Dr. Heike Talkenberger: Die Autobiographie des Betrügers Luer Meyer (1.6.)
19. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 6.947 Aufrufe
Vortrag am Mittwoch, 1. Juni 2011, 18 Uhr
Dr. Heike Talkenberger: Zwischen Abenteuer und Gefängnis. Die Autobiographie des Betrügers Luer Meyer (1833–1855)
Luer Meyer betrog Pastoren, Handwerker und Kaufleute, wanderte hinter Gitter – und hinterließ uns einen spannenden Lebensbericht. Den Anstoß zu diesem Bericht gab der Gefängnisreformer Friedrich Heinrich Wilhelm Hoyer in Vechta, doch verfasst hat Meyer seine Autobiographie im Zuchthaus in Hamburg. Er schildert anschaulich seine kriminelle Karriere und seine Erlebnisse in diversen Gefängnissen, sei es in Bremen, in Hameln und Vechta sowie schließlich in Hamburg. Der Vortrag wird das individuelle Schicksal Meyers in den Rahmen der Kriminalitätsgeschichte des 19. Jahrhunderts und der Gefängnisreform stellen.
Dr. Heike Talkenberger ist Archivarin und Redakteurin der Geschichtszeitschrift DAMALS in Stuttgart. Sie hat die Autobiographie Luer Meyers ediert und arbeitet derzeit zur Kriminalitäts- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Stabi-Flyer Veranstaltungen Juni 2011 zum Download
17. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.385 Aufrufe
Unser umfangreiches Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm machen wir den Nutzern der Stabi und allen an Kultur interessierten Bürgern und Besuchern der Hansestadt kontinuierlich hier im Blog in der gleichnamigen Kategorie Ausstellungen und Veranstaltungen (prominent verlinkt unten links auf der Startseite unser Website) bekannt. Wer hier regelmäßig mit liest, weiß das. Auch unsere entsprechenden Meldungen auf Facebook und Twitter erfreuen sich großer Beliebtheit und werden in den Sozialen Netzwerken von den dort mit uns vernetzen Menschen gerne weiter gereicht. Doch der stille Star unserer Veranstaltungsinformationen ist der monatliche Flyer, den Sie stets im Foyer am Empfang vorfinden.

Vielleicht möchten Sie sich diesen Flyer, statt ihn gedruckt in Händen zu halten, auch gerne auf Ihren Rechner laden oder interessierten Freunden per E-Mail schicken? Deshalb bieten wir unseren Veranstaltungsflyer ab sofort auch zum Download an. Alle Veranstaltungen des kommenden Monats finden Sie in kompakten 3,5 MB im Format PDF: Stabi-Flyer Juni 2011.
Studentische Hilfskraft für die Bibliothek des Ärztlichen Vereins
16. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken — 3.291 Aufrufe
[Update 19.5.2011: Wir danken für die zahlreichen Bewerbungen. Bitte nicht mehr bewerben.]
Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins sucht ab sofort eine zuverlässige studentische Hilfskraft.
Zu Ihren Tätigkeiten gehören:
Weiter lesen “Studentische Hilfskraft für die Bibliothek des Ärztlichen Vereins”
Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“ (31.5.-17.7.)
16. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 8.887 Aufrufe
Eröffnung der Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“
Dienstag, 31. Mai 2011, 18 Uhr (c.t.)
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek
Grußworte:
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Karin Feingold, Jüdische Gemeinde Hamburg
Einführung: Irina von Jagow, Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Vortrag von Katrin Lesser, Berlin: Die Topographie des Jüdischen Friedhofs Altona
Die Eröffnung wird musikalisch begleitet von Prof. Anne-Dorothea Pahl – Gesang, Walter Stoiber – Flöte, Winfried Stegmann – Gitarre.
Anschließend Empfang, mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und
Universitätsbibliothek. Wir danken der Feldtmann Kulturell GmbH für die Unterstützung des Musikprogramms.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei
Ausstellung: 1. Juni bis 17. Juli 2011 Weiter lesen “Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“ (31.5.-17.7.)”
Workshop der Emmy-Noether-Forschergruppe: Bild – Objekt – Handlung (30.5.-1.6.)
10. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.534 Aufrufe
Bild – Objekt – Handlung: Medialität und Kommunikation in frühneuzeitlichen Kontaktzonen Lateinamerikas und Asiens
Ein Workshop der Emmy-Noether-Forschergruppe “Text, Bild, Performanz: Wandel und Ambivalenz kultureller Ordnungen in kolonialen Kontaktzonen” der Universität Hamburg:
Im Fokus der Beiträge aus den Disziplinen Geschichtswissenschaft, Visual Studies/Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie stehen Fallbeispiele aus lateinamerikanischen (Bolivien, Brasilien, Mexiko, Peru) und asiatischen (Philippinen, Indien) Kontaktzonen der „Frühen Neuzeit“.
Zum kompletten Programm der dreitägigen Workshops (30.5.2011 – 1.6.2011) kommen Sie über http://text-bild-performanz.de/index.php?id=35, Anmeldung bis 10.5. unter workshop@text-bild-performanz.de
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, den 30. Mai 2011, 13.30-17.30 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage, statt. Eintritt frei.
Exponat des Monats Mai – Hans Henny Jahnn: Fluss ohne Ufer (18.5.)
2. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 5.361 Aufrufe
Hans Henny Jahnns (1894-1959) großer Roman “Fluss ohne Ufer” erschien zwischen 1949 und 1961. Die in der Werkausgabe 1986 erschienene Neuausgabe des Romans legt zwar den Erstdruck zum Großteil zugrunde, bezieht jedoch erstmals auch die im Nachlass des Autors vorhandene hand- und maschinenschriftliche Überlieferung mit ein.
Nun ist es 2010 gelungen, als Ergänzung des seit 1968 in der Staats- und Universitätsbibliothek
aufbewahrten Jahnn-Nachlasses die noch bei den Erben verbliebenen restlichen Nachlassbestände
nach Hamburg zu holen. Neben Jahnns Bibliothek, Notenmanuskripten, Architekturzeichnungen,
vielen Briefen und Lebensdokumenten befinden sich darunter auch korrigierte Typoskript-Vorstufen
sowie Teile der Druckfahnen zum Roman. Als Exponat des Monats Mai präsentiert Dr. Mark Emanuel Amtstätter, Kurator der Nachlässe in der Bibliothek, an einem Beispiel aus “Fluss ohne Ufer” den textgenetischen Weg von der Handschrift zum fertigen Druck. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Virtuellen Ausstellungsseite: Hans Henny Jahnn: „Fluß ohne Ufer“ – von der Handschrift zum Druck.
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.
Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 18. Mai 2011, 16.15 Uhr
Studentische Hilfskraft für Bereich Sondersammlungen/Nachlässe
2. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.904 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sucht zum 1.6.2011 eine
studentische Hilfskraft (40 Stunden / Monat)
zur Mitarbeit im Bereich der Sondersammlungen / Nachlässe.
Die Bibliothek beherbergt in ihren Sondersammlungen etwa 400 Nachlässe von Personen, die ihren Wirkungs- und Lebensmittelpunkt in Hamburg hatten. Dieser Bestand an Nachlässen von Dichtern, Schriftstellern, Künstlern, Gelehrten, Wissenschaftlern, Journalisten und anderen schreibenden Personen wird ständig erweitert.
Weiter lesen “Studentische Hilfskraft für Bereich Sondersammlungen/Nachlässe”
Mehr über den Dalai Lama, die tibetische Kultur und Geschichte
28. April 2011
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Jeffrey D. Wallman, Geschäftsführender Direktor des Tibetan Buddhist Resource Center (New York) brachte anlässlich seines Besuchs des Asien- Afrika-Instituts ein wertvolles Gastgeschenk mit: Seit dem 27. April 2011 kann jede Person auf dem Campus der Universität Hamburg auf die Bibliothek des TBR zugreifen.
Das TBR bietet eine rein digitale Bibliothek. Sie bewahrt ein mehr als tausend Jahre umfassendes literarisches Erbe, das geographisch weit über das heutige Tibet hinaus reicht und inhaltlich neben religiösen Texten im engeren Sinne sämtliche traditionellen Wissensgebiete von der Alchemie und Medizin über die Geographie bis zur Kunst abdeckt. Inzwischen sind einige Millionen Seiten von Manuskripten und seltenen Drucken eingescannt, ein großer Teil erlaubt eine Volltextsuche.
Das TBR hat Mitarbeiter in Asien, den USA und Europa, die gezielt nach seltenen Schriften und neuen Publikationen kleiner Häuser wie tibetischer Klöster oder Schulen in Nepal oder Bhutan suchen. Die Texte sind überwiegend auf Tibetisch. Die Eingabe einer exakten Suchanfrage von Namen oder Stichworten erfolgt in der Transliteration mit Extended Wylie oder originalsprachig in Unicode. Empfehlenswert ist auch der Einstieg über die thematischen, biographischen und geographischen Klassen.
Präsentation von Lea Singers neuem Roman „Der Opernheld“ (18.5.)
27. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.432 Aufrufe

Tiefe Gefühle, Charme und Witz – Hommage an die Oper und die Liebe
Der Schauspieler Axel Milberg liest aus dem neuen Roman „Der Opernheld“ von Lea Singer, moderiert von Annemarie Stoltenberg.
Zum Roman informiert der Verlag Hoffmann und Campe: Wenn die Liebe zur italienischen Oper so mächtig wird, dass nichts anderes mehr in deinem Kopf Platz hat, dann musst du dieser Liebe folgen. Moritz Redder hat sich entschieden: Sein Leben gehört der Oper…
Lea Singer promovierte in Kunstgeschichte, Musik- und Literaturwissenschaft. Sie lebt und arbeitet als
Sachbuchautorin und Publizistin in München. Zu ihren hoch gelobten Romanen gehören Das nackte
Leben (2005) über das Schicksal der Konstanze Mozart, Vier Farben der Treue (2006), welcher 1935
in Salzburg spielt, Mandelkern (2007), eine weibliche Doktor-Faustus-Geschichte, und zuletzt Konzert
für die linke Hand (2008) über das Leben des einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein.
Eine Veranstaltung des Hoffmann und Campe Verlags gemeinsam mit der Hamburger
Autorenvereinigung. Anmeldung unter 040-44188-262 oder hocabuch.presse@hoca.de.
Mittwoch, 18. Mai, 19.30 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei
Projekt „NS-Raubgut in der Stabi“ wird weiter gefördert
27. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.190 Aufrufe
Mit einer Presseerklärung vom 26.4.2011 hat der Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann bekannt gegeben, welche Provenienzforschungsprojekte finanziell unterstützt werden. Neben zehn neuen, werden sieben bereits laufende Projekte finanziert, darunter auch das der Stabi Hamburg.
„Wir sind sehr froh, dass wir unsere 2006 begonnene und seit 2009 geförderte Arbeit fortsetzen können“, bekräftigt die Direktorin der Stabi Prof. Dr. Gabriele Beger. Dank der Förderung durch die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/ –forschung konnte die Stabi 2009 einen wissenschaftlichen Mitarbeiter einstellen, dessen Nachforschungen bereits zu mehreren Restitutionen geführt haben. Provenienzrecherchen sind meist sehr aufwändig und verlangen Ausdauer sowie ein detektivisches Gespür. Leider führen die Spuren in den Büchern nicht immer zu den Erben. Aber im Fall des Jüdischen Feldrabbiner Dr. Heinrich Cohn war unser Provenienzforscher erfolgreich und die Stabi konnte dessen Bücher auf Wunsch der Familie an das Centrum Judaicum übergeben.
Berichte über weitere Restitutionen können Sie in unserem Archiv nachlesen (NS-Raubgut in der Stabi: Die einzelnen Schritte). Durch die Verlängerung der Förderung ist der Fortgang der Provenienzforschung im Projekt NS-Raubgut gesichert und es werden hoffentlich noch weitere Restitutionen erfolgen können.
Mehr Informationen über das Projekt finden Sie hier: NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in der Stabi.
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