hamburger Abendblatt. Im Januar diesen Jahres erhielt er den Bertini-Preis 2011 für junge Menschen mit Zivilcourage.
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Et., Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Schönster Bücherflohmarkt Hamburgs (5.12.)
20. November 2012
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Wie jedes Jahr verkauft die Staatsbibliothek wieder Bücher in ihrem LICHTHOF im Altbau. In seiner stimmungsvollen Atmosphäre kann man ausgiebig nach Schätzen für das eigene Bücherregal oder nach Weihnachtspräsenten suchen: Fachbücher aller Wissensgebiete (mit Schwerpunkt Geisteswissenschaften) sowie Unterhaltsames aus der Belletristik, Reiseführer, Kinderbücher und Ratgeber werden zu moderaten Preisen zwischen einem und zehn Euro angeboten. Es handelt sich dabei um Dubletten zum Bestand der Bibliothek, die uns aus Geschenkzugängen erreicht haben.
Wie jedes Jahr gibt es eine Höchstgrenze von 10 Bänden pro Käufer, ausgenommen mehrbändige Werke. Der Erlös aus dem Buchverkauf wird zum Kauf von aktueller Literatur für die Bibliothek verwendet und hilft so, unseren Buchbestand aktuell und attraktiv für unsere Benutzer zu halten.
Sie sind herzlich eingeladen zum Stöbern, Schmökern und Kaufen!
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 9-19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Zugang über das Hauptgebäude
elbcanto: To be sung… (1.12.)
20. November 2012
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Das Ensemble elbcanto gibt musikalische Antworten auf existenzielle Fragen: „Die Tage gehen weiter, gleich drei schönen Frühlingstagen. Kalt ist der Abendhauch, und alles ist wie immer (Verwüstung und Trümmer). Der Tod stiehlt durch die Tür beide, Junge und Alte, er hält gefangen des Lichtes Schein. Aber: Über meinem Bett singt die junge Nachtigall von lauter Liebe…“
Zu hören sind Kompositionen von u.a. Delius, Tormis, Mäntyjärvi, Cornelius und Kuckuck. Ziel der musikalischen Zusammenarbeit des Ensembles ist eine intensive Auseinandersetzung mit den Werken. In ihrer Probenarbeit befassen sich die Musiker mit verschiedenen, durchaus auch widersprüchlichen Interpretationsmöglichkeiten, die auf den Ideen der einzelnen Mitglieder basieren.
elbcanto arbeitet seit seiner Gründung ohne Dirigenten. Das Ensemble gewann 2009 den Landeschorwettbewerb in Hamburg und wurde beim Deutschen Chorwettbewerb 2010 mit dem Sonderpreis für die beste Volksliedinterpretation ausgezeichnet.
Eintritt 12 EUR / 4 EUR
Sonnabend, 1. Dezember 2012, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
20+6 – Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht (5.12.–3.2.)
16. November 2012
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Wie sehen obdachlose Frauen aus? Gibt es das typische „Obdachlosengesicht“? Können wir wirklich anhand eines Gesichtes unterscheiden, ob eine Frau auf der Straße lebt oder in geregelten Verhältnissen? Um sich dieser Frage zu stellen, hat die Fotografin Ann-Kathrin Kampmeyer insgesamt 26 Frauen aus geregelten und nicht geregelten Verhältnissen portraitiert.
Die Frauen im Alter von 18 – 70 wurden unter immer den gleichen Bedingungen fotografiert. Bei den Portraits geben weder Make-up, Schmuck, Kleidung noch genaue Angaben zur Identität Aufschluss darüber, woher diese Frauen kommen.
Wie schnell verurteilen wir Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten, ohne genau hin geschaut zu haben? Und wenn wir jetzt keine dieser äußerlichen Einflussfaktoren haben, was machen wir dann? Können wir aus der Serie von 26 Portraits die 6 Frauen ausfindig machen, die obdachlos sind? Der Betrachter wird nicht mit einer Auflösung belohnt, sondern ist aufgefordert, für sich selbst zu entscheiden, wie die Frauen auf ihn wirken.
Eröffnung der Ausstellung:
Dienstag, 4. Dezember 2012, 18.30 Uhr
„20+6. Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht“
Es sprechen die Fotografin Ann-Kathrin Kampmeyer und Andrea Hniopek von der „Wohnungslosenhilfe“.
Ort: Gang zum Lichthof im Altbau, 1. Etage, Eintritt frei
Wir zeigen die Ausstellung vom 5.12.2012 bis zum 3.2.2013 im Gang zum Lichthof im Altbau, 1.Etage, Eintritt frei.
Veranstaltungsflyer Dezember
16. November 2012
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Das Veranstaltungsjahr 2012 neigt sich dem Ende entgegen. Falls Sie wissen möchten, was der letzte Monat des Jahres an Programmpunkten bereit hält, empfehlen wir Ihnen einen Blick in unseren monatlich erscheinenden Flyer. Dort finden Sie die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar wird er an vielen Stellen in der Stadt verteilt und liegt im Foyer der Stabi aus. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für Dezember ist nun da: Flyer Dezember 2012 (PDF, 4 MB).
Sicher ist in unserem Veranstaltungsangebot etwas dabei, was Sie interessiert und was Sie vielleicht in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
Fachkräftemangel in Deutschland – Strategien und Perspektiven (26.11.)
14. November 2012
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Nach der demografischen Entwicklung wird sich das Angebot an Arbeitskräften in den nächsten Jahrzehnten reduzieren, heute gibt es in einigen Bereichen, den MINT-Berufen, schon einen Mangel, bis 2025 wird dieser Mangel branchenübergreifend werden. Diskutiert werden soll, ob der Zuzug aus dem (außereuropäischen) Ausland zu forcieren ist und wie im Inland schon während der Ausbildung und der anschließenden beruflichen Bildung entsprechende Kräfte frei gesetzt werden können. In der Veranstaltung soll nach den Gründen für diese Entwicklung gefragt werden, nach derzeitigen und geplanten Strategien und nach der Bedeutung für Hamburgs Arbeitsmarkt.
Es diskutieren Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Forschungsleiter am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Rainer Schulz vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung und Dr. Gérard Bökenkamp vom Liberalen Institut. Anmeldung und weitere Informationen auf der Website des Veranstalters: Friedrich Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Montag, 26. November 2012, 19 -21 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Von Menschen und Marotten (23.11.)
12. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.449 Aufrufe
Sibyl Gräfin Schönfeldt und Gerlind Fischer-Diehl von der Hamburger Autorenvereinigung lesen aus ihren Werken und sprechen über Erlebtes und Gelebtes.
Sybil Gräfin Schönfeldt wurde 1927 in Bochum geboren. Als Journalistin arbeitete sie unter anderem für “Die Zeit” und den “Stern” sowie für Rundfunk und Fernsehen. Sie übersetzte und veröffentlichte Bücher für Kinder und Erwachsene und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Sybil Gräfin Schönfeldt hat sich u.a. als Autorin von Büchern einen Namen gemacht, die gutes Benehmen und Lebensart behandeln: “Knigge für die nächste Generation”, “Von Menschen und Manieren”, “Gutes Benehmen gefragt”, “Gestern aß ich bei Goethe. Bilder einer neuen Gastlichkeit”.
Gerlind Fischer-Diehl wurde in Mainz geboren. Nach dem Abitur studierte sie Gesang und lebte von 1973 – 1976 in den Vereinigten Staaten. Seit 1982 ist sie Autorin von Lyrik, Satiren, Aphorismen, Kurzgeschichten und Kindergeschichten.
Freitag, 23. November 2012, 19.30 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt frei, Spende
erbeten.
Über die Zukunft des Qualitätsjournalismus im Internetzeitalter (15.11.)
8. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.767 Aufrufe
Qualität setzt sich durch? Über die Zukunft des Qualitätsjournalismus im Internetzeitalter. Antworten auf diese und weitere Fragen suchen Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts und Burkhardt Müller-Sönksen, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, in einem Podiumsgespräch zur Zukunft des Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter.
Am Donnerstag, den 15. November 2012, um 18 Uhr (Einlass ab 17.45 Uhr), im Vortragsraum der Staatsbibliothek, 1. Stock, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg.
Die sogenannte „Digitale Revolution“ und der Siegeszug des Internet als Leitmedium schreitet
ungebremst voran. Im Internet beobachten wir das Zusammenwachsen ehemals getrennter Medienmärkte, wie Presse und Rundfunk. Die Medienlandschaft ist vielfältiger, aber unübersichtlicher geworden. Das Konvergenzmedium Internet hat das alte Sender-Empfänger-Schema aufgebrochen, so dass heute jedermann aktiv zur gesellschaftlichen Meinungsbildung beitragen kann.
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