Perspektiven für Geflüchtete (26.10.)
10. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.539 Aufrufe
SPRACHLOS – CHANCENLOS – ARBEITSLOS?
In Deutschland leben zahlreiche geflüchtete Menschen aus Bürgerkriegs- und Krisenregionen, die hier ein sicheres und selbstbestimmtes Leben führen wollen. Neben dem Spracherwerb ist Arbeit hierfür ein entscheidender Schlüssel, doch aktuell befinden sich nur sehr wenige Geflüchtete in einer qualifizierten Ausbildung. Viele von Ihnen sind als Hilfsarbeiter_innen ohne sichere Perspektive beschäftigt. Gleichzeitig sucht die deutsche Wirtschaft dringend qualifizierte Beschäftigte.
Die nüchterne Bestandsaufnahme zeigt, dass unter den anerkannten Geflüchteten der überwiegende Teil zu geringe Qualifikationen für den Arbeitsmarkt aufweist. Ohne Nachbildung und Ausbildung werden viele von ihnen weiter prekäre Jobs ausüben, doch im Kompetenzwirrwarr der Behörden drohen gut gemeinte Förderprogramme zu verpuffen. Wie können wir also die Berufsfähigkeit von geflüchteten Frauen und Männern effektiv steigern? Wie kann die Wirtschaft stärker in die Integration eingebunden werden? Welche Aufgaben haben die Behörden zu erledigen, damit Menschen mit Bleibeperspektive eine gute Arbeit finden?
Programm:
Begrüßung: Christian Testorf, Friedrich-Ebert-Stiftung
Diskussion mit
- André Mücke, Vizepräses der Handelskammer Hamburg (angefragt)
- Ties Rabe, Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung
- Elmar Wind, Schulleiter Berufsbildende Schule Eidelstedt
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19.00 Uhr
Vortragsraum (1. Etage)
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.