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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die lange Suche nach Herrn Rabbiner Ochs

17. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 4.487 Aufrufe

Der Beginn der Suche nach den Eigentümern dieses Buches begann mit einem durch den „Ungültig-Stempel“ über dem Besitzvermerk nur schwer lesbaren Namen. Die erste Recherche nach einem Rabbiner Ochs lief ins Leere.

Stempel NSR A 1949/7294 Der Stempel des Eigentümers gab zum Glück weitere wichtige Hinweise – den Ort Gleiwitz und versteckt hinter dem „Ungültig-Stempel auch ein Dr. Die Suche führte also nach Gleiwitz und letztendlich zu Doktor Samuel Ochs, dem dieses Buch gehört hat. Die weitere Nachforschungen brachten dann eine Fülle von Informationen, sogar seine Doktorarbeit konnten wir im Bestand unserer Bibliothek finden (Signatur: Breslau D.Phil 200).

Samuel Ochs war vor 1933 ein angesehener jüdischer Gelehrter. Neben seiner Tätigkeit als Rabbiner in Gleiwitz unterrichtete er am Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau und er war Vorstandsmitglied des Oberschlesischen Museums in Gleiwitz.

Bis 1937 lehrte er weiter in Breslau. Während der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde er inhaftiert und kam in das KZ-Buchenwald, wo er schwer misshandelt wurde. Ein Zeitgenosse von Herrn Ochs hielt dies in seinen späteren Erinnerungen fest:

Hier in London habe ich Rabbiner Dr. Ochs aus Gleiwitz getroffen. Er ist ein gebrochener Mann und erzählt, dass eine Bewusstlosigkeit von vielen Stunden ihm zu wissen erspart hat, was in allzu schlimmen Buchenwald Stationen geschehen ist. … Daß er noch lebt, verdankt er einem jüdischen Leidensgenossen aus Gleiwitz, der den schwachen Mann wie ein Kind gehegt hat. „Wenn das, was ich gesehen habe, der liebe Gott vergisst…“ sagt er zu mir, und mit diesem Satz hat er ein gutes Leitmotiv für jeden gegeben, der vom Leben und Sterben in deutschen Konzentrationslagern berichtet. 1

Nach seiner Freilassung aus Buchenwald bemühte sich Samuel Ochs um die Ausreise aus Deutschland. Im April 1939 gelang ihm mit Vermittlung des Chief Rabbi in London die Ausreise nach Großbritannien, wo er in London als Rabbiner tätig sein konnte. Er starb 1942 im Alter von 58 Jahren an den Spätfolgen der in der KZ-Haft erlittenen Verletzungen.

Nach den ersten Erfolgen unserer Recherchen blieb die Suche nach den Erben längere Zeit ohne Ergebnis. Wir wussten inzwischen, dass Samuel Ochs zwei Kinder hatte, aber wir hatten keine weiteren Informationen über deren Verbleib. Mit Hilfe der Commission for Looted Art in Europe konnten wir schließlich die Enkelin des Rabbiners ausfindig machen, mit ihr in Kontakt treten und ihr das Buch ihres Großvaters, eine Festschrift für Abraham Berliner zurückgeben.

Weitere Informationen und unsere Ansprechpartner finden Sie auf der Projektseite NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in der Stabi.

  1. Reichmann, Hans und Wildt, Michael: Hans Reichmann. Deutscher Bürger und Verfolgter Jude, Novemberpogrom und KZ-Sachsenhausen 1937 – 1939, München u.a. 1998. S.153 []

NDR berichtet über Rückgabe von NS-Raubgut

23. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Medienecho — 9.037 Aufrufe

In der Universitätsbibliothek Hamburg lagern Bücher, die dort eigentlich nicht hingehören. Die Gestapo “schenkte” dieses “Raubgut” vor vielen Jahrzehnten der Bibliothek.

Im Hamburg Journal war gerade eben ein Beitrag von Ralph Baudach über das Projekt NS-Raubgut zu sehen, das wir Ihnen kürzlich hier im Blog vorgestellt hatten. Sie können den kurzen Filmbeitrag «Die unausleihbaren Bücher» (2 Min. 36 Sek.), in dem unser Mitarbeiter, der Historiker Volker Cirsovius-Ratzlaff, Einblick in dieses wichtige Arbeitsgebiet gibt, eine Woche lang in der NDR-Mediathek nachschauen.

NS-Raubgut: Ein Geburtstagsgeschenk kommt nach Hause

8. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 15.719 Aufrufe

NS Raubgut, Widmung in einem Buch von Curt Heilbrun
„Ihrem Sohn Curt zu seinem 16ten Geburtstage am 1. November 1899. als Geburtstagsgeschenk von seinen ihn liebenden Eltern Elias u. Cäcilie Heilbrun, geb. Nordheimer“

Ein Geburtstagsgeschenk kommt nach Hause: die Stabi restituiert ein Buch der Familie Heilbrun an die Erben.

Mit dieser Widmung begann die Recherche nach Curt Heilbrun, der zu seinem 16. Geburtstag von seinen Eltern eine Gesamtausgabe der Werke Heinrich Heines geschenkt bekam. Die einbändige Werkausgabe war 1941 im Zugangsbuch der Bibliothek als „Geschenk“ der Gestapo vermerkt worden. Eine erste Recherche nach der Familie Heilbrun in Hamburg verlief ergebnislos.

Bei einem Besuch des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes in Bad Arolsen im November 2010 ergaben sich erste Hinweise auf Curt Heilbrun. Dr. Curt Heilbrun arbeitete in Erfurt als Augenarzt. Im Zuge des Novemberpogroms 1938 wurde er für ca. einen Monat im KZ-Buchenwald eingesperrt, seine Häftlingsnummer lautete 20494. Nach seiner Freilassung bemühte sich die Familie, Deutschland zu verlassen. Im Juni 1939 erhielten die Heilbruns eine Einreisegenehmigung und traten die Überfahrt nach Großbritannien an. Das Umzugsgut wurde durch eine Spedition in den Hamburger Hafen gebracht, von wo aus es nach Großbritannien weiter transportiert werden sollte. Während Curt, Elsa und der Sohn Max Werner Heilbrun Großbritannien erreichten, wurde der gesamte Besitz der Familie von der Gestapo beschlagnahmt und in Hamburg versteigert. Das bei uns aufgefundene Buch wurde nicht versteigert, sondern von der Gestapo an unsere Bibliothek als „Geschenk“ abgegeben.
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Erneute Restitution von NS-Raubgut!

28. Juni 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 10.072 Aufrufe

Mitte Oktober 2010 wurden im Rahmen des Projektes NS-Raubgut vier Bücher mit Stempeln der „Gesellschaft zur Beförderung des Christentums unter den Juden in Berlin“ gefunden. Die Gesellschaft wurde bereits 1822 gegründet und war eine Zweigstelle der Londoner „Society for Promoting Christianity amongst the Jews“.

aufgefundener Provenienzvermerk (NSR A 1946/62300)
aufgefundener Provenienzvermerk
(NSR A 1946/62300)
Da die Missionierung von Juden für das Christentum nicht mit der antisemitischen Doktrin des Nationalsozialismus vereinbar war, wurde die Gesellschaft 1941 verboten und aufgelöst. Das Eigentum wurde durch die Gestapo beschlagnahmt. Hierzu zählte auch die umfangreiche Bibliothek der Gesellschaft.

Ein großer Teil dieser Bibliothek – ca. 400 Exemplare – kam in die Staatsbibliothek zu Berlin und fand sich dort in den Zugangsbüchern wieder. Die Staatsbibliothek zu Berlin konnte schließlich nach umfangreichen Recherchen das „Berliner Missonswerk“ als Rechtsnachfolger ausfindig machen und dort im September letzten Jahres eine Restitution von 138 noch erhalten gebliebenen Exemplaren durchführen. Der restliche Teil der Bibliothek blieb verschollen.

NSR A 1946/62265Die vier in unserer Bibliothek gefundenen Bücher, sind über die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft ins Haus gekommen. Schon länger vermuteten wir, dass sich unter den Schenkungen der Notgemeinschaft, bzw. beim Tausch von Dubletten auch geraubte Bücher befinden. Der Fund der Bücher bestätigt diesen Verdacht.

Mit Unterstützung und durch die Vorarbeiten der Staatsbibliothek zu Berlin kann die SUB Hamburg die vier in unserem Bestand aufgefundenen Bücher an das Berliner Missionswerk restituieren.

Restituiert werden:
Bieling, Richard: Die Juden vornehmlich. Ein evangelisches Gesangbuch. Jones, Stanley: Der Christus der indischen Landstraße und Hosianna. Kleiner Missions-Liederschatz für Freunde Israels.

Damit alle Titel weiter dem Bibliothekssystem Universität Hamburg und damit der Forschung zur Verfügung stehen, haben wir „Hosianna. Kleiner Missions-Liederschatz“ mit unserem Scanroboter digitalisiert.

So gelang es der SUB Hamburg das entwendete Kulturgut an die rechtmäßigen Eigentümer zu restituieren und gleichzeitig mit Hilfe modernster Technik eine digitale Ausgabe zur weiteren Nutzung für unseren Bestand zu erhalten.

Weitere Informationen und unsere Ansprechpartner finden Sie auf der Seite NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in der Stabi.

Projekt „NS-Raubgut in der Stabi“ wird weiter gefördert

27. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.928 Aufrufe

Mit einer Presseerklärung vom 26.4.2011 hat der Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann bekannt gegeben, welche Provenienzforschungsprojekte finanziell unterstützt werden. Neben zehn neuen, werden sieben bereits laufende Projekte finanziert, darunter auch das der Stabi Hamburg.

„Wir sind sehr froh, dass wir unsere 2006 begonnene und seit 2009 geförderte Arbeit fortsetzen können“, bekräftigt die Direktorin der Stabi Prof. Dr. Gabriele Beger. Dank der Förderung durch die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/ –forschung konnte die Stabi 2009 einen wissenschaftlichen Mitarbeiter einstellen, dessen Nachforschungen bereits zu mehreren Restitutionen geführt haben. Provenienzrecherchen sind meist sehr aufwändig und verlangen Ausdauer sowie ein detektivisches Gespür. Leider führen die Spuren in den Büchern nicht immer zu den Erben. Aber im Fall des Jüdischen Feldrabbiner Dr. Heinrich Cohn war unser Provenienzforscher erfolgreich und die Stabi konnte dessen Bücher auf Wunsch der Familie an das Centrum Judaicum übergeben.

Die Stimme Jakobs : volksthümliche Aufsätze über Israels Weltanschauung

Berichte über weitere Restitutionen können Sie in unserem Archiv nachlesen (NS-Raubgut in der Stabi: Die einzelnen Schritte). Durch die Verlängerung der Förderung ist der Fortgang der Provenienzforschung im Projekt NS-Raubgut gesichert und es werden hoffentlich noch weitere Restitutionen erfolgen können.

Mehr Informationen über das Projekt finden Sie hier: NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in der Stabi.

Wieder zu Hause – Bücher des Rabbiners Ignaz Bick feierlich in Empfang genommen

24. August 2010
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 2.652 Aufrufe

Wie bereits  am 28.5.2010 hier berichtet, hat die Stabi 5 Bücher des Frankfurter Rabbiners Dr. Ignaz Bick an seine in den USA lebende Tochter restituiert. Inzwischen sind die Bücher in Stamford, CT, angekommen und mit einer feierlichen Zeremonie in der dortigen Synagoge begrüßt worden. Die Greenwich Post hat in ihrer Online-Ausgabe vom 11.8.2010 ausführlich darüber berichtet.

In einem persönlichen Brief an die Bibliothek dankt die Tochter von Dr. Ignaz Bick für die Mühe und Arbeit, die zum Auffinden der Bücher ihres Vaters geführt haben und betont die Bedeutung, die die Restitution der Bücher als Geste für sie hat. Sie schreibt „I am now in possession of the books which belonged to my father and I treasure them dearly. They mean a lot to me. …”. Für die Stabi und insbesondere für die Mitarbeiter im Projekt „NS-Raubgut in der Stabi“ ist das Bestätigung und Motivation für ihre Arbeit.

NS-Raubgut: Ein langer Weg in die Neue Synagoge Berlin

7. Juni 2010
von BP — abgelegt in: Aktuelles — 3.455 Aufrufe

Der in 1889 Basel geborene Dr. Heinrich Cohn war neben seiner Tätigkeit als Feldrabbiner 1917/18 auch in Berlin Moabit tätig. 1939 glückte ihm die Emigration aus Deutschland. Über Hamburg und die Schweiz gelangte er mit seiner Familie nach Großbritannien, wo er 1966 starb. Sein Besitz ist vermutlich nach seiner Auswanderung in Hamburg zurückgeblieben. Von dort sind einige seiner Bücher über die Gestapo in den Bestand der SUB gekommen. Im Rahmen unserer „Projektes NS-Raubgut in der Stabi“  sind 8 seiner Bücher recherchiert und identifiziert worden, hier ein Beispiel:

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass diese 8 Bücher nach den vielen Jahren in unserer Bibliothek, wohin sie durch Beschlagnahmung seitens des nationalsozialistischen Unrechtsstaates gelangt waren, nun wieder eine Heimat gefunden haben, die im Interesse der Erben ihres Besitzers liegt. Die Kinder von Dr. Heinrich A. Cohn baten uns, die Bücher der Stiftung „Neue Synagoge Berlin – Cetrum Judaicum“  zu überlassen. Dieser Bitte sind wir gerne nachgekommen und nun sind die Bücher auf dem Weg zurück nach Berlin.

Wieder zu Hause – Bücher des Rabbiners Dr. Ignatz Isaac Bick

28. Mai 2010
von MG — abgelegt in: Schätze der Stabi — 3.393 Aufrufe

1940 kamen sie als „Geschenk“ der Gestapo in die Staatsbibliothek. 70 Jahre später kehren sie zur Tochter ihres ursprünglichen Eigentümers zurück: 6 Bücher des Frankfurter Rabbiners Dr. Ignatz Isaac Bick. Gemeinsam mit Frau und Tochter emigrierte er 1939 über London und Kanada in die USA, wo die Familie fortan in New York lebte. Ihre verpackten Besitztümer sollten mit einer Frankfurter Spedition über Hamburg nach New York verschifft werden. Doch dazu kam es nicht, denn der Spedition wurde der Transport wegen Devisenbestimmungen vom Frankfurter Finanzamt untersagt, der gesamte Besitz der Familie konfisziert, alle verwertbaren Gegenstände in Hamburg versteigert. Die Bücher wurden vor der Versteigerung durch die Gestapo eingezogen und im Oktober 1940 an die Staatsbibliothek Hamburg als Geschenk gesandt. Dort arbeitete man sie in den Bestand der Bibliothek ein. Im Rahmen des Projektes „NS-Raubgut in der Stabi“ konnten 6 Bücher davon ermittelt und anhand des Besitzvermerkes eindeutig zugeordnet werden. Mehr zu dem Projekt hier.

Nach Recherchen in vielerlei Institutionen: dem Jüdischen Museum in Frankfurt, dem US-Konsulat in Hamburg, dem Jewish Center in New York, dem Museum of Jewish Heritage und der Sholom Gemeinde in Greenwich/Connecticut, dem Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und dem Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt gelang es schließlich, den Aufenthaltsort der Tochter des Rabbiners Dr. Ignaz Isaac Bick ausfindig zu machen und ihr als rechtmäßiger Erbin die 6 Bücher ihres Vaters zuzusenden.

Projekt NS-Raubgut: Studentische Hilfskraft gesucht

30. Juli 2009
von AP — abgelegt in: Aktuelles — 3.378 Aufrufe

Die Bibliothek recherchiert im Rahmen des Projektes “NS-Raubgut” nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in ihren Beständen, dokumentiert die Ergebnisse und bereitet ggf. die Restitution vor. Die Stabi sucht für dieses Projekt zum 1.10.2009 eine studentische Hilfskraft (20 Stunden/Monat) für die Mithilfe bei der Recherche. 

Aufgabenbereiche:

  • Recherche in den Katalogen der Bibliothek (Campus-Katalog, AAK der SUB)
  • Dokumentation der Rechercheergebnisse

Voraussetzungen:

  • Studium möglichst im Bereich des Bibliothekswesens  
  • Pica-Kenntnisse  
  • Interesse am Thema  

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Maria Kesting (Tel. 42838-3351) und Ulrike Preuss (Tel. 42838-3348).  

Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich oder per E-mail bis zum 31. August 2009 an:  

SUB Hamburg  
z.Hd. Maria Kesting  
Von-Melle-Park 3  
20146 Hamburg  
kesting@sub.uni-hamburg.de

Wer die Ausstellung “Geraubte Bücher – NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky” verpasst hat, kann sie nun vom 20.7.2009  bis zum 28.8.2009 im Eingangsbereich des Staatsarchivs sehen. Die Ausstellung zeigt das Schicksal von Marie May Reiss und ihrer Familie anhand von  4 Büchern, die als sogenanntes NS-Raubgut 1943 über die Gestapo in die Bibliothek gekommen sind. Im Rahmen des Projektes NS-Raubgut in der Stabi konnte durch eine Diplomandin das Schicksal ihrer Vorbesitzerin ermittelt und Kontakt zu den rechtmäßigen Erben aufgenommen werden. Ihr heute in der Nähe von London lebender Neffe hat die Bücher inzwischen der Bibliothek geschenkt und hofft mit uns, dass sie als Mahnung für die nachkommenden Generationen gelten.