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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neues Projekt der Stabi: Finden 2.0 mit Beluga

10. September 2007
von AC — abgelegt in: Baustelle Stabi,Tipps und Tricks — 4.879 Aufrufe

BelugaBibliothekskataloge können mehr sein als Inventarlisten! In diesem Sinne werden die Stabi und sechs weitere wissenschaftliche Bibliotheken in den kommenden zwei Jahren eine innovative Rechercheplattform mit Web 2.0-typischen Funktionalitäten aufbauen. Wer mit Beluga sucht, kann dort bei der Erschließung der verzeichneten Literatur mitwirken – zum Beispiel durch die Vergabe eigener Schlagworte und Kommentare. Empfehlungsdienste werden zudem bei der Ermittlung relevanter Quellen helfen. In eigenen Benutzerkonten gespeicherte Literaturlisten können öffentlich sichtbar gemacht werden. Der herkömmliche Bibliothekskatalog erhält damit eine soziale Funktion und wird außerdem mit einer offenen Schnittstelle zum Export von bibliografischen Daten in andere Umgebungen, zum Beispiel E-Learning-Plattformen, Weblogs oder Social-Bookmarking-Dienste, ausgestattet. Das Beluga-Projekt mit dem Arbeitstitel “Beluga” wird über das Multimedia Kontor Hamburg von der Behörde für Wissenschaft und Forschung gefördert. Weitere Informationen gibt es im Beluga-Blog.

Begleitend zur Stabi-Ausstellung “Von Frauenhand – Mittelalterliche Codices aus dem Nonnenkloster Medingen” wird am 12. Oktober in der Staats- und Universitätsbibliothek eine Tagung sowie am 13. Oktober eine Exkursion zum Damenstift Medingen veranstaltet.

Das Programm als PDF-Dokument finden Sie hier.

linga neuMit der Jubiläumsausstellung “Zuckerrohr und Bücherwelten – der Hamburger Kaufmann Carlos Linga und seine Lateinamerika-Bibliothek” feiert die Stabi das 50jährige Bestehen der Linga-Bibliothek. Diese Büchersammlung trug der Hamburgische Kaufmann Carlos R. Linga (1877-1963) zusammen, der seit 1894 in Mexiko lebte – und 1956 seine kostbare Sammlung der Freien und Hansestadt Hamburg übergab. Die Spezialsammlung zu Lateinamerika mit wertvollem historischen Bestand sowie aktueller Literatur, heute angewachsen auf rund 33.000 Bände, wird von der Stiftung “Linga-Bibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg” getragen. Untergebracht ist sie im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek.

Presse zur Ausstellung: in der WELT und in der TAZ Hamburg.

Führungen:

Mittwoch 7.11. um 14.00 Uhr
Dienstag, 13.11. um 18.00 Uhr
Mittwoch 21.11 um 14.00 Uhr

Treffpunkt: im Ausstellungsraum, Eintritt frei.

Ausstellungseröffnung “Von Frauenhand”

22. August 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.298 Aufrufe

Am Montag, dem 3. September, wird um 19 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek die Ausstellung “Von Frauenhand – Mittelalterliche Codices aus dem Nonnenkloster Medingen” eröffnet. Gäste sind herzlich willkommen.

Programm:
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger (Direktorin der Bibliothek)
Vortrag: Dr. Hans-Walter Stork: Medinger Handschriften in europäischen Sammlungen und Bibliotheken
Vortrag: Prof. Dr. Henrike Lähnemann, Newcastle: ‘Up deme seydenspele der selen’. Andachtstexte aus dem Kloster Medingen. 

Moderne Kirchenbauten im kriegszerstörten Hamburg – zwischen 1950 und den 70er Jahren entstanden bemerkenswerte, damals viel diskutierte geistliche Räume, an deren Besonderheit das Denkmalschutzamt Hamburg mit einer Ausstellung in der Freien Akademie der Künste erinnert.  Die Ausstellung am Klosterwall 23 läuft vom 6. September bis 7. Oktober 2007 (täglich außer Montag von 11 bis 18 Uhr). Sie wird begleitet von einem vielfältigen Vortragsprogramm.

Es geht los! Ein Jahr nach dem Start der Spendenkampagne „Hamburg ohne Worte“ zur Rettung säurehaltiger Hamburg-Literatur (und pünktlich zum Nationalen Aktionstag zur Erhaltung schriftlichen Kulturguts in Dresden am 2. September) beginnt die Staats- und Universitätsbibliothek mit der Massenentsäuerung ihrer Bestände. Mit den rund 70.000 Euro, die im Laufe des Jahres gespendet wurden, sollen etwa 4.600 Bände Hamburg-Literatur, vor allem Pflichtexemplare, entsäuert werden. Die im Altbau der Stabi beheimatete Linga-Bibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg schließt sich dem Vorgehen der Stabi an und lässt für 40.000 Euro ca. 2.600 Bände Spezialliteratur zu Lateinamerika entsäuern.

Außerdem hat die Hamburgische Bürgerschaft aus einem Sonderinvestitionsfonds 250.000 Euro für die Entsäuerung von Materialien zur Hamburger Universitätsgeschichte aus der Stabi und dem Staatsarchiv bewilligt. Der Bibliothek stehen davon 180.000 Euro für die Behandlung ihrer Hamburger Dissertationen zur Verfügung, die als vollständige Sammlung einen wichtigen Aspekt der Geistesgeschichte der Stadt repräsentieren. Für rund 12.000 Bände werden diese Mittel ausreichen, d.h. in etwa für die Dissertationen von 1919 bis 1970.

Die Entsäuerung führt eine Leipziger Dienstleistungsfirma durch. Sie holt zwischen Oktober 2007 und Ende März 2008 die Bücher in Chargen von 1.500-2.000 Bänden ab und liefert sie nach 4-6 Wochen zurück. Danach sind sie unmittelbar wieder zu benutzen.

Die Spender für die Aktion “Hamburg ohne Worte” werden dann darüber informiert, welches Buch aufgrund ihrer Unterstützung entsäuert wurde. Es werden selbstverständlich immer noch gerne Spenden entgegen genommen!

Am 7. und 8. September 2007 richtet die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in ihren Räumen gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut Washington eine Tagung zur Geschichte Hamburgs aus der Perspektive der angloamerikanischen Geschichtswissenschaft aus. Das Programm ist reichhaltig und vielfältig: 17 Historikerinnen und Historiker aus England, Irland, den USA und Kanada werden ihre Forschungen zu Hamburg vom späten 18. Jahrhundert bis in die Zeitgeschichte vorstellen und diskutieren.
Vorträge und Diskussionen finden in englischer Sprache statt, die Teilnahme ist kostenlos. Da die Raumkapazität der FZG beschränkt ist, werden
Anmeldungen werden erbeten bis zum 28. August 2007 an:
Dr. Christoph Strupp /
strupp@zeitgeschichte-hamburg.de

Veranstaltungsort:
Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
Eingang Beim Schlump / Monetastraße

Internationales Krimifestival in Hamburg

15. August 2007
von UH — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.703 Aufrufe

Vom 6. bis 11. November wird es spannend in Hamburg: Im Literaturhaus findet das erste “Internationale Krimifestival” statt, eine Gemeinschaftsveranstaltung der Buchhandlung Heymann mit dem Hamburger Abendblatt und dem Literaturhaus. In 15 Veranstaltungen wird ein hochkarätiges Programm geboten, das zahlreiche Highlights der nationalen und internationalen Krimiszene an die Alster holt.

Auf die von Ulrich Wickert moderierte Eröffnungsveranstaltung mit Ingrid Noll und Petra Hammesfahr folgen unter anderem Lesungen von Tess Gerritsen, Arne Dahl, Polina Daschkowa oder Jillianne Hoffman. Auch die deutschsprachige Krimiliteratur ist mit renommierten Namen vertreten, zum Beispiel mit Andrea Maria Schenkel, Friedrich Ani, Doris Gercke, Veit Heinichen, Felix Huby, Heinrich Steinfest oder Horst Eckert.

Vorverkaufsstart ist der 1. September 2007. Und wenn Sie es nicht erwarten können: Von allen Autorinnen und Autoren hat die Stabi Krimis oder Hörbücher (Campus-Katalog, Tonträger-Datenbank).

Codex aus dem Nonnenkloster MedingenVom 4. September – 14. Oktober 2007 zeigt die Staats- und Universitätsbibliothek Handschriften aus dem Kloster Medingen in der Lüneburger Heide. Die Codices entstanden in den Jahren zwischen 1470 und 1520 im Zisterzienserinnenkloster Medingen, dem heutigen Evangelischen Damenstift.

Sorgfältig geschrieben, manchmal mit Buchmalerei und mittelalterlichen Noten verziert und stets in einen stempelverzierten Ledereinband gebunden, dienten die kleinformatigen Gebetbuchhandschriften der privaten Andacht der Nonnen, aber auch der Bürgersfrauen aus dem nahen Lüneburg. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg besitzt insgesamt sieben Handschriften aus Medingen und damit den größten Medingen-Bestand in europäischen Bibliotheken. Insgesamt haben sich, so der derzeitige Kenntnisstand, 43 Bücher aus Medingen erhalten.

Die Hamburger Handschriften werden nun erstmals gezeigt, dazu Leihgaben aus den Bibliotheken Augsburg, Bremen, Gotha, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Wolfenbüttel. Die Ausstellung wird eröffnet am Montag, dem 3. September 2007, um 19 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Stock). Gäste sind herzlich willkommen.

Die Folien aus dem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Henrike Lähnemann finden Sie hier.

Öffentliche Führung durch die Ausstellung: Do., 20.9., 16 Uhr. Eintritt frei

Diskussion zur Lage der Gegenwartskunst mit Ulrich Wickert u.a.
Wie lässt sich gute von schlechter Kunst unterscheiden? Hanno Rauterberg (Feuilletonredakteur DIE ZEIT) diskutiert im ZEIT FORUM KULTUR mit dem Hamburger Kunstsammler Harald Falckenberg und dem Leiter der Documenta Roger M. Buergel über die Thesen seines neuen Buches: „Und das ist Kunst. Eine Qualitätsprüfung“. Moderation: Ulrich Wickert.

Dienstag, 28. August 2007, 19.30 Uhr

Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Grindelallee, Ecke Edmund-Siemers-Allee

Zum Buch: Die Kunst der Gegenwart feiert erstaunliche Triumphe: Die Museen sind besser besucht als die Kinos, vielerorts werden neue Galerien, Kunsthallen, Biennalen gegründet, auf den Auktionen jagt ein Millionenrekord den nächsten. Doch auch die Ratlosigkeit wächst: Sind die enormen Preise nicht überzogen? Was ist heute noch Qualität? Was unterscheidet die Kunst überhaupt noch von Design, Mode, Werbung?
Das Buch von Hanno Rauterberg bietet Orientierung: Es zeigt, nach welchen Kriterien sich Gegenwartskunst beurteilen lässt. Es durchleuchtet das Machtgeflecht des Kunstmarkts. Es benennt die zehn populärsten Irrtümer der Gegenwartskunst. Und es weist Wege aus der Qualitätskrise der Kunst. Dieses ZEIT FORUM KULTUR ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Buchhandlung HEYMANN.

Karten für Euro 9,- / ermäßigt Euro 5,- sind erhältlich bei der Buchhandlung HEYMANN, Telefon 040-48 09 30, www.buecher-heymann.de