Geschichtspodcast: Weimar in Hamburg
1. August 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.016 Aufrufe
„Auf den Tag genau“: Stabi unterstützt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg bei Podcasts zu Hamburger Zeitungsmeldungen aus der Zeit der Weimarer Republik.
Ab dem 1. August 2024 gibt es was auf die Ohren: Mit einer täglich präsentierten, exakt 100 Jahre alten Hamburger Zeitungsmeldung können Hörerinnen und Hörer in die Themen und Debatten der Weimarer Republik eintauchen. Das Pilotprojekt wird von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Redaktion des Podcasts „Auf den Tag genau“ und mit finanzieller Unterstützung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Hapag-Lloyd Stiftung durchgeführt. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.
Konzert: “Sing, unsterbliche Seele!”. Zum 300. Geburtstag F. G. Klopstocks (5.7.)
21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 782 Aufrufe
Freitag, 5.7., 19.30 Uhr, Lichthof.
Zum 300. Geburtstag Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724–1803) soll dessen Lebenswerk mit einem Liederabend gewürdigt werden. Die Sopranistin Marcia Lemke-Kern geht mit ihrem Klopstock-Programm auf Spurensuche und präsentiert nicht nur die bekannten Klassiker von Schubert und Strauss, sondern auch Werke von Fanny Hensel sowie von der blinden Klaviervirtuosin und Freundin der Familie Mozart, Maria Theresa Paradis. Eine weitere Besonderheit: Oden aus einem wiederentdeckten Manuskript des Lübecker Komponisten Karl von Schlözer (1780 – 1859), das sich im Besitz der Stabi befindet. Begleitet wird Lemke-Kern von dem führenden Spezialisten für Musik der Goethezeit, Prof. Burkhard Kehring. Gemeinsam führen sie ein neues Werk des Hamburger Komponisten Sascha Lino Lemke auf. Dr. Mirijam Beier, Musik-Fachreferentin der Stabi, leitet das Programm ein.
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Vortrag: „… daß man den Gang des Verses in der Musik hört“ (5.7.)
21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 768 Aufrufe
Zur kompositorischen Auseinandersetzung mit Klopstocks Lyrik im 18. und frühen 19. Jahrhundert.
Freitag, 5.7., Vortragsraum, 18 Uhr.
Die metrisch und sprachlich komplex geformten Oden Friedrich Gottlieb Klopstocks stellten Komponisten wie Christoph Willibald Gluck und Franz Schubert vor besondere Herausforderungen: Eine musikalische Realisierung als Lied verlangte es, zwischen den Ansprüchen des dichterischen Textes und den damaligen Gattungskonventionen zu vermitteln. Anhand ausgewählter Klopstock-Lieder arbeitet Dr. Hanna Zühlke die kompositorischen Strategien und Techniken im Umgang mit den ungewöhnlichen Textvorlagen heraus.
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Vortrag: Flüssigerdgas für Deutschland, Alptraum am Golf von Mexiko (4.7.)
21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 577 Aufrufe
Donnerstag, 4.7., 18.30 Uhr, Vortragsraum.
Hamburg baut ein neues Gaskraftwerk, doch woher kommt das Gas für den Betrieb? Seit Kurzem bezieht Deutschland Flüssigerdgas von internationalen Märkten und hier besonders aus dem Süden der USA. Das Gas wird hauptsächlich über die umwelt- und klimaschädliche Fracking-Technik gewonnen. John Beard und Elida Castillo, Aktivist:innen aus Port Arthur und Corpus Christi (Texas) berichten, welche Auswirkungen die Ansiedlung von Exportterminals in Ihrer Nachbarschaft hat und wie ihre Gemeinschaften von Umweltrassismus betroffen sind.
Eine Veranstaltung des Klimagerechtigkeitsreferats des Ökumenewerks der Nordkirche. Der Eintritt ist frei.
Buchvorstellung: Klopstock! Eine Biographie (3.7.)
21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 890 Aufrufe
Mittwoch, 3.7., 18 Uhr, Vortragsraum.
Friedrich Gottlieb Klopstock war der berühmteste deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts – noch vor Goethe. Zu seinem 300. Geburtstag erscheint nun eine neue Biographie, die das gesamte Leben und Werk von den ersten Gesängen des „Messias“ bis hin zu den späten Oden würdigt und auch Klopstocks kulturpolitische Projekte darstellt. Die unglückliche Liebe zu einer Kusine, der „Fanny“ der frühen Oden, und die glückliche Ehe mit Meta Klopstock werden ebenso geschildert wie die Freundschaften mit zahlreichen Dichtern und Künstlern der Zeit. So entsteht das Bild eines faszinierenden Menschen und radikalen Dichters, der bis zu seinem Lebensende mit neuen Themen und Formen experimentierte. Prof. Dr. Kai Kauffmann führt mit Leichtigkeit durch das lange und abwechslungsreiche Dichterleben.
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Ausstellung: Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik (2.7.-15.9.)
14. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.543 Aufrufe
Der Nachlass Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724–1803) gehört zu den bedeutendsten Beständen in den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Am 300. Geburtstag des Dichters, dem 2. Juli 2024, eröffnet die Stabi nun eine multimediale Ausstellung, die nachgelassene Objekte präsentiert und dabei einen besonderen Aspekt in den Fokus rückt: Unter der Überschrift „Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik“ möchten wir uns der Klanglichkeit von Klopstocks Dichtung und der musikalischen Rezeption des Autors nähern.
Mit diesem Fokus veranschaulicht die Ausstellung auch die kulturgeschichtliche Bedeutung eines großen Dichters, der heute fast ausschließlich Insidern ein Begriff ist. Das war zu Klopstocks Lebzeiten und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein anders: Mit seinem neuen Ton wurde er zu einer Vaterfigur für die nachfolgende Generation und zum Vorbild für Dichtergrößen wie Goethe oder Hölderlin. Die klangliche Komponente in seinem Werk – Friedrich Schiller nannte Klopstock einen „musikalischen Dichter“ – war ein entscheidender Impuls für die Entwicklung einer neuen Dichtersprache.
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Stabi veröffentlicht Film zu Borcherts „Das ist unser Manifest“
5. März 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.147 Aufrufe
Im Juli 1947 bat der Blanvalet Verlag den schwerkranken Hamburger Autor Wolfgang Borchert um einen programmatischen Beitrag für das Jahrbuch „Phönix 1948. Ein Almanach für junge Menschen“. Erst ein Jahr zuvor hatte Borchert mit der Veröffentlichung der Erzählung „Die Hundeblume“ sein außergewöhnliches Talent erahnen lassen. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden war er schließlich durch die Hörspielpremiere seines Dramas „Draußen vor der Tür“ im NWDR, das am 13. Februar 1947 durch die Radioempfänger zwischen Köln, Kiel und Berlin rauschte und die Generation der Kriegsheimkehrer ansprach, die im Nachkriegsdeutschland nicht ankommen konnten. (Zur Resonanz auf das Hörspiel finden Sie hier einen Blogartikel.) Borchert kam der Anfrage des Blanvalet Verlags nach. Er lieferte einen eindringlichen Text mit dem Titel „Das ist unser Manifest“.
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Wissenschaftliche Bibliotheken starten Kampagne WEITER WISSEN
22. Januar 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles — 1.032 Aufrufe
„Wissenschaftliche Bibliotheken sind Motor für eine offene Wissenschaft und Gesellschaft“
Unter dem Motto „WEITER WISSEN. Mit uns.“ starten große wissenschaftliche Bibliotheken eine Kampagne, um ihre einzigartige Arbeit für Wissenschaft und Gesellschaft sichtbarer zu machen. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg ist natürlich dabei!
Das Ziel der Kampagne „WEITER WISSEN“ ist es, die gesellschaftliche Relevanz wissenschaftlicher Bibliotheken, ihre besonderen Aufgaben, Funktionen und vielfältigen Leistungen als Voraussetzung innovativer Wissenschaft zu verdeutlichen. Denn nur mit einer breiten politischen und gesellschaftlichen Unterstützung der wissenschaftsbezogenen Infrastrukturen kann unabhängige und hochwertige Forschung, Lehre und Entwicklung in Deutschland auch zukünftig gewährleistet werden.
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Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Stabi
6. November 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.736 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übernimmt das Bucharchiv der Rowohlt Verlage, bestehend aus etwa 35.000 Erstauflagen bisher erschienener Bücher, die der Rowohlt Verlag seit seiner Gründung gesammelt hat – darunter epochale Titel wie Franz Kafkas Erstling „Betrachtung“ (1912), Hans Falladas Welterfolg „Kleiner Mann – was nun?“ (1932) oder Mascha Kalékos Buchdebüt „Das lyrische Stenogrammheft“ (1933). Weiter lesen “Rowohlt-Bucharchiv zieht in die Stabi”
“Kleine Meerfrau Aranka”. Stabi erwirbt beeindruckendes Konvolut von Borchert-Briefen
18. Oktober 2023
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 747 Aufrufe
Der Nachlass Wolfgang Borcherts (1921–1947) ist einer der eindrucksvollsten und bedeutendsten Bestände in den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Neben der Flachware – also Manuskripten, Briefen, Zeichnungen und Fotografien – beinhaltet der Nachlass auch Borcherts Bibliothek und zahlreiche persönliche Gegenstände wie die Tabakpfeife des Autors, das Buddelschiff „Tui Hoo“ oder ein getrocknetes Seepferdchen. Seit dem 100. Geburtstag des Autors im Mai 2020 können Interessierte den Bestand in der eigens errichteten „Borchert-Box“ vor Ort und in einer virtuellen Präsentation besichtigen. Abgeschlossen ist die Sammlung indes noch nicht, weil immer wieder Briefe, Skizzen oder signierte Bücher auftauchen, mit denen der Bestand ergänzt wird. Jüngst hat die Stabi ihre Borchert-Sammlung um ein besonderes Konvolut ergänzt: Aus dem Nachlass der Schauspielerin Aranka Jaenke-Mamero konnten fünf Briefe von Wolfgang Borchert erworben werden, zu denen der Autor drei handschriftliche Gedichte beigelegt hatte, zwei davon extra für die Adressatin verfasst. Zudem erhielt die Stabi etliche Fotos der Schauspielerin.
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