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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Thomas Mann und Willy Brandt – Nachdenken über Deutschland (5.11.)

18. Oktober 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.700 Aufrufe

Thomas Mann und Willy Brandt – die Kombination irritiert. Außer dem Geburtsort Lübeck scheint den Patriziersohn Mann nur wenig mit dem fast 40 Jahre jüngeren Arbeiterkind Brandt zu verbinden. Doch was die beiden so verschiedenen Männer eint, ist ihre Opposition zum Nationalsozialismus: In nur wenigen Wochen Abstand voneinander verlassen sie Anfang 1933 Hitler-Deutschland. Brandt flieht nach Norwegen, Thomas Mann zunächst in die Schweiz, dann in die USA.

Über die Exilzeit der beiden berichtet Prof. Dr. Hans Rudolf Vaget und beschreibt die bislang wenig beachteten Parallelen in ihren Gedanken über die Ursachen der nationalsozialistischen Katastrophe und eine Neuordnung Deutschlands nach dem Krieg – Vorstellungen, die sie u.a. in der Auseinandersetzung mit den Thesen des britischen Diplomaten Robert Gilbert Vansittart entwickeln.

Hans Rudolf Vaget (Smith College, Northampton), geboren 1938, ist einer der renommiertesten Thomas Mann-Experten weltweit. Zuletzt erschien von ihm im Fischer-Verlag der Band “Wehvolles Erbe. Richard Wagner in Deutschland.”

Eine Veranstaltung der Thomas Mann-Gesellschaft Hamburg e.V..

Montag, 5. November 2018, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.

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