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Stern-Report zu Folgen der globalen Erwärmung online zugänglich

15. November 2006
von AC — abgelegt in: E-Medien — 8.503 Aufrufe

Der Stern-Report – sein offizieller Titel lautet Stern Review on the Economics of Climate Change – ist als Preprint verfügbar. Die Wikipedia schreibt darüber:

Der Stern-Report (englisch Stern Review on the Economics of Climate Change) ist ein am 30. Oktober 2006 veröffentlichter Bericht des ehemaligen Weltbank– Chefökonomen Nicholas Stern im Auftrag der britischen Regierung, der die wirtschaftlichen Gefahren der globalen Erwärmung zusammenfasst. Der Bericht stellt den Klimawandel als gigantisches Marktversagen dar und empfiehlt unter anderem die Einführung von Umweltsteuern, um dem zu begegnen.

Der 700 Seiten starke Bericht stellt den ersten seiner Art dar, der von einem Ökonomen und nicht von einem Klimatologen zusammengestellt wurde.

2 Antworten zu “Stern-Report zu Folgen der globalen Erwärmung online zugänglich”

  1. Faustus34 sagt:

    Der Stern-Report wird sowohl von Naturwissenschaftlern wie auch von bekannten Ökonomen als „deeply flawed“ in einer ausführlichen Stellungsnahme von über 60 Seiten beurteilt.

    The Stern-Review, a dual critique.
    Authors’ Introduction
    Part I: The Science
    Robert M. Carter, C. R. de Freitas, Indur M. Goklany, David Holland
    & Richard S. Lindzen
    Annex: The Stern Review’s Mishandling of Basic Observational Data
    Part II: Economic Aspects
    Ian Byatt, Ian Castles, Indur M. Goklany, David Henderson, Nigel Lawson,
    Ross McKitrick, Julian Morris, Alan Peacock, Colin Robinson & Robert Skidelsky
    Annex: The Stern Review and the IPCC Scenarios

    World Economic Vol 7 Nr. 4 Oktober-Dezember 2006
    http://www.staff.livjm.ac.uk/spsbpeis/WE-STERN.pdf

  2. Markus Trapp sagt:

    Besten Dank für die sinnvolle Ergänzung!

    Dass der Stern-Report ob seiner Einseitigkeit auf viel Kritik gestoßen ist, macht ja auch schon der oben zitierte Wikipedia-Artikel deutlich.

    Wer die Diskussion lieber auf deutsch verfolgt, findet im (ebenfalls in der Wikipedia verlinkten) Artikel der Berliner Zeitung einen guten Einstieg: “Weckruf oder Alarmismus?“.

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