MISSION AMERIKA – Weltmacht am Wendepunkt – Kornblum und Kronzucker analysieren Obamas Kurs (16.6.)
5. Juni 2009
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Dienstag, 16. Juni, 20.00 Uhr
Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek
Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
100 Tage Barack Obama: Zwei kompetente Stimmen zeigen auf, welchen Weg Amerika mit seinem 44. Präsidenten eingeschlagen hat – eine Zeitenwende, der sich auch die Länder, die mit den USA in politischen und gesellschaftlichen Verbindungen sind, nicht entziehen können. John C. Kornblum, außenpolitischer Berater, Gesandter und zuletzt US-Botschafter in Berlin, und Dieter Kronzucker, promovierter Philosoph, Korrespondent rund um die Welt und bedeutender Fernsehjournalist, stellen ihr gemeinsames Buch vor: Mission Amerika – Weltmacht am Wendepunkt. Sie machen deutlich, was Barack Obama unter „Erneuerung Amerikas“ versteht und welche Herausforderung das für Verbündete und Handelspartner bedeutet.
Moderiert wird der Abend mit Maria von Welser, Landesfunkhauschefin vom NDR, und Thomas Frankenfeld , Chefkorrespondent vom Hamburger Abendblatt.
Eintritt 15,-/10,- €.
Vorverkauf: Heinrich-Heine-Buchhandlung, Grindelallee 26, Telefon: 441 13 30 oder Staats und Universitätsbibliothek, Telefon: 428 38 58 57, Mail: pr@sub.uni-hamburg.de
AB UND ZU FÄLLE mit Gogol, Charms und weiteren Autoren – Ausstellung 29.5.- 5.7. 2009
4. Mai 2009
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Vladimir Sitnikov studierte Buchgraphik an der Moskauer Kunstakademie und gehörte zu der jüngeren Generation der Moskauer Konzeptualisten. Nach seiner Emigration nach Deutschland im Jahre 1995 entwickelte er seine Buchkunst im Spannungsfeld der Begegnung und Konfrontation mit der postsowjetischen Zeit und der postmodernen Kultur des Westens weiter. Die Ausstellung zeigt seine in Kiel entstandenen Werke als neu gefundene Antworten auf veränderte gesellschaftliche Kontexte – teils mit eigenen Themen, teils zu den modernen Klassikern der russischen Literatur von Gogol über Majakovskij und Chlebnikov bis Charms. Sitnikovs Kunst ist ausgesprochen vielseitig, die Ausstellung präsentiert ein Segment: seine Künstlerbücher und – immer in Zusammenhang mit den Büchern – Zeichnungen, Druckgraphik und Objekte.
Im Zentrum steht die für diese Ausstellung entstandene Künstlerbuchedition „Adam und Eva“ von Daniil Charms – einem großen Meister der Fallen, Fälle und Zufälle.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 28. Mai, 19 Uhr, Vortragsraum
Einführung in die Ausstellung: Prof. Dr. Ulrich Kuder (Kunsthistorisches Institut der CAU Kiel), Lesung mit Werken von Daniil Charms: Dirk Schäfer
NS-Raubgut: Stabi erhält Gelder für Provenienzforschung
28. April 2009
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Suche nach NS-Raubgut in Hamburgs größter Bibliothek
Am 22.4.2009 hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann bekannt gegeben, welche Projekte zur Provenienzforschung (Erforschung der Herkunft von Kulturgut in öffentlichen Sammlungen) längerfristig gefördert werden. Insgesamt wurden 17 Anträge bewilligt, darunter die von 6 Bibliotheken, eine davon ist die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek.
Seit 2006 bemüht sich die Stabi, NS-Raubgut in ihren Magazinen aufzuspüren (mehr dazu hier). Erste Ergebnisse wurden bereits in der Ausstellung „Geraubte Bücher“ über den Jahreswechsel 2008/2009 vorgestellt.
Direktorin Prof. Dr. Gabriele Beger: „Dank der Fördergelder können wir das Projekt nun intensiv weiterverfolgen und vor allem die sehr aufwendige Suche nach den Vorbesitzern der ‚verdächtigen’ Bücher fortführen.“ Bislang wurden so genannte „Geschenke“ der Gestapo aus den Jahren 1933 bis 1945 ermittelt, dokumentiert und im Katalog der Bibliothek gekennzeichnet. Für einen kleinen Teil dieser Bücher konnte im Rahmen einer Diplomarbeit die Provenienz erforscht werden. Mit der nun geförderten Stelle kann sich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter intensiv dieser Aufgabe widmen.
Kulturstaatsminister Neumann in seiner Presseerklärung: „Die hohe Anzahl und die Qualität der eingereichten Anträge bestärkt mich zudem in meiner Überzeugung, dass sich die öffentlichen Museen, Bibliotheken und Archive ihrer besonderen moralischen Verantwortung bewusst sind. Provenienzrecherche ist und bleibt die beste Grundlage für faire und gerechte Lösungen zur Restitution von NS-Raubkunst”.
Führungen durch Mattheson-Ausstellung
31. März 2009
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Johann Mattheson war ein Universalgenie – dies zeigt mit vielen Originaldokumenten die Ausstellung “Mit galantem Gout und stachelichter Feder”, die bis zum 17. Mai im Ausstellungsraum zu sehen ist. An folgenden Terminen führt einer der Ausstellungsmacher durch die Ausstellung:
Mittwoch, 1. April, 15 Uhr
Mittwoch, 22. April, 14 Uhr
Dienstag, 5. Mai, 17 Uhr.
Treffpunkt: Ausstellungsraum, Eintritt frei.
Weitere Führungen sind auf Anfrage möglich. Tel. 040-42838-5857.
Tagung und Ausstellung zu dem Hamburger Musiktheoretiker Johann Mattheson (26.3.-17.5.09)
6. März 2009
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Mit Johann Mattheson (1681–1764) als Publizist, Übersetzer, Philosoph, Diplomat, Musiktheoretiker und Komponist beschäftigt sich die Tagung “Johann Mattheson als Vermittler und Initiator. Wissenstransfer und Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts” vom 26. bis 28. März 2009 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. 25 Referenten aus sechs Ländern werden sich mit den Schwerpunkten „Kommunikationsstrukturen“, „Kulturtransfer“ (vorwiegend zwischen England und Deutschland), „Mattheson und die Wissenschaften“, „Philologie, Dichtung, Theologie“ sowie „Musiktheorie und Komposition“ dem Werk Matthesons widmen und damit erstmals einen über die Musiktheorie hinausgehenden umfassenden Blick auf diese für Deutschland zentrale Geistesgröße des 18. Jahrhunderts ermöglichen.
Veranstalter sind das Institut für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Institut für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Tagung ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojektes, das unter Leitung von PD Dr. Bernhard Jahn und Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann an den beiden genannten Instituten sowie an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg angesiedelt ist und seit November 2007 läuft.
Gleichzeitig mit der Tagung präsentiert die Staatsbibliothek vom 26. März bis 17. Mai eine Ausstellung, die sich dem vielseitigen Schaffen Matthesons widmet. Gezeigt und erläutert werden, vorwiegend anhand von Dokumenten aus dem 1764 der Stadtbibliothek Hamburg übereigneten Nachlass Matthesons, eigenhändige Partituren und Musikdrucke seiner Kompositionen sowie Drucke und Handexemplare seiner wichtigsten Schriften. Zu sehen sind außerdem Beispiele zu seinen Zeitschriftenprojekten, seinen Übersetzungen und Dichtungen sowie Dokumente seiner Tätigkeit als Gesandtschaftssekretär.
Die Ausstellung wird am 25. März um 19 Uhr im Vortragsraum mit einem Festakt eröffnet. Außer einem Festvortrag (Prof. Dr. Hans Joachim Marx, Hamburg) und einer Einführung in die Ausstellung werden Arien aus Opern Matthesons und Händels zu hören sein (Bettina Pahn, Sopran; Rudolf Kelber, Cembalo).
Während der gesamten Ausstellungsdauer ist die Teilnahme an einer Führung möglich (Termine nach Vereinbarung, Tel. 040-42838-5856).
Reihe “Nachgedacht” zu 60 Jahre Grundgesetz (24.3.-19.5.2009)
27. Februar 2009
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Besuchen Sie die Vortragsreihe nachgedacht: 60 Jahre Grundgesetz in der Bucerius Law School, die von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg mitveranstaltet wird! Erster Termin: 24. März 2009. Fünf Abende zur Verfassung aus unterschiedlichen Perspektiven werden von der Initiative “nachgedacht. Geisteswissenschaften in Hamburg” präsentiert. Jeweils dienstags um 18 Uhr im Moot Court der Bucerius Law School; Eintritt frei.
Das Jahr 2009 ist ein Verfassungsjahr – drei Jubiläen fallen zusammen:
Am 27. Mai 1849 wurde die Verfassung des Deutsche Reiches, die erste demokratisch beschlossene Verfassung, von der verfassungsgebenden Nationalversammlung verabschiedet. Am 11. August 1919 wurde die Weimarer Verfassung beschlossen. Sie war die erste praktizierte demokratische Verfassung Deutschlands. Am 8. Mai 1949 nahm der Parlamentarische Rat das Grundgesetz an.Es wurde am 23. Mai 1949 in Bonn verkündet und unterzeichnet.
Die Veranstaltungsreihe thematisiert exemplarisch die juristischen, gesellschaftlichen, politischen Dimensionen des Grundgesetzes wie auch dessen künstlerisch gestaltete Rezeption.
Grafik: Copyright Jochen Gerz, Platz der Grundrechte, Karlsruhe
Buchpräsentation: Jacob Bernays: Geschichte der klassischen Philologie (12.3.2009)
24. Februar 2009
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Hans Kurigs Publikation von Jacob Bernays’ (1824 – 1881) Geschichte der klassischen Philologie beruht auf einer Vorlesungsnachschrift, die Robert Münzel (1859 – 1917), später Direktor der Hamburger Stadtbibliothek, während seines Studiums an der Universität Bonn im Wintersemester 1878/79 angefertigt hat. Münzel wurde – nach umfangreichen Studien der Archäologie, der Klassischen Philologie und Geschichte sowie praktischer Bibliotheksarbeit in Bonn, Marburg und Berlin – 1902 zum Direktor der Hamburger Stadtbibliothek berufen. Nach seinem Tod im Jahre 1917 gelangte sein Nachlaß in den Besitz der Stadtbibliothek und überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Er bietet zahlreiche Forschungszeugnisse eines gelehrten Bibliothekars, die bis in die Anfangszeiten seiner Universitätsstudien (etwa bei Franz Bücheler und Hermann Usener) zurückreichen – noch heute ergiebige Quellen für die Buch- und Wissenschaftsgeschichte.
Jacob Bernays:Geschichte der klassischen Philologie. Vorlesungsnachschrift von Robert Münzel.
Kommentierte Edition von Hans Kurig. Hildesheim: Olms Verlag 2008.
Präsentation am 12. März 2009 um 18.30 Uhr
im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von -Melle-Park 3, Eintritt frei
Programm
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der SUB
Begrüßung: Staatsrat a.D. Dr. Heinz Liebrecht, Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek
Robert Münzel, klassischer Philologe und Bibliothekar, und sein Nachlaß: Dr. Eva Horváth
Jacob Bernays’ Leben und Wirken: Hans Kurig
Lesung aus Bernays’ Schriften: Dr. Johannes Saltzwedel
Vortragsreihe zur Emblembuchausstellung (17.2.-17.3.)
16. Februar 2009
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Unsere erste Jubiläumsausstellung dieses Jahres “Im Zeichen des Elephanten” wird ergänzt durch eine Vortragsreihe, die jeweils dienstags um 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage) stattfindet. Der Eintritt ist frei.
17.2.: Antje Theise, Staats- und Universitätsbibliothek: Embleme in der Hamburger literarischen Welt. Produzenten und Rezipientenkreise.
24.2.: Prof. Hartmut Freytag, Hamburg: Das Emblematische Cabinet im Herrenhaus Ludwigsburg bei Eckernförde. Prinzipien der Adaptation literarischer Emblematik am Beispiel eines Architektur-Denkmals barocker europäischer Adelskultur in Schleswig-Holstein.
3.3.: Prof. Dr. Walther Ludwig, Hamburg: Angewandte Emblematik: Das Willkommbuch der Benediktiner-Universität Salzburg für ihren neuen Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun im Jahr 1687.
10.3.: Dr. Hans-Walter Stork, Staats- und Universitätsbibliothek: Imago primi saeculi Societatis Jesu. Die Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des Jesuitenordens (Antwerpen 1640).
17.3.: Dr. Ingrid Höpel, Kiel: Emblematik in Schleswig-Holstein – vom gedruckten Buch zum gemalten Bild
Ein Fagott im LICHTHOF! (2.3.09, 18.30 Uhr)
13. Februar 2009
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Ein Fagott!
Beim Konzert-Event der Hamburger Philharmoniker „100 Musiker, 50 Orte, ein Konzert“ spielt Christian Kunert die Fagottstimme zur 2. Sinfonie von Johannes Brahms. Damit wird der Stabi- Lichthof Teil des „größten Konzertsaals der Welt“.
Montag, 2. März 2009, 18.30 Uhr
Ort: LICHTHOF im Altbau der Bibliothek, Eingang vom Hauptgebäude aus. Eintritt frei!
Krimilesung des Ärztlichen Vereins in der Stabi (10.2., 19 Uhr)
4. Februar 2009
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Opfern eine Stimme geben – Krimilesung und rechtsmedizinische Hintergründe mit Siegfried Lindhorst, Leiter der Mordkommission Itzehoe und Krimiautor, sowie Dr. Christian Braun, Rechtsmediziner am UKE
Dienstag, 10. Februar 19 Uhr im Vortragsraum der Stabi
Die Lesung in der Reihe “Die Blaue Stunde” findet zugunsten des Fördervereins der Bibliothek des Ärztlichen Vereins statt:
Hauptkommissar Siegfried Lindhorst, langjähriger Leiter der Mordkommission Itzehoe, liest aus seinen Kriminalromanen, z.B. “Der Feuerteufel von Evenfleth” und “…und nichts bleibt, wie es einmal war”. Immer mit lokalem Bezug beschäftigt
er sich darin mit den Hintergründen von Verbrechen, der Frage, warum ein Mensch zum Täter wird. Der Rechtsmediziner Dr. Christian Braun wird die medizinischen Hintergründe beleuchten.
Eintritt 8,- €, Studierende / Azubis: 4,- €
Kartenvorverkauf / Infos: Bibliothek des Ärztlichen Vereins,
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg (Altbau der StaBi, 1. Stock)
Tel: 440949 www.aekbibl.de bibliothek@aekhh.de