FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortrag und Diskussion: Netzwerke gegen Hitler und Stalin (23.9.)

16. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 598 Aufrufe

Netzwerke gegen Hitler und Stalin Die Pariser Wochenzeitung „Die Zukunft“, Willi Münzenberg und der Traum vom neuen Europa

Dienstag, 23.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Mit der Pariser Wochenzeitung „Die Zukunft“ (1938 bis 1940) gründete Willi Münzenberg, der einflussreichste antifaschistische Medienmacher der Zwischenkriegszeit, ein visionäres Sprachrohr aller Hitler-Gegner:innen. Hier erschien die erste Landkarte deutscher Konzentrationslager. Auch der Aufschrei von Willi Münzenberg „Der Verräter, Stalin, bist Du!“ gegen den sowjetischen Pakt mit Hitler wurde hier publiziert.

Das Buch „Netzwerke gegen Hitler und Stalin“ von Bernhard H. Bayerlein stellt diese Zeitschrift vor und dekliniert Anti-Hitler-Opposition, Exilerfahrung, Antifaschismus, deutsch-französischen Konnex und europäische Solidarität neu als christlich-sozialistische Symbiose einer Kohorte von Nonkonformist:innen aller politischer Strömungen und Milieus gegen den Weltkrieg und die europäische Dystopie. In der DDR wurde Münzenberg totgeschwiegen, teilweise auch Mitstreiter:innen wie Manès Sperber, Arthur Koestler, Alfred Döblin, Pierre Viénot oder Anna Siemsen und im Westen geriet das Zukunft-Netzwerk zum Stiefkind der Exilforschung. Heute zeigt der Blick auf Europa frappierende Gegenwartsbezüge.
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Buchsprechstunde (23.9.)

16. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 606 Aufrufe

Dienstag, 23.9.2025, 15 – 16 Uhr, Foyer.

Sie haben alte Bücher in ihrem Familienbesitz und möchten wissen, ob es sich um Raritäten oder weit verbreitete Standardliteratur handelt? Worauf sollte bei der Erhaltung solch alter Schätze geachtet werden? Viele Fragen dazu beantworten Ihnen die Expert:innen aus den Sondersammlungen in der Buchsprechstunde.

Für eine gute inhaltliche Vorbereitung bitten wir um vorherige Anmeldung unter stabi.hamburg/bss.

Die Buchsprechstunden werden quartalsweise angeboten. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, kommen Sie gern zum nächsten.

Irene Appiah © Riopap Montag, 22.9., 18.30 Uhr, Ossietzky-Forum im Lichthof

Welche Gruppen profitieren von Gleichstellungsklauseln – und warum führt Vielfalt bei Herkunft oder unterrepräsentierten Gruppen oft zu Kontroversen?

Irene Appiah (SPD, Arbeitsgruppe gegen Anti-Schwarzen Rassismus) diskutiert mit Vertreter:innen aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft über strukturelle Veränderungen im öffentlichen Dienst und das Spannungsfeld zwischen Antidiskriminierung, Repräsentation und gesellschaftlicher Realität.

Ausbildungsplatz in der Stabi – bis 30.11.2025 bewerben

16. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.138 Aufrufe

Ausbildung in der Stabi Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, kurz FaMI genannt, beschaffen und erschließen Informationen und Medien verschiedenster Art, bereiten diese auf und vermitteln sie an unterschiedlichste Nutzer:innen weiter. Dazu gehören die Suche und das Erwerben von Medien, Informationen und Daten. FaMIs beschäftigen sich mit Printmedien wie Büchern und Zeitschriften, elektronischen Medien und virtuellen Medien wie dem Internet.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky bietet einen Ausbildungsplatz in der Fachrichtung Bibliothek an.

Für eine Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste benötigen Sie einen guten Mittleren Schulabschluss (MAS; ehemals Realschulabschluss). In den Fächern Deutsch, Englisch und Gemeinschaftskunde (Sozialkunde, Politik o. ä.) erreichen Sie mindestens gute Leistungen. Weitere Fremdsprachenkenntnisse wie auch absolvierte Praktika in Bibliothek oder Buchhandel sind erwünscht. Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit und Flexibilität. Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind auch die Freude am Kontakt mit Menschen und die Aufgeschlossenheit für neue Medien und Informationstechnologie.
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Das Land, das ich dir zeigen will: Lesung mit Sara Klatt (16.9.)

11. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 777 Aufrufe

Dienstag, 16. September 2025, 19 – 21 Uhr, Vortragsraum.

Das Land, das ich dir Zeigen will: Lesung mit Sara Klatt

Israel ist voller Gegensätze – und genau darin liegt seine Faszination. In ihrem Debütroman Das Land, das ich dir zeigen will verbindet die Hamburger Autorin und Fotografin Sara Klatt eigene Erfahrungen mit den Geschichten ihres Vaters und Großvaters. Entstanden ist ein vielstimmiges Panorama, das Vergangenheit und Gegenwart, Tel Aviv und Jerusalem, Nähe und Fremdheit miteinander verknüpft.

Klatt führt den Leser durch ein nervenaufreibendes Land: Es ist das Land der Menschen, die S. durch Erzählungen ihres Großvaters kennenlernte, und gleichzeitig der Menschen, denen sie heute beim Trampen zwischen Tel Aviv und Jerusalem begegnet. Früher, da gab es den Untergrundkämpfer Jitzchak, der Tomaten in der Wüste überleben lassen konnte. Es gab Eva und Zwi Goldberg, die ihre Sehnsucht nach der alten Heimat mit deutschen Rosen zu besänftigen versuchten. Heute ist da Mohammad, der in einem Techno-Club auflegt und nicht über seine jüdische Exfreundin hinwegkommt. Die Lektüre eröffnet neue Zugänge zu einem Land, das oft auf wenige Schlagzeilen reduziert wird.
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Foto: Anne Benteler

Beim Text-Check in der Stabi haben Stu­die­ren­de und Pro­mo­vie­ren­de die Mög­lich­keit, ein Feed­back zu einer Schreib­ar­beit (max. 3-5 Sei­ten) zu er­hal­ten. Kom­men Sie ein­fach mit Ihrem (Roh-)­Text vor­bei und er­halten Sie noch am sel­ben Tag ein Feed­back dazu, wie gut sich Ihr Text lesen lässt und ob er den wis­sen­schaft­li­chen Re­geln folgt.​ Wenn Sie mögen, können Sie auch einfach morgens während des Write-ins (10-12 Uhr) an Ihrem Text schreiben und diesen danach zum Text-Check im MediaLab vorbeibringen.

Studentische Schreibberater:innen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen des Schreibzentrums der UHH be­raten Sie, wie Sie wei­termachen und Ihren Text verbessern können. Auch ohne Text sind Sie mit allen Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben willkommen.

Text-Check am Do., 11.09.2025 in der Stabi

  • 10.00-12.00 Uhr Write-in, Raum HG 260 (Stabi, Hauptgebäude, 2. OG)
  • 10.00-16.00 Uhr Text-Check & Schreibberatung, MediaLab (Stabi, Hauptgebäude, 2. OG)

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Veranstaltungsflyer Oktober 2025

8. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 740 Aufrufe

Veranstaltungsflyer Oktober 2025

In unserem monatlich erscheinenden Flyer zeigen wir das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Überblick. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Die neueste Ausgabe mit dem umfangreichen Programm für den kommenden Monat Oktober ist nun eingetroffen. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden: Flyer Oktober 2025 (PDF, 0,9 MB).

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Film und Gespräch: Nahkritik in Zeiten des Zusammenbruchs (10.9.)

8. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 495 Aufrufe

Filmstill: The Cinema of the Men Who Say NoMittwoch, 10.09.2025, um 19:00 Uhr im Vortragsraum.
Eine Veranstaltung der Galerie der abseitigen Künste in Kooperation mit teorema e.V.

Filmvorführung und Reflexion zu der Frage nach den Auswirkungen des 7. Oktober und des Gaza-Kriegs

»Nacht, schlaflose weiße Nacht – so das Desaster, diese Nacht, der die Dunkelheit fehlt, ohne dass das Licht sie erhellt« (Maurice Blanchot).

Im Dialog mit Blanchots Schrift des Desasters (1980) stellt sich der israelische Philosoph Shaul Setter (Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem) in seinem Essay »Nahkritik in Zeiten des Zusammenbruchs« dem Krieg in Gaza nach dem Massaker der Hamas als einem unfassbaren Ereignis, das er als Symptom eines globalen Zusammenbruchs sieht.

Wir zeigen zuerst den Film von Gideon Bachmann: The Cinema of the Men Who Say No (Drehbuch, Regie, Kamera Gideon Bachmann (Dokumentarfilm), Deutschland, Israel 1989, 43 Min., OmU) – ein Film über israelische Regisseure, die Ende der 80 er Jahre durch ihre Spielfilme ein »Nein« zur Position der Gewalt gegenüber den Palästinensern artikulieren wollten und die Widersprüche eines Landes thematisierten, das in einem Zustand ständiger Militarisierung lebt.
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Donnerstag, 18.9., 18 Uhr, Vortragsraum.

Prof. Dr. Jürgen Schlumbohm In diesem Vortrag zeichnet Prof. Dr. Jürgen Schlumbohm die Lebensgeschichte von Joseph Jacob Gumprecht (1772 bis 1838) nach. Gumprecht war ab 1800 in Göttingen der erste Privatdozent jüdischer Religion an einer deutschen Universität. Nach einem heftigen Konflikt mit seinem ehemaligen Lehrer, dem ordentlichen Professor dieses Faches, und bedrängt von finanziellen Nöten zog er 1806 nach Hamburg. Dort gewann er als Arzt und Geburtshelfer hohes Ansehen und heiratete eine Tochter des erfolgreichen Kaufmanns Markus Hertz Schwabe. Darüber hinaus war er beim Aufbau zivilgesellschaftlicher Organisationen beteiligt: als Mitbegründer des Ärztlichen Vereins und der jüdischen Reformbewegung.
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IndieStabi: Ein Abend mit dem Textem Verlag (17.9.)

3. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 639 Aufrufe

Mittwoch, 17.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Zusammen mit der Herausgeberin Anouk Luhn präsentiert der Textem Verlag die Schriftenreihe con·stel·la·tions.

Anouk Luhn, Credit: Christina Stivali Turboturbo con·stel·la·tions publiziert kollaborative Wissenszusammenhänge, die an der Schnittstelle von künstlerischer und akademischer Praxis entstanden sind. Die Formate bewegen sich an den Grenzen oder jenseits klassischer geisteswissenschaftlicher Publikationsformen.

con·stel·la·tions ist die Publikationsreihe der gleichnamigen Plattform für kollaborative, vernetzte und transdisziplinäre Formate des Exzellenzclusters 2020 Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective an der Freien Universität Berlin. Im engen Dialog mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Kulturinstitutionen – Museen, Theatern, Archiven, Bibliotheken – verbindet con·stel·la·tions Perspektiven und Methoden aus Kunst und Wissenschaft.
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