Naumann-Stiftung: Wenn Staaten „scheitern“ (28.5.)
15. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.649 Aufrufe
Wenn Staaten „scheitern“ – Welche Bedrohung gibt es für die nationale und internationale Sicherheit?
Eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Dienstag, 28.05.2013, 19 bis 21 Uhr.
Veranstaltungsort: Staatsbibliothek Hamburg, Vortragsraum (1. Etage)
Die Thematik des Zerfalls von Staaten gewinnt seit Entstehung des Konzepts der „failed states“ zu Beginn der 1990er an immer größer werdender Bedeutung. Immer mehr Länder verlieren souveräne Staatlichkeit und haben deutliche Defizite in Bereichen der Sicherheit und der Wohlfahrt. „Failed States“ – gescheiterte Staaten – sind außerstande, nationalstaatliche Aufgaben wie Grenzschutz und Sicherheit der individuellen Freiheit und des Eigentums effektiv durchzuführen. Zudem bieten sie einen Nährboden für extremistische Gruppen. Besonders in Hinblick auf die aktuellen Ereignisse in Mali stellen sich bei diesem Rundtalk folgende Fragen:
- Wie scheitern Staaten und welche Akteure spielen dabei eine Rolle?
- Wie tritt Europa und Deutschland „failed states“ gegenüber?
- Wie muss ein europäisches Krisenmanagement aussehen, um Humanität und Menschenrechte nicht nur innerhalb von Europa sondern auch außerhalb Europas verteidigen zu können?
Begrüßung und Vorstellung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit: Anna-Katharina Gallus, Forenleiterin
Vortrag und Diskussion:
- Burkhardt Müller-Sönksen MdB, Medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages
- Prof. Dr. Cord Jakobeit, Universität Hamburg, Institut für Politikwissenschaft, Leiter der Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung (FKRE)
Moderation: Anna-Katharina Gallus
Alle Informationen, das Anmeldeformular zur kostenlosen Teilnahme bzw. die Kontaktdaten zur Anmeldung finden Sie im Faltblatt der Friedrich Naumann Stiftung im Format PDF.