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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neue Publikation im Stabi-Verlag: Die Ordnung der Natur

31. August 2009
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Hamburg University Press — 3.221 Aufrufe

Alle Publikationen von Hamburg University Press, dem Stabi-Verlag, sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Den vorliegenden Titel können Sie zusätzlich im Print direkt beim Verlag bestellen oder über den Buchhandel erwerben.

Die Ordnung der Natur
Herausgegeben von Rainer Hering
(Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein Band 96)

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Interessieren Sie sich für die Geschichte des Wandsbeker Schlossparks? Wollen Sie mehr über Gartenkonzepte in völkischen Ideologien wissen? Wie wird Natur in den Filmen „Der Kontrakt des Zeichners“ von Peter Greenaway und „Blow-up“ von Michelangelo Antonioni inszeniert? Und was hat es mit Gärten in Entenhausen auf sich?

Das Landesarchiv Schleswig-Holstein hat die Landesgartenschau 2009 in Schleswig mit der zu diesem Anlass konzipierten Ausstellung „Die Ordnung der Natur. Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein“ begleitet. Ergänzt wurde diese mit einer Vortragsreihe, die einige bemerkenswerte Aspekte aus der Themenvielfalt rund um Gärten aufgriff und die auf große Resonanz stieß. Die stets wissenschaftlichen und je nach Thema auch sehr unterhaltsamen Vorträge werden in diesem Band veröffentlicht, der im Rahmen der Publikationskooperation zwischen Stabi und Landesarchiv nun im Print sowie online vorliegt.

Inhalt:

Rainer Hering: Gärten und Parks in historischer Perspektive
Karen Asmussen-Stratmann: Barocke Gartenkunst auf Gottorf. Geschichte und Bedeutung des Neuwerkgartens
Joachim W. Frank: Der Wandsbeker Schlosspark und seine Ausstattung
Jörg Matthies: Oest, Bechstedt und Hirschfeld . Drei Schöpfer einer neuen Kulturlandschaft im 18. Jahrhundert
Gerhard Hirschfeld: Der Landschaftsgarten als Ausdruck des Spannungsfeldes zwischen Aufklärung und Romantik
Felicitas Glade: Von den „Jungfern im Grünen“. Berufsausbildung für „höhere Töchter“ in Gartenbauschulen für Frauen
Joachim Wolschke-Bulmahn: Gärten, Natur und völkische Ideologie
Rainer Unruh: Doppelt inszenierte Natur: Gärten und Parks im Spielfilm. Anmerkungen zu Peter Greenaways „Der Kontrakt des Zeichners“ und Michelangelo Antonionis „Blow-up“
Elke Imberger: Gärten in Entenhausen

Erschienen online open access
und als Print:
271 Seiten
61 Abb. farbig, 40 Abb s/w
Format 15,5 x 22 cm
Hardcover, Rundrücken mit Lesebändchen, farbiger Schutzumschlag
ISBN 978-3-937816-65-4
ISSN 1864-9912
39,80 EUR
Hamburg: Hamburg University Press, 2009

Sie möchen die Printversion bestellen? Bitte kontaktieren Sie uns.


Jazz & Unsinnspoesie (11.9.)

24. August 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.382 Aufrufe

jazzbreezeAm Freitag, dem 11. September setzen wir unsere Reihe “Lyrik & Jazz” fort. Der Autor und Visuelle Poet Klaus Peter Dencker liest aus seinen beiden im Reclam Verlag/Stuttgart erschienenen Büchern “Deutsche Unsinnspoesie” und “Poetische Sprachspiele”.

Vom Mittelalter bis in die heutige Gegenwart hat Klaus Peter Dencker Texte gesammelt, die sprach-spielerisch grotesk, witzig, scheinbar sogar unsinnig daherkommen und einen heftigen Angriff auf die Lachmuskeln starten. Ein Gang durch 8 Jahrhunderte voller Sinntäuschungen, Wortverdrehungen, Rätsel und Lautmalereien, ergänzt von grotesken Alltagsfunden wie Behördenbriefe, Verbotstafeln, Verordnungen usw.

Zwischen den Texten gibt es vom Quartett der Jazzband „Jazzbreeze“ traditionellen Jazz zu hören. Die Verbindung Jazz und Poesie ist zwar nicht neu. Aber der traditionelle Jazz der 20er Jahre besaß eine besondere Beziehung zur Groteske, zu den Slapstick-Komödien der Stummfilme und der Künstlerschaft von Bauhaus und Dadaismus.

Die in beiden Bereichen, im musikalischen und literarischen, spürbare Lebensfreude soll im Programm „Jazz & Unsinnspoesie“ fröhliche „Urständ“ feiern und zur Erbauung, zum Staunen und zur sinnfreien Erheiterung beitragen. Eine Veranstaltung in der Reihe Lyrik und Jazz der Staatsbibliothek.
Jazzbreeze-Quartett: Holger Christiansen (trumpet), Etlef Jacobsen (saxophone), Klaus Peter Dencker (banjo, guitar, vocals), Peter Dettenborn (bass)

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt: 5 Euro, Einlass: 19:00 Uhr.
Reservierung: pr@sub.uni-hamburg.de

Ausstellung “Contemporary Arab Book Art” (9.9.-1.11.)

24. August 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.206 Aufrufe

arab book artZeitgenössische Buchkunst ist grenzenlos, denn weltweit arbeiten Buchkünstler mit Materialien, die den Gegebenheiten ihres Landes entsprechen, und schaffen damit einzigartige Werke. Während im europäischen Raum ähnliche Gedanken, Texte, Materialien und handwerkliche Techniken umgesetzt werden, erfahren wir wenig über die Arbeiten aus uns fremden Kulturen. Durch die Eröffnung der Bibliothek von Alexandria im Jahr 2002 konnte der Berliner Künstler Erich Paproth Kontakt mit Kollegen aus den Ländern des Vorderen Orient und des Mittleren Ostens aufnehmen. Ein erstes Ergebnis: die Zusammenstellung zeitgenössischer arabischer Buchkunst, die von BuchDruckKunst e.V., Hamburg, 2004 auf der Buchmesse in Frankfurt erstmals gezeigt wurde.

Die Werke dieser arabischen Buchkünstlerinnen und Buchkünstler faszinieren durch ihre einzigartige Farbigkeit und Gestaltung, ihre fantasievolle Umsetzung von Text und Bild sowie die Verwendung ungewöhnlicher Materialien. Und nicht zuletzt ist arabische Kalligraphie für uns von besonderem ästhetischen Reiz.
Über alle Grenzen hinweg trägt der Austausch zeitgenössischer Buchkunst zur friedlichen Völkerverständigung bei.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 8. September 2009, 18 Uhr, Vortragsraum

Hamburg-Ansicht von Peter Suhr in der Kartensammlung

18. August 2009
von GU — abgelegt in: Schätze der Stabi — 7.711 Aufrufe

Hamburg-Ansicht von Peter Suhr in der KartensammlungDie Ergänzung der Serie “Hamburgs Vergangenheit in bildlichen Darstellungen” des berühmten Hamburgensien-Zeichners und Lithographen Peter Suhr geht auch in diesem Jahr weiter. Ein um 1840 herausgebrachtes Blatt wurde kürzlich für die Kartensammlung erworben: “Hamburg von der Elbseite, im Jahre 1700”.

Signatur: KS 1025/907: 1,9

Wie ordnet man sinnvoll ein Bücherregal?

16. August 2009
von AC — abgelegt in: Aufgelesen — 18.721 Aufrufe

Regale im Selbstausleihbereich … fragte Stabi-Nutzer @autopoiet auf Twitter: “Nach Thema? Verlag? Autoren? Durchnummerieren nach Zettelkasten-Prinzip? Oder gewagt: Nach Farbe?” Gewagt ist die Sortierung nach Farbe keineswegs, insbesondere bei Aufstellung der privaten Kollektion im Wohnraum – hier spielt ja auch Ästhetik eine Rolle. Und an die Farbe eines Buches erinnert man ja oft leichter als an längliche bibliografische Angaben. Nicht ohne Grund gibt es ja schon erste Beta-Versionen für Suchmaschinen, um Bücher nach Farbe zu suchen.

Und wie ordnen wir die Regale in der Stabi? In den Lesesälen und der Lehrbuchsammlung thematisch, und zwar nach einer hauseigenen Aufstellungssystematik – bei unseren Fachinformationen unter dem Punkt “Stabibestand” finden Sie dazu weitere Hinweise für Ihr Fach.

Aber in Lesesälen und Lehrbuchsammlung steht ja bekanntermaßen nur ein Bruchteil unserer Bücher und Zeitschriften. Der Rest steht in den Magazinen – 17. Stockwerke plus Speichermagazin in Bergedorf. Die Mühe einer systematischen Aufstellung machen wir uns in den Magazinen nicht: Viel zu aufwändig wäre es, den nicht unbeträchtlichen Zuwachs einzukalkulieren und für entsprechende Platzreserven zu sorgen. Unser pragmatischer Ansatz: Wir stellen die Bücher in der Reihenfolge ihres Eingangs bei uns auf, Numerus currens nennt sich dieses Prinzip auch und kann im Selbstausleihbereich unsers Ausleihzentrums in der Praxis betrachtet werden: In diesem ehemals ebenfalls für Benutzerinnen und Benutzer geschlossenen Magazin steht ein Chemie-Lehrbuch einträchtig neben einer Einführung in die Erzähltheorie. Beim Shelf-Browsing, dem mitunter inspirierenden Entlangwandern am Bücherregal, kann man hier deswegen besonders überraschende Zufallsentdeckungen machen.

Eine solche Aufstellung ist für das heimische Bücherregal sicher wenig geeignet. Allerdings macht dort möglicherweise der bibliothekarische Grundsatz der Trennung von unterschiedlichen Formaten Sinn: Schwere, großformatige Literatur wie Bildbände ganz nach unten zu stellen und die Sammlung von Geo-Heften, jahrgangsweise in Schubern aufbewahrt, sind sicher auch in privaten Bibliotheken besser auf separaten Regalen aufgehoben.

Bleibt abschließend nur noch der Hinweis auf den großen indischen Bibliothekswissenschaftler Ranganathan, dessen erstes von fünf Gesetzen der Bibliothekswissenschaft lautet: “Bücher sind zum Benutzen da”. Will sagen: Ordnen Sie Ihre Bücher so, wie es Ihren Bedürfnissen an Auffindbarkeit und Ästhetik am besten entspricht – Farbsortierung ausdrücklich eingeschlossen.

Die WiSo-Fakultät hat mit der ZBW einen Kooperationsvertrag über die Lieferung von monographischer Literatur abgeschlossen. Ab sofort wird betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Literatur, die sich nicht im Bestand der Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften befindet, von der ZBW (Standorte Hamburg und Kiel) in die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften geliefert. Weitere Informationen hier.

Sauer macht lustig, aber nicht bei Büchern: Massenentsäuerung, Teil 2

12. August 2009
von DL — abgelegt in: Schätze der Stabi — 4.465 Aufrufe

Die Hamburgische Bürgerschaft hat dieses Jahr 1 Million Euro zur Massenentsäuerung von Büchern Hamburger Bibliotheken bereitgestellt. Im Bibliothekssystem profitieren von dieser bestandserhaltenden Maßnahme außer der Stabi auch die Bibliothek des FB Theologie, die Departmentbibliothek Kunstgeschichte und Kulturkunde, die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts und die Ärztliche Zentralbibliothek. Insgesamt werden dieses Jahr ca. 63.000 Bände entsäuert werden, davon ca. 30.000 aus der Stabi. Außerhalb des Bibliothekssystems der Universität ist auch die Bibliothek der Hamburger Kunsthalle beteiligt, die gut 4.000 Bände Ausstellungskataloge und (überwiegend Hamburger) Auktionskataloge entsäuern lassen wird.
Die Maßnahme knüpft an unsere erste große Entsäuerungsmaßnahme im Jahr 2007 an, als ca. 10.500 säuregefährdete Hamburger Dissertationen sowie 4.800 Hamburger Drucke gerettet wurden. Betroffen sind dieses Jahr vor allem in Hamburg erschienene Verlagsveröffentlichungen und erneut Hamburger Dissertationen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass die betroffenen Bände dann in der nächsten Zeit für bis zu drei Monate  nicht benutzbar und auch nicht vormerkbar sind. Sie finden im Campus-Katalog dann einen entsprechenden Hinweis.

Testzugang zu Stotax-First: Fachportal zum Steuerrecht

12. August 2009
von MM — abgelegt in: E-Medien — 3.050 Aufrufe

Bis zum 31.10.2009 bietet die Fachbibliothek Wirtschaftwissenschaften einen campusweiten Testzugang zu Stotax-First, Fachportal für das gesamte Steuerecht. Stotax-First enthält u.a. Kommentare, aktuelle Informationen zum Steuerrecht, Ratgeber, Zeitschriften im Volltext, Rechtsquellen und Rechtsprechung.

Weitere Datenbanken zu den Wirtschaftswissenschaften und zur Rechtswissenschaft

Testzugang zu Datenbanken der Medizin

5. August 2009
von MM — abgelegt in: E-Medien — 3.031 Aufrufe

Die Ärztliche Zentralbibliothek im UKE bietet bis Ende September einen campusweiten Testzugang zu diesen Datenbanken:

Weitere Datenbanken zur Medizin finden Sie hier.