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Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte

17. Oktober 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 2.211 Aufrufe

Aufruf zur Gründung einer jüdischen Bibliothek und Lesehalle, Hamburg, Oktober 1905

Im September wurde im Lichthof der Stabi der Launch des digitalen Jubiläumsprojekts des Institutes für die Geschichte der deutschen Juden gefeiert (siehe Artikel im Stabi-Blog). Auf der Startseite der Online-Quellenedition «Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte» wird ihr Auftrag wie folgt beschrieben:

Die vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) realisierte Online-Quellenedition wirft am Beispiel von ausgewählten Quellen, sogenannten Schlüsseldokumenten, thematische Schlaglichter auf zentrale Aspekte der jüdischen Geschichte Hamburgs von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Die Redaktion versteht Hamburg dabei als Brennglas für größere Entwicklungen und Fragestellungen der deutsch-jüdischen Geschichte.

Diese interessante Recherchequelle möchten wir Ihnen heute näher vorstellen. In der Rubrik «Quelle des Monats» wird für den Oktober folgendes Dokument präsentiert: «Aufruf zur Gründung einer jüdischen Bibliothek und Lesehalle, Hamburg, Oktober 1905»:

Die Idee der Volksbücherei hat nach den grossartigen Vorbildern Amerikas und Englands auch in Deutschland derartig sich eingebürgert, dass jede Gründung einer Bibliothek und in Verbindung damit einer dem Publikum zugängigen Lesehalle besonderer Rechtfertigung nicht bedarf. In jedem solchen Falle ist der leitende Beweggrund, die Qualität der geistigen Kost der verschiedensten Bevölkerungsschichten zu erhöhen und das stets vorhandene Lesebedürfnis richtig zu lenken. Jeder Einzelne soll die ihm zusagende gesunde Nahrung finden, woran er den in des Lebens Kampf leicht ermattenden inneren Menschen zu erfrischen und zu stärken vermag.

Lesen Sie weiter auf http://juedische-geschichte-online.net/quelle/jgo:source-21

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