FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neu: Ohrstöpselautomat am Eingang zum Lesesaal

10. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 6.828 Aufrufe

Ohrstöpselautomat Wer gerne in unseren Lesesälen noch ungestörter lesen, lernen oder arbeiten möchte, als es hier eh schon möglich ist, hat ab sofort die Möglichkeit, sich zum Preis von 1 € ein Ohrstöpselpaar zu ziehen.
So sehen die Ohrstöpsel aus: es gibt sie in versch. Farbschattierungen

An dem originalgetreu am Kaugummi-Automaten-Design aus früheren Zeiten orientierten Ohrstöpsel-Automaten, den Sie rechter Hand am Eingang zum Lesesaal 1 in der 1. Etage finden.
(Psst: bitte weitersagen!)

Update: der Ohrstöpselautomat steht jetzt direkt in der Eingangshalle Erdgeschoss.

Bau-Symposium: Dreißig Jahre wie zuhause (30.10.)

8. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.530 Aufrufe

Bau-Symposium: Dreißig Jahre wie zuhause

Dreißig Jahre wie zuhause
Weiterentwicklung und Sanierung von Bibliotheksbauten der 70er und 80er Jahre.

Dienstag, 30. Oktober 2012, 10 bis 16 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
– Vortragsraum , 1. Etage –
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg
Anmeldung: grau@sub.uni-hamburg.de, Tel.: (040) 42838 – 5857

Im Oktober 2012 feiert die Staats- und Universitätsbibliothek den 30. Jahrestag der Eröffnung ihres Hauptgebäudes – als jüngster von vier Gebäudeteilen des Gesamtkomplexes auch immer noch Neubau genannt. Die vergangenen drei Jahrzehnte sind nicht spurlos an unserem Haus vorüber gegangen und auch die Anforderungen an Bibliotheken haben sich im Laufe der Jahre verändert. Wir möchten das Jubiläum nutzen, um uns einen Tag lang intensiv über diese Anforderungen und die Rahmenbedingungen einer Sanierung auszutauschen.

Die Staats- und Universitätsbibliothek ist nicht die einzige Bibliothek aus den 70er und 80er Jahren, die sich dieser Herausforderung stellt. An vielen westdeutschen Hochschulstandorten wurde in den betreffenden Jahren gebaut und überall steht die Sanierung dieser Gebäude an oder ist bereits fortgeschritten. Dabei leidet die Architektur dieser Zeit vielfach unbegründet unter einem schlechten Ruf und es fällt nicht unbedingt leicht, die funktionalen und ästhetischen Qualitäten der Gebäude zu vermitteln und zu bewahren. Hinzu kommen veränderte Standards und Regeln hinsichtlich Brandschutz, Barrierefreiheit und Energiebilanz, die es zu berücksichtigen gilt. Um auf all diese Punkte eingehen zu können, ist das Symposium in zwei Teile geteilt. Während sich der Vormittag den architektonisch-technischen Fragen widmet, werden am Nachmittag die Bedarfe aus der bibliothekarischen Perspektive beleuchtet. Nicht der Rückblick auf 30 erfolgreiche Jahre des Bibliotheksbetriebes steht an diesem Tag im Vordergrund, sondern ein Ausblick in die Zukunft.

Programm:

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„BücherFrauen – Women in Publishing“ Das 1990 gegründete Branchennetzwerk „BücherFrauen – Women in Publishing“ vertritt die Interessen von über 900 deutschen Verlagsfrauen, Buchhändlerinnen, Übersetzerinnen, Agentinnen und Frauen vieler anderer Berufe rund um Buch und Medien. Mit Publikationen, Fortbildung, berufspolitischer Lobby-Arbeit und reger Kommunikation in den Social-Media-Kanälen arbeiten die BücherFrauen an weiblich geprägter Zukunftsplanung, Politik, Qualität und Arbeitswirklichkeit. Die Regionalgruppe Hamburg der BücherFrauen gehört zu den größten und aktivsten Teilen des Netzwerkes.

Bibliotheken, auch die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (SUB), bieten seit einem Jahrhundert Frauen Arbeitsplätze, kulturpolitischen Einfluss und seit etwa einem Jahrzehnt auch hoch dotierte Führungspositionen. Grund genug, um SUB und BücherFrauen an einen Tisch zu holen und mit allen Interessierten Erfahrungen, Positionen und Visionen weiblicher Berufstätigkeit auszutauschen.

Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Die Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg richtet sich an Frauen und Männer, an alle, die sich über gegenwärtige und zukünftige Arbeitsaufgaben und Arbeitsmodelle von und mit Frauen unterhalten wollen.

Podiumsgäste sind:

  • Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
  • Dörte Kanis/Nadine Wedel, Regionalsprecherinnen der Hamburger BücherFrauen
  • Karina Schmidt, Bundesvorsitzende der BücherFrauen 2010-2012
  • Prof. em. Birgit Dankert, Beirätin BücherFrauen, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der SUB

Montag, 22. Oktober 2012, 19 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Konferenzraum, 2. Etage, Eintritt frei

Update 23.10.2012: Dörte Böhner hat auf bibliothekarisch.de einen ausführlichen Bericht zu der gestrigen Veranstaltung geschrieben:
[Bericht] BücherFrauen und Bibliotheken

Exponat des Monats Oktober: Briefwechsel des Heiligen Hieronymus (17.10.)

4. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.378 Aufrufe

Briefwechsel des Heiligen Hieronymus Exponat des Monats Oktober ist die Sammlung von Briefen des hl. Hieronymus und anderen Kirchenvätern und –schriftstellern in einer Handschrift aus dem ehem. Benediktinerkloster St. Pantaleon in Köln, Cod. in scrin. 6. Der kostbare Codex gehört mit seinem Gegenstück Cod. in scrin. 5 mit dem Text des „Gottesstaats“ des Aurelius Augustinus zu den Meisterwerken romanischer Buchmalerei und Initialenkunst aus Köln und entstand ca. 1150-1170. Beide Handschriften wurden von Zacharias Conrad von Uffenbach im Jahr 1704 auf der Frankfurter Buchmesse erworben, wo sie als Makulatur verkauft werden sollten.

Briefwechsel des Heiligen Hieronymus Zwei ganzseitige Titelseiten eröffnen den Band; dann folgen 136 Initialen, die jeweils über 8-16 Zeilen gehen. Phantasievolles Rankenwerk bildet die Initialbuchstaben, die auf blauem, grünem oder seltener gelblichem Grund stehen. Die Mehrzahl der Initialen sind reine Rankeninitialen, aber gelegentlich klettern Gestalten im Rankenwerk herum. Fast alle Initialen stammen von der Hand eines Malers, aber ganz überraschend begegnen einige wenige Initialen von völlig anderem Duktus; das Werk eines jüngeren, innovativen Buchmalers.

Insgesamt neun Handschriften aus dem ehemaligen Bestand der Abtei St. Pantaleon in Köln befinden sich heute in der SUB Hamburg. Der Codex ist im Original zu sehen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012, 16.15 h
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Sondersammlungen: Exponat des Monats

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Oktober finden Sie hier ausführlich beschrieben: Briefwechsel des hl. Hieronymus.

Tagung: Afrodeszendenz und Alterität in der brasilianischen Kultur Freitag, 19. Oktober 2012, 09-18:30 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Universität Hamburg Carl von Ossietzky
Konferenzraum 2. Etage

Organisation:
Joachim Michael / Markus Klaus Schäffauer
Institut für Romanistik
Universität Hamburg

Ausgangspunkt der Tagung ist das Andauern der ethnischen Differenzen innerhalb der brasilianischen Gesellschaft, die nach dem offiziellen und harmonisierenden Rassenmischungsmodell nicht mehr bestehen oder nicht von Relevanz sind. Vielmehr scheint nach Jahrhunderten unbestrittener Vermengung der Kulturen in Brasilien wenig strittig, dass sich das postkoloniale Erbe in den schroffen sozialen Gegensätzen weiterhin bemerkbar macht. Dabei ist zu diskutieren, inwieweit Hautfarbe und andere phänotypische Körpermerkmale als Anlass gelten, die sozialen Distanzen zu weiten sowie Ausbeutung und Ausgrenzung zu befördern.

In der brasilianischen Gegenwartsliteratur verfestigt sich die Wahrnehmung, dass das soziale Gefüge des Landes durch Formen von Gewalt erschüttert werden, die sich verschärfen, wenn sie sich auf Afrobrasilianer richten. Es mehren sich die Anklagen gegen die vielfältigen und mehr oder wenigen subtilen Mechanismen der Exklusion und Diskriminierung. Die Literatur tritt als eine Diskursform in den Vordergrund, die schon früh auf das Scheitern des Versprechens aufmerksam gemacht hat, dass mit der späten Abschaffung der Sklaverei 1888 kein Ende der rassistischen Gewalt einherging. Gleichzeitig fordern afrobrasilianische Stimmen, ihre Alterität anzuerkennen sowie die Koexistenz eines oder mehrerer anderer Brasilien.

Kontakt/Informationen:
Joachim.Michael@uni-hamburg.de

Patenbuch des Monats Oktober: Arien aus Matthesons Oper Henrico IV.

1. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Schätze der Stabi — 3.624 Aufrufe

Jeden Monat stellen wir Ihnen im Rahmen der Aktion Edlen Büchern Pate stehen ein interessantes Werk vor, das auf einen Buchpaten für seine Restaurierung wartet. Das „Patenbuch des Monats Oktober“ sind die Arien aus Matthesons Oper Henrico IV.:

Mattheson_Objekt49 Johann Mattheson (1681–1764): Arie scelte dell’Opera d’Henrico IV. Rè di Castiglia
Hamburg: Autor, 1711, Klavierauszug und 4 Stimmen

Provenienz: Nachlass Johann Mattheson
Bibliothekssignatur: M A/304

Der von Mattheson im Selbstverlag herausgegebene Auswahldruck vereinigt 44 Arien und Duette aus dessen Oper über den kastilischen König Heinrich IV., die am 9. Februar 1711 unter Matthesons Leitung erstmals in der Hamburger Gänsemarkt-Oper aufgeführt wurde. Die Arienauswahl, gedacht für das interessierte Publikum, erschien in vier Stimmbüchern (Violine/Oboe I, II, Viola, Violoncello/Fagott) sowie einem Band mit den Gesangsstimmen und Basso continuo.

Patenbuch des Monats Der sehr sorgfältig hergestellte Druck geht hinsichtlich der musikalischen Vortragsbezeichnungen zum Teil deutlich über Matthesons eigenhändige Partitur hinaus, was ihn als eine wichtige Quelle für die Oper erweist. Weltweit ist außer diesem nur ein weiteres vollständiges Exemplar nachgewiesen. Informationen zum Zustand, was zu tun ist, und zu den Restaurierungskosten finden Sie auf der Seite Patenbuch des Monats Oktober 2012.

Die Briten in Hamburg 1945-58 (10.10.)

24. September 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.647 Aufrufe

Die Briten in Hamburg 1945 bis 1958

Vortrag von Dr. Michael Ahrens:
Die Briten in Hamburg 1945 bis 1958

Die Briten in Hamburg“ ist die erste umfassende Studie, die Organisation und Alltag der britischen Besatzung und ihrer Protagonisten in Hamburg beschreibt sowie die britisch-deutsche Zusammenarbeit in einen Gesamtzusammenhang stellt. Erstmals wird die innere Verfasstheit der Hamburger „britischen Gemeinde“ in ihren Vorzügen, Konflikten und Problemen untersucht, zum Beispiel die kaum erforschte erste Phase der Besatzung im Mai 1945, zu der vereinzelt auch massive Übergriffe durch britische Soldaten gehörten.

Dr. Michael Ahrens leitet die Unternehmenskommunikation von SAGA GWG. Er ist ausgebildeter Journalist und promovierte über das obige Thema „Die Briten in Hamburg“.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Zur Fotografie: “Piccadilly Circus”, aufgenommen vor dem Hauptbahnhof; entnommen aus dem Buch von Michael Ahrens.

Veranstaltungsflyer Oktober

17. September 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.435 Aufrufe

Flyer Oktober 2012

Das Veranstaltungsprogramm der Stabi fassen wir jeden Monat für Sie im kompakten Überblick in einem Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Oktober ist bereits da: Flyer Oktober 2012 (PDF; 5,0 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Konzert „Hamburg Barock 2012″: Hamburger Hochzeitsmusik (30.09.)

6. September 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 6.413 Aufrufe

Hamburger Hochzeitsmusik, Abschlusskonzert 'Hamburg Barock 2012' Der Landesmusikrat veranstaltet in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek ein Konzert mit Hamburger Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Kompositionen von Johann Schop, Reinhard Keiser, Christoph Graupner, Georg Philipp Telemann u.a. werden vom „Ensemble Hamburg Barock“ vorgetragen, das aus Dozenten und Professoren des Konservatoriums und der Musikhochschule besteht. Für ihren Workshop „Hamburg Barock 2012 – Musik als klingende Sprache“ (28.–30.9.2012) hat diese Initiative eine in den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg entdeckte Telemannsche Hochzeitskantate aus dem Jahr 1754 als übergreifendes Werk gewählt, das im Zentrum des Konzerts der Kursteilnehmer und Dozenten steht.

Der vielseitige Komponist Telemann lässt in der Hochzeitskantate „Liebe“, „Tugend“ und „Vernunft“ über ihre Verdienste bei der Anbahnung einer Ehe debattieren – Sprache und Musik bilden eine Einheit. Neben der Kantate weisen auch die anderen Werke des Abends durch ihre Texte oder die verwendeten Instrumente einen Bezug zum Thema „Liebe“ auf.

Ausführende im „Ensemble Hamburg Barock“ sind Knut Schoch (Tenor), Odilo Ettelt (Chalumeau), Mareike Beinert (Traversflöte), Annegret Siedel (Barockvioline und Viola d‘amore), Simone Eckert (Viola da gamba),  Gerhart Darmstadt (Violoncello), Michael Freimuth (Theorbe), Anke Dennert und Isolde Kittel-Zerer (Cembalo und Orgel).

Karten im Vorverkauf: 14,20 Euro, ermäßigt 9,80 Euro (inkl. Gebühren) an allen bekannten
Vorverkaufsstellen oder unter www.ticketonline.de Karten ab 18 Uhr an der Abendkasse: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Weitere Informationen zu „Hamburg Barock 2012“:
www.landesmusikrat-hamburg.de
www.hamburger-konservatorium.de
Sonntag, 30. September 2012, um 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee, Ecke Grindelallee

Ausstellung in der Martha-Muchow-Bibliothek

5. September 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Fachbibliotheken,Hamburg — 5.014 Aufrufe

Martha Muchow Der Geburtstag der Pädagogin und Psychologin Martha Muchow jährt sich am 25.9.2012 zum 120-ten mal. Dies ist Anlass, die erstaunlich breite Nachwirkung der fast vergessenen Wissenschaftlerin aufzugreifen. Der Juventa-Verlag gibt zu diesem Zeitpunkt ihr wohl bekanntestes Werk „Der Lebensraum des Großstadtkindes“ erneut heraus (hrsg. Imbke Behnken und Michael-Sebastian Honig). Außerdem erscheint ein Band zu ihrem Leben, Werk und Weiterwirken unter dem Titel „Lebenswege und Lernräume“ (Autor/innen Hannelore Faulstich-Wieland und Peter Faulstich).

Büste Martha Muchow Die Hamburger Wissenschaftlerin Martha Muchow (1892–1933) hat für ihre Arbeit gelebt Die Schwerpunkte lagen auf den Gebieten Begabungsforschung, Schulgestaltung, Kinderpsychologie, Kindergartenpädagogik sowie Lebensraum- und Entwicklungstheorie. Mit ihrer multiperspektivischen und -methodischen Herangehensweise verstand sie es, Psychologie mit Pädagogik, Theorie mit Empirie und wissenschaftliche Forschung mit konkretem Praxisbezug zu verbinden, wobei sie die Perspektive der Kinder einbezog. Ihre Biografie ist im Wesentlichen durch die Zusammenarbeit mit William Stern am Psychologischen Institut der Hamburgischen Universität sowie durch die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten geprägt, die ihr berufliches und privates Umfeld zerstörte.

Die Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft nutzt dieses Datum, um in der nach Martha Muchow benannten Fakultätsbibliothek eine Ausstellung zu Martha Muchow zu zeigen und mit einordnenden Vorträgen zu begleiten. Die Eröffnung wird am Dienstag, den 25.9.2012 von 15 bis 17 Uhr sein. Die Ausstellung soll bis Ende des Jahres zu sehen sein, zum Teil werden die Exponate, zum Beispiel eine Büste (s. Abb. oben), dauerhaft in der Bibliothek verbleiben.