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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Kinderbuchschatz: Sammlung Sybil Gräfin Schönfeldt kommt in die Stabi

2. Juli 2025
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Schätze der Stabi — 1.464 Aufrufe

Bücher der Sammlung Sybil Gräfin Schönfeldt Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg freut sich gemeinsam mit Prof. Dr. Tobias Kurwinkel (UHH) und seinem Team vom Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendkulturen über eine außergewöhnliche Schenkung: Die Hamburger Literaturstiftung übergibt der Stabi die umfangreiche Privatsammlung an Kinder- und Jugendbüchern sowie Fachliteratur der Schriftstellerin und Journalistin Sybil Gräfin Schönfeldt aus deren Nachlass. Für die literaturwissenschaftliche Forschung kann die Sammlung einen ebenso großen Beitrag leisten wie für das kulturelle Gedächtnis der Stadt. Weiter lesen “Kinderbuchschatz: Sammlung Sybil Gräfin Schönfeldt kommt in die Stabi”

Hamburg liest die Elbe (5.5.-6.6.)

22. April 2025
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.293 Aufrufe

Plakat Hamburg liest die Elbe Stabi lädt zum stadtweiten Literaturfestival „Hamburg liest“ mit mehr als fünfzig Veranstaltungen und Ausstellungen ein.

Vom 5. Mai bis zum 6. Juni widmet sich das Literaturfestival „Hamburg liest die Elbe“ dem Fluss, der die Stadt geprägt hat und bis heute prägt: der „stadtstinkenden kaiklatschenden schilfschaukelnden sandsabbelnden möwenmützigen graugrünen großen guten Elbe“, wie Wolfgang Borchert 1947 schrieb. In mehr als fünfzig Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen taucht ein breites Netzwerk Hamburger Institutionen und Kulturschaffender in die Literaturgeschichte und liest aus aktuellen Texten über die Elbe – und zwar an der Elbe, auf der Elbe, unter der Elbe und an etlichen weiteren Orten in Hamburg und in der Metropolregion. Weithin vergessene Namen wie Heinz Liepman oder Cheskel Zwi Kloetzel tauchen im Programm ebenso auf wie Borchert, Heinrich Heine, Hans Henny Jahnn, Brigitte Kronauer oder Hans Leip. An den Veranstaltungen wirken bekannte Autor:innen wie Michael Batz, Mirko Bonné, Durs Grünbein und Katrin Seddig mit.
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Borcherts Milchzahn

12. November 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.674 Aufrufe

Stabi erhält sehr persönliches Nachlasskonvolut Wolfgang Borcherts aus Frankreich.

Borchert-Konvolut: ein Kästchen, in dem sich unter anderem ein Milchzahn Borcherts, zwei Haarsträhnen sowie ein Wunschzettel befinden, den Borchert 1928 als Siebenjähriger geschrieben hat

Wolfgang Borchert (1921-1947) gilt als einer der bedeutendsten und meistgelesenen Schriftsteller der Nachkriegsliteratur. Seit seine Mutter Hertha Borchert (1895-1985) seinen Nachlass 1975 an die Staats- und Universitätsbibliothek seiner Heimatstadt Hamburg übergab, bewahrt die Stabi neben Manuskripten und Briefen auch Borcherts Bibliothek und persönliche Gegenstände wie den Schreibtisch des Autors, dessen Tabakpfeife, das Buddelschiff „Tui Hoo“ oder ein getrocknetes Seepferdchen. Seit dem 100. Geburtstag 2021 ist der Nachlass in einer Dauerausstellung in der Borchert-Box zu sehen, einem zweiräumigen Glaskasten im Benutzungsbereich der Bibliothek.

Das Borchert-Archiv ist allerdings keine abgeschlossene Sammlung. In den letzten Jahren konnte die SUB drei bedeutende Konvolute mit Briefen, Postkarten und Zeichnungen des Autors erwerben. Aus Frankreich erhält sie nun eine sehr persönliche kleine Borchert-Sammlung: Zwei Bilder mit typischen Borchert-Motiven, die der Autor als Erwachsener gemalt hat, sowie ein Kästchen, in dem sich unter anderem ein Milchzahn Borcherts, zwei Haarsträhnen sowie ein Wunschzettel befinden, den Borchert 1928 als Siebenjähriger geschrieben hat.

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Das Jahresmagazin “stabi.hamburg 2024” ist da

24. September 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles — 2.817 Aufrufe

Von 2005 bis 2019 hat der Jahresbericht der Staats- und Universitätsbibliothek die Öffentlichkeit in gleichbleibender Aufmachung über das vergangene Stabi-Jahr informiert – sachlich, abteilungsbezogen, mit vielen Zahlen und Fakten. Aus verschiedenen Gründen ist seitdem kein Jahresbericht mehr entstanden. Berichtet haben wir als Landesbetrieb aber natürlich weiterhin, beispielsweise über die offiziellen Dokumente, die im Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg einzusehen sind.

Die Pause in der Jahresberichtsreihe haben wir nun zum Anlass genommen, ein neues Konzept zu entwickeln. Herausgekommen ist das Magazin „stabi.hamburg“, das nun erstmalig erscheint. Neben dem Layout haben wir auch Inhalt und Stil neu definiert. Wir möchten „stabi.hamburg“ nutzen, um unsere Angebote zu präsentieren, das zu beleuchten, was wir erreicht haben und was wir für die Zukunft planen, um Ideen zu diskutieren und um den Bedeutungswandel von Bibliotheken sichtbar zu machen. Wir hoffen, dass Ihnen dieser besondere Einblick in die Stabi gefällt. Für Anregungen sind wir jederzeit offen.

Unser Direktor Prof. Robert Zepf zum Jahresmagazin:

“In stabi.hamburg geht es jenseits der nüchternen Zahlen darum, die Menschen in und an der Bibliothek zu Wort kommen zu lassen und unsere Arbeit so anschaulich und bunt darzustellen wie sie ist. Wir wollen das einmalige Kulturerbe, das wir sammeln und bewahren, ebenso sichtbar machen wie unsere vielfältigen und innovativen Angebote für Forschung, Studium und Transfer.”

stabi.hamburg 2024: Download als PDF; 40 Seiten; 4,4 MB
(Ein Klick auf den QR-Code auf den PDF-Seiten des Jahresmagazins führt zu den jeweils verlinkten Angeboten.)

Anmerkungen und Fragen bitte an: pr@sub.uni-hamburg.de

Sie können das Jahresmagazin auch in der hier eingebundenen Version durchblättern. Tipp: ein Klick auf den Doppelpfeil unten rechts vergrößert die Anzeige auf den ganzen Bildschirm:

Buchsprechstunde (24.9.)

20. September 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 925 Aufrufe

Dienstag, 24.9.2024, 15 – 16 Uhr, Foyer.

Buchsprechstunde, Kupferstich 1740 Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde. Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss.

Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.

Geschichtspodcast: Weimar in Hamburg

1. August 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.694 Aufrufe

Auf den Tag genau - Hamburg & die Welt vor 100 Jahren; Copyright: Auf den Tag genau/Anne Schott „Auf den Tag genau“: Stabi unterstützt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg bei Podcasts zu Hamburger Zeitungsmeldungen aus der Zeit der Weimarer Republik.

Ab dem 1. August 2024 gibt es was auf die Ohren: Mit einer täglich präsentierten, exakt 100 Jahre alten Hamburger Zeitungsmeldung können Hörerinnen und Hörer in die Themen und Debatten der Weimarer Republik eintauchen. Das Pilotprojekt wird von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Redaktion des Podcasts „Auf den Tag genau“ und mit finanzieller Unterstützung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Hapag-Lloyd Stiftung durchgeführt. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.

Weiter lesen “Geschichtspodcast: Weimar in Hamburg”

Freitag, 5.7., 19.30 Uhr, Lichthof.

Marcia Lemke-Kern

Die Sopranistin Marcia Lemke-Kern

Zum 300. Geburtstag Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724–1803) soll dessen Lebenswerk mit einem Liederabend gewürdigt werden. Die Sopranistin Marcia Lemke-Kern geht mit ihrem Klopstock-Programm auf Spurensuche und präsentiert nicht nur die bekannten Klassiker von Schubert und Strauss, sondern auch Werke von Fanny Hensel sowie von der blinden Klaviervirtuosin und Freundin der Familie Mozart, Maria Theresa Paradis. Eine weitere Besonderheit: Oden aus einem wiederentdeckten Manuskript des Lübecker Komponisten Karl von Schlözer (1780 – 1859), das sich im Besitz der Stabi befindet. Begleitet wird Lemke-Kern von dem führenden Spezialisten für Musik der Goethezeit, Prof. Burkhard Kehring. Gemeinsam führen sie ein neues Werk des Hamburger Komponisten Sascha Lino Lemke auf. Dr. Mirijam Beier, Musik-Fachreferentin der Stabi, leitet das Programm ein.

Weiter lesen “Konzert: “Sing, unsterbliche Seele!”. Zum 300. Geburtstag F. G. Klopstocks (5.7.)”

Zur kompositorischen Auseinandersetzung mit Klopstocks Lyrik im 18. und frühen 19. Jahrhundert.

Freitag, 5.7., Vortragsraum, 18 Uhr.

Dr. Hanna Zühlke

Dr. Hanna Zühlke

Die metrisch und sprachlich komplex geformten Oden Friedrich Gottlieb Klopstocks stellten Komponisten wie Christoph Willibald Gluck und Franz Schubert vor besondere Herausforderungen: Eine musikalische Realisierung als Lied verlangte es, zwischen den Ansprüchen des dichterischen Textes und den damaligen Gattungskonventionen zu vermitteln. Anhand ausgewählter Klopstock-Lieder arbeitet Dr. Hanna Zühlke die kompositorischen Strategien und Techniken im Umgang mit den ungewöhnlichen Textvorlagen heraus.

Weiter lesen “Vortrag: „… daß man den Gang des Verses in der Musik hört“ (5.7.)”

Vortrag: Flüssigerdgas für Deutschland, Alptraum am Golf von Mexiko (4.7.)

21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.136 Aufrufe

Donnerstag, 4.7., 18.30 Uhr, Vortragsraum.

John Allaire

Foto: John Allaire

Hamburg baut ein neues Gaskraftwerk, doch woher kommt das Gas für den Betrieb? Seit Kurzem bezieht Deutschland Flüssigerdgas von internationalen Märkten und hier besonders aus dem Süden der USA. Das Gas wird hauptsächlich über die umwelt- und klimaschädliche Fracking-Technik gewonnen. John Beard und Elida Castillo, Aktivist:innen aus Port Arthur und Corpus Christi (Texas) berichten, welche Auswirkungen die Ansiedlung von  Exportterminals in Ihrer Nachbarschaft hat und wie ihre Gemeinschaften von Umweltrassismus betroffen sind.

Eine Veranstaltung des Klimagerechtigkeitsreferats des Ökumenewerks der Nordkirche. Der Eintritt ist frei.

Buchvorstellung: Klopstock! Eine Biographie (3.7.)

21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.549 Aufrufe

Mittwoch, 3.7., 18 Uhr, Vortragsraum.

Friedrich Gottlieb Klopstock war der berühmteste deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts – noch vor Goethe. Zu seinem 300. Geburtstag erscheint nun eine neue Biographie, die das gesamte Leben und Werk von den ersten Gesängen des „Messias“ bis hin zu den späten Oden würdigt und auch Klopstocks kulturpolitische Projekte darstellt. Die unglückliche Liebe zu einer Kusine, der „Fanny“ der frühen Oden, und die glückliche Ehe mit Meta Klopstock werden ebenso geschildert wie die Freundschaften mit zahlreichen Dichtern und Künstlern der Zeit. So entsteht das Bild eines faszinierenden Menschen und radikalen Dichters, der bis zu seinem Lebensende mit neuen Themen und Formen experimentierte. Prof. Dr. Kai Kauffmann führt mit Leichtigkeit durch das lange und abwechslungsreiche Dichterleben.

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