Präsentation von Lea Singers neuem Roman „Der Opernheld“ (18.5.)
27. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.184 Aufrufe
Tiefe Gefühle, Charme und Witz – Hommage an die Oper und die Liebe
Der Schauspieler Axel Milberg liest aus dem neuen Roman „Der Opernheld“ von Lea Singer, moderiert von Annemarie Stoltenberg.
Zum Roman informiert der Verlag Hoffmann und Campe: Wenn die Liebe zur italienischen Oper so mächtig wird, dass nichts anderes mehr in deinem Kopf Platz hat, dann musst du dieser Liebe folgen. Moritz Redder hat sich entschieden: Sein Leben gehört der Oper…
Lea Singer promovierte in Kunstgeschichte, Musik- und Literaturwissenschaft. Sie lebt und arbeitet als
Sachbuchautorin und Publizistin in München. Zu ihren hoch gelobten Romanen gehören Das nackte
Leben (2005) über das Schicksal der Konstanze Mozart, Vier Farben der Treue (2006), welcher 1935
in Salzburg spielt, Mandelkern (2007), eine weibliche Doktor-Faustus-Geschichte, und zuletzt Konzert
für die linke Hand (2008) über das Leben des einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein.
Eine Veranstaltung des Hoffmann und Campe Verlags gemeinsam mit der Hamburger
Autorenvereinigung. Anmeldung unter 040-44188-262 oder hocabuch.presse@hoca.de.
Mittwoch, 18. Mai, 19.30 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei
Prof. Claudia Schnurmann: Die schottisch-hamburgische Familie Parish als Retter der jungen USA (18.5.)
26. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.683 Aufrufe
Die jungen Vereinigten Staaten von Amerika haben der schottisch-hamburgischen Familie Parish manches zu danken: Erst versorgte sie der Patriarch John Parish senior (s. Foto rechts) in den 1770er Jahren mit Gütern, die die Armee George Washingtons für den Krieg gegen Großbritannien dringend benötigte, dann rettete John Parishs Sohn David 1813 die USA mit einem großzügigen Kredit vor dem Staatsbankrott während des englisch-amerikanischen Krieges 1812 bis 1814. Der Vortrag beschäftigt sich mit den US-amerikanischen Interessen dieser für die Hamburger Handelsgeschichte bedeutsamen Familie.
Prof. Dr. Claudia Schnurmann lehrt nordamerikanische und atlantische Geschichte der Neuzeit an der Universität Hamburg, wobei ihr besonderes Forschungsinteresse den atlantischen Verbindungen von Hamburger Bürgern im 19. Jahrhundert gilt.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.
Mittwoch, 18. Mai, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Foto: John Parish, Erster Generalkonsul der Vereinigten Staaten in Hamburg, Quelle: http://hamburg.usconsulate.gov/
Stabi beflügelt: Gesprächskonzert zum 100. Todestag von Gustav Mahler (11.5.)
20. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.600 Aufrufe
“O Mensch, gib acht!” Gustav Mahler am Hamburger Stadttheater 1891-1897
Hamburger “Sonntagsmusiken” zu Gast in der Stabi
In der Reihe “Stabi beflügelt“ stellt der Hamburger Pianist Dietmar Joseph, Initiator der Konzertreihe “Sonntagsmusiken”, in einem Gesprächskonzert zum 100. Todestag von Gustav Mahler (1860 – 1911) die Hamburger Zeit des Komponisten in den Mittelpunkt.
Gustav Mahler war von 1891-1897 am Hamburger Stadttheater als Erster Kapellmeister engagiert. Hier entstanden seine ersten 3 Sinfonien, hier wurden seine schon früher komponierten “Lieder eines fahrenden Gesellen” (hier zu hören) uraufgeführt. Trotz großer künstlerischer Erfolge wurde Mahler in Hamburg nie heimisch. Seine Taufe im Kleinen Michel öffnete ihm – in der zunehmend antisemitisch eingestellten Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts – die Türen zur Direktion der Wiener Hofoper ab 1897.
[Aktualisierung 4.5.2011 – Besetzungsänderung]
Yvi Jänicke (Mezzosopran), Thorsten Jaeger (Bariton) und Dietmar Joseph (Klavier) werden die “Lieder eines fahrenden Gesellen”, Lieder aus “Des Knaben Wunderhorn”, die Soli der zweiten und dritten Sinfonie und einige Schubert-Lieder musizieren.
Yvi Jänicke hat neben vielen großen Rollen an der Hamburgischen Staatsoper dort auch die Soli in
John Neumeiers Balletten zu Musik von Gustav Mahler gesungen.
[Ende Aktualisierung 4.5.2011]
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Mittwoch, 11. Mai 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Eine Woche nach dem Konzert in der Stabi kommen Mahler-Liebhaber auch auf ARTE auf ihre Kosten. Der deutsch-französische Kulturkanal überträgt ab dem 18. Mai zahlreiche Mahler-Konzerte mit den weltbesten Dirigenten und Orchestern in exklusiven Liveübertragungen: Meister spielen Mahler.
Foto: Wikipedia
Bilderschau zur Hörspiel-Ausstellung! Bilder, Töne, Technik
19. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.384 Aufrufe
Start der Bilderschau durch Klick auf weißen Pfeil. Fotos: © Deutschlandradio
Am 7.4.2011 wurde die Hörspiel-Ausstellung! Bilder, Töne, Technik unter großer Beteiligung des Publikums eröffnet. Um Ihnen einen kleinen visuellen Eindruck zu vermitteln, was Sie in unserem Ausstellungsraum noch bis zum 22. Mai 2011 sehen können, präsentieren wir Ihnen hier eine Bilderschau mit einem Ausschnitt der rund 30 Schwarz-Weiß-Fotografien, die bei Hörspielproduktionen von Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk entstanden sind. Die durch die Bank sehenswerten Bilder dokumentieren eindrücklich die Arbeit der Schauspieler und die Atmosphäre im Studio.
Prof. Dr. Ursula Büttner: Stabile Demokratie oder „Hamburger Verhältnisse“ (4.5.)
13. April 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.963 Aufrufe
Stabile Demokratie oder „Hamburger Verhältnisse“
Hamburgs erste demokratische Verfassung in der Bewährungsprobe
Im Vergleich zum Deutschen Reich zeichnete sich Hamburg in der Weimarer Republik durch ein ungewöhnliches Maß an politischer Kontinuität aus, bis es 1931 keine parlamentarische Mehrheit für einen demokratischen Senat mehr gab und auch hier bis zum März 1933 geschäftsführend regiert werden musste. In dem Vortrag wird die Frage gestellt, ob besondere verfassungsrechtliche Strukturen größere politische Stabilität ermöglichten und weshalb auch die Hamburger Verfassung von 1921 gegen die Feinde der Demokratie nur begrenzten Schutz bieten konnte. 90 Jahre nach der
Verabschiedung soll damit an Hamburgs erste demokratische Verfassung erinnert werden.
Prof. Dr. Büttner ist Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und apl. Professorin am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Sie ist eine weit über Hamburg hinaus anerkannte Spezialistin für die Weimarer Republik.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Termin: 4. Mai 2011 um 18 Uhr; Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Linga on Tour – Ausstellung über Linga-Bibliothek im IAI Berlin (8.4.-27.5.)
5. April 2011
von Dr. Wiebke von Deylen — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.432 Aufrufe
Die aufwändig gestaltete Ausstellung über die Geschichte der Linga-Bibliothek und ihres Stifters, Carlos R. Linga (1877-1963) wird im Rahmen der Reihe Camino al Bicentenario gezeigt, mit der im Ibero-Amerikanischen Institut der 200. Jahrestag der Unabhängigkeitsbewegungen in Iberoamerika gewürdigt wird. Dabei bilden die deutsch-lateinamerikanischen Beziehungen einen thematischen Schwerpunkt der Veranstaltungen.
Das Leben und Wirken Lingas steht in diesem Kontext exemplarisch für die vielfältigen kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und Mexiko im 19. und 20. Jahrhundert. Aus der umfangreichen und wertvollen Büchersammlung, die er über Jahrzehnte in Amerika und Europa zusammen trug, ging 1957 die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung in Hamburg hervor. Die Ausstellung, die einen Bogen von Lingas Anfängen als Kaufmannslehrling in Hamburg über seine Erfolge im mexikanischen Zuckerhandel und seine kenntnisreiche Sammlertätigkeit bis in die “bibliothekarische Gegenwart” aktueller Neuerwerbungen der Linga-Bibliothek schlägt, ist vom 8. April bis zum 27. Mai 2011 im Lesesaal des IAI zu sehen (siehe Ausstellungshinweis IAI).
Weiter lesen “Linga on Tour – Ausstellung über Linga-Bibliothek im IAI Berlin (8.4.-27.5.)”
Kostbares Lektionar aus dem Mittelalter ist “Exponat des Monats” April (20.4.)
1. April 2011
von MG — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 6.061 Aufrufe
Für den April hat der Kurator der Handschriften in der Staats- und Universitätsbibliothek, Dr. Hans-Walter Stork, die kostbar illuminierte Bilderhandschrift Cod. in scrin. 1 ausgewählt, das Fragment eines Lektionars für den Zisterzienserorden aus der Zeit um 1250. Von ursprünglich drei Bänden sind nur noch 25 Blätter erhalten; darunter Buchmalereien allerhöchster Qualität. Vermutlich gaben diese Miniaturen dem Frankfurter Sammler Zacharias Conrad von Uffenbach (1683-1734) Anlass, die Einzelblätter 1718 auf der Frankfurter Buchmesse zu erwerben. Besondere Aufmerksamkeit wird der ganzseitigen Miniatur des aus dem Grabe auferstehenden Christus geschenkt.
Der Hamburger Codex entstammt einer am Mittelrhein angesiedelten Buchmalereiwerkstatt, die einige Jahre zuvor das Prunkevangeliar für den Mainzer Dom anfertigte. Das Exponat wird auf seine ikonographische und kunsthistorische Aussage befragt und ist im Original zu sehen. Mehr Info zu dieser Kostbarkeit finden Sie hier.
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.
Mittwoch, 20. April 2011, 16:15 Uhr
Handschriftenleseaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Diskussion “Die politischen Umbrüche in der arabischen Welt” (12.4.2011)
28. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.437 Aufrufe
Vortrag und Diskussion: Die politischen Umbrüche in der arabischen Welt – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Umbrüchen in der ehemaligen Sowjetunion und im sowjetischen Einflussbereich 1989/1990. – Eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Proteste und Kämpfe gegen herrschende Regimes haben sich seit Januar 2011 in arabischen Staaten ausgeweitet. Zum Teil haben sich Übergangsregierungen gebildet, wie in Tunesien und in Ägypten, um politische Veränderungen zu ermöglichen und voranzutreiben. Die Unerbittlichkeit der Protestierenden und ihr Freiheitswille erinnert an die revolutionären Umbrüche Ende der Achtzigerjahre: Die Menschen in den baltischen Staaten demonstrierten für Freiheit und Unabhängigkeit von der Sowjetunion, im Juni 1989 wurden die ersten (halb-)freien Wahlen in Polen durchgeführt, nachdem sich 1980 die Solidarnosc-Bewegung gegründet hatte, die bald und dann bis Ende der 80er-Jahre in den Untergrund gehen musste. Anhaltende Demonstrationen für Bürgerrechte im Herbst 1989 führten zur Öffnung der DDR-Grenzen und schließlich zum Ende der DDR, die Sowjetunion löste sich 1990 auf; die meisten ihrer ehemaligen Republiken erklärten sich bald unabhängig. Die Freiheit hatte 1989/1990 gesiegt, wenn auch Entwicklungen in den einzelnen Staaten danach recht unterschiedlich waren.
Aus welchen Gründen und mit welchen Zielen revoltieren die Menschen in Nordafrika und im angrenzenden arabischen Raum? Welche Gründe und Ziele hatten die Menschen Ende der Achtzigerjahre in der ehemaligen Sowjetunion und in ihrer Einflusszone? Wie verhalten und verhielten sich andere Staaten, insbesondere die EU und der Westen angesichts der Veränderungen?
Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, die aktuellen Umbrüche zu verstehen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu anderen, ähnlichen Ereignissen aufzuzeigen. So kann deutlich werden, warum die Entwicklungen im postsowjetischen Raum so unterschiedlich vonstatten gingen und was das für die aktuelle Entwicklung in den arabischen Staaten bedeuten kann.
Begrüßung, Vorstellung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Moderation:
Dr. Petra Beckmann-Schulz, Politikwissenschaftlerin, Hamburg
Vortrag und Diskussion:
- Dr. Ulrike Borchardt, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg, Forschungsschwerpunkte u. a. : Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, Terrorismusforschung (ETA), Migration im Mittelmeerraum, Beziehungen EU-Maghreb.
- Prof. Dr. Frank Golczewski, Professor für Osteuropäische Geschichte, Universität Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte Polens, Russlands/der Sowjetunion, der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von Nationalismus- und Antisemitismusfragen. Mitherausgeber der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, München.
Dienstag, 12. April 2011, 19.00 Uhr
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Foto: Wikipedia
Lesung: Hubertus Meyer-Burckhardt: Die Kündigung (9.4.2011)
28. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.989 Aufrufe
Was passiert, wenn einem der Lebensinhalt genommen wird? Im Fall von Top-Manager Simon Kannstatt reißt der Verlust seines Jobs ihm den Boden unter den Füßen weg. Haltlos strandet er in der Vielflieger-Lounge am Züricher Flughafen, um von dort aus dann doch noch einmal abzuheben: in Richtung New York und zurück in jene Zeit des Rock’n Roll, als das Leben noch offen und ein Abenteuer war.
Moderation: Catarina Felixmüller
Eine Veranstaltung der Vattenfall Lesetage. Eintritt: 7 Euro, Karten hier.
Samstag, 9. 4. 2011, 19 Uhr im Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Foto: © Gerald von Foris
Hörspiel-Ausstellung! Bilder, Töne, Technik (8.4.-22.5.11)
15. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 12.508 Aufrufe
Schauplatz Hörspiel – Bilder, Töne, Technik
[Update 19.4.2011: Bilderschau zur Ausstellung]
Das Hörspiel als Schauplatz, die Produktion als ein Ort, bei dem es etwas zu sehen gibt: Was die Hörer des fertigen Stücks nie zu Gesicht bekommen, zeigt die Ausstellung von Deutschlandradio und dem Deutschen Technikmuseum Berlin.
Rund 30 Schwarz-Weiß-Fotografien, die bei Hörspielproduktionen von Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk entstanden sind, dokumentieren die Arbeit und Atmosphäre im Studio. Überraschend, wie viel das Hörspiel mit „Spielen“ und Aktion zu tun hat. Überraschend auch, wie viele bekannte Gesichter aus dem Fernsehen und von der Bühne zu entdecken sind, die den Charakteren verschiedener Hörspiele ihre Stimme leihen.
Die Fotografien, technische Exponate, Hörsessel und Stationen, an denen die Besucher mit einfachen Mitteln Geräusche imitieren können, laden ein, die Welt des Hörspiels – von der Produktion bis zum fertigen Stück – kennen zu lernen.
8. April bis 22. Mai 2011, Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei
Ausstellungseröffnung am 7. April, 18 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage
Hörspielpräsentation “Vater, Mutter, Zuckerstreuer” in 5.1 Surround-Technik am 7. April, 19 Uhr im Vortragsraum.
Anmeldung zu beiden Veranstaltungen unter juergen.edelmann.fm@dradio.de, per Fax: 030-85036168