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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Ausstellung “Contemporary Arab Book Art” (9.9.-1.11.)

24. August 2009
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.751 Aufrufe

arab book artZeitgenössische Buchkunst ist grenzenlos, denn weltweit arbeiten Buchkünstler mit Materialien, die den Gegebenheiten ihres Landes entsprechen, und schaffen damit einzigartige Werke. Während im europäischen Raum ähnliche Gedanken, Texte, Materialien und handwerkliche Techniken umgesetzt werden, erfahren wir wenig über die Arbeiten aus uns fremden Kulturen. Durch die Eröffnung der Bibliothek von Alexandria im Jahr 2002 konnte der Berliner Künstler Erich Paproth Kontakt mit Kollegen aus den Ländern des Vorderen Orient und des Mittleren Ostens aufnehmen. Ein erstes Ergebnis: die Zusammenstellung zeitgenössischer arabischer Buchkunst, die von BuchDruckKunst e.V., Hamburg, 2004 auf der Buchmesse in Frankfurt erstmals gezeigt wurde.

Die Werke dieser arabischen Buchkünstlerinnen und Buchkünstler faszinieren durch ihre einzigartige Farbigkeit und Gestaltung, ihre fantasievolle Umsetzung von Text und Bild sowie die Verwendung ungewöhnlicher Materialien. Und nicht zuletzt ist arabische Kalligraphie für uns von besonderem ästhetischen Reiz.
Über alle Grenzen hinweg trägt der Austausch zeitgenössischer Buchkunst zur friedlichen Völkerverständigung bei.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 8. September 2009, 18 Uhr, Vortragsraum

Wer die Ausstellung “Geraubte Bücher – NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky” verpasst hat, kann sie nun vom 20.7.2009  bis zum 28.8.2009 im Eingangsbereich des Staatsarchivs sehen. Die Ausstellung zeigt das Schicksal von Marie May Reiss und ihrer Familie anhand von  4 Büchern, die als sogenanntes NS-Raubgut 1943 über die Gestapo in die Bibliothek gekommen sind. Im Rahmen des Projektes NS-Raubgut in der Stabi konnte durch eine Diplomandin das Schicksal ihrer Vorbesitzerin ermittelt und Kontakt zu den rechtmäßigen Erben aufgenommen werden. Ihr heute in der Nähe von London lebender Neffe hat die Bücher inzwischen der Bibliothek geschenkt und hofft mit uns, dass sie als Mahnung für die nachkommenden Generationen gelten.

Informationsveranstaltung
Quo vadis, Iran?
Zur aktuellen Situation in der islamischen Republik
Di. 7.7.2009, 18.30 – 20.30 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Universität Hamburg, Von-Melle-Park 3
mit Bahman Nirumand – Publizist, Autor des Iran-Reports der
Heinrich-Böll-Stiftung
, Moderation: Anke Butscher – Politikwissenschaftlerin
Organisiert von Umdenken e.V., Heinrich-Böll-Stiftung
Eintritt frei.

Quo vadis, Iran? Zur aktuellen Situation in der islamischen Republik
Hunderttausende Menschen gingen seit der offiziellen Verkündung des Wahlergebnisses in Teheran und in anderen Städten des Iran auf die Straßen, um gegen den vermuteten Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen zu demonstrieren. Nach amtlichen Angaben erhielt Ahmadinejad rund 24 Millionen, Mussawi dagegen nur 6 Millionen Stimmen. Die Opposition spricht von genau umgekehrten Zahlen. Diese in der Geschichte der islamischen Republik einmalige Situation wirft zahlreiche Fragen auf, die im Rahmen der Informationsveranstaltung thematisiert werden:

  • Wie ist die aktuelle Lage im Land?
  • Wohin führen die Proteste der Zivilgesellschaft?
  • Welche Möglichkeiten hat die internationale Politik, Einfluss zu nehmen?
  • Wie ist die Situation hinsichtlich von Berichterstattung?

Die Veranstaltung wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Teg_A_059_8_klein.jpgDiese Kabinettausstellung vom 16.7. bis 30.8.2009 widmet sich den Arbeiten des Hamburger Einbandkünstlers Kurt Londenberg. Einen Teil seiner künstlerischen Bucheinbände übergab Londenberg der Bibliothek 1959 als Dauerleihgabe auf Lebenszeit. Die Einbände gelten als Grundstock der modernen Einbandsammlung der Bibliothek. Mit Erscheinen des Werkverzeichnisses zu Londenberg im Kieler Verlag Ludwig im April 2009 ging diese Dauerleihgabe in das Eigentum der Hamburg Staats- und Universitätsbibliothek über.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 15. Juli, 19 Uhr, Vortragsraum

Wiwi-BibliothekAb dem 01.08.2009 wird die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften umgestaltet. Ausführliche Informationen über das Projekt, die Zielsetzungen und die notwendigen Einschränkungen in der Benutzung während der Renovierungsmaßnahme werden Ihnen in der Informationsveranstaltung am 9.Juli 2009 von 16 bis voraussichtlich 18 Uhr erläutert. Der Veranstaltungsort ist der Hörsaal B2 im Gebäude Von-Melle-Park 5.

ln_0180_16_web.jpgDer Abend möchte mit Detlev von Liliencron (*1844 in Kiel, gest.1909 in Rahlstedt) als Dichter und Mensch bekannt machen.
Liliencron war nicht nur bekennender Norddeutscher, sondern von seinen Zeitgenossen auch als der bedeutendste „moderne“ Lyriker in deutscher Sprache anerkannt. Das verhinderte freilich nicht, dass sein Werk größtenteils in Vergessenheit geraten ist. Der Abend möchte diesen Dichter in der Stadt, in der er die letzten zwanzig Jahre seines Lebens verbracht hat, wieder in Erinnerung rufen. Im ersten Teil wird ein typischer Leseabend mit Liliencron rekonstruiert, im zweiten Teil werden verschiedene Gegenwartsgedichte Liliencrons – darunter „Auf dem Jungfernstieg“ – zu Gehör gebracht. Vortrag, Lesung und Musik mit Anna Kathrin Bleuler (Universität München) und Dirk Rose (Universität Magdeburg).

Die Staatsbibliothek besitzt den Nachlass von Detlev von Liliencron. Ein Großteil davon ist zur Zeit in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel zu sehen: “Detlev von Liliencron – Facetten eines bewegten Dichterlebens”.
Der Abend wird gefördert von der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky e.V.
Freitag, 3. Juli, 19.00 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Stock). Der Eintritt ist frei.

Portugal kleinIn jüngster Zeit wächst im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften, insbesondere der (Kunst-) Geschichte, das Interesse an der Erforschung internationaler Beziehungen und Zusammenhänge sowie an deren Herausbildung und Entwicklung. Im Blickpunkt stehen hier vor allem Beziehungen politischer, wirtschaftlicher, sozialer, künstlerischer und literarischer Art. Für eine umfassende und vielschichtige Analyse ist es aber ebenso wichtig, die bestimmenden Ursachen und Beweggründe, die hinter diesen Beziehungen stehen zu verstehen.
An dem Kolloquium nehmen Wissenschaftler von deutschen, portugiesischen und österreichischen Universitäten Teil. Es wird organisiert vom Institut für Romanistik und dem Instituto Camões an der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Centro de História de Além-Mar der Universität Nova von Lissabon. Die Tagung wird unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Information: Institut für Romanistik, Tel. 040-42838-2337. clpic@uni-hamburg.de

Tagungsort:
18. Juni, ab 15 Uhr Warburg-Haus, Heilwigstrasse 116, 20249 Hamburg
19. Juni 9 – 19 Uhr, 20. Juni 9.30 – 13 Uhr Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek
Eintritt frei

feuchtwanger.JPGAnlässlich des Feuchtwanger-Jahres 2008/2009 lädt die W.A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur zu einer Veranstaltung ein, in der der große Romanautor und sein Werk einmal von einer ganz anderen Seite beleuchtet und vorgestellt werden sollen. Feuchtwangers Leidenschaft für das schöne Geschlecht ist wohl spätestens seit dem Erscheinen der jüngsten Biographie von Martha Feuchtwanger (Manfred Flügge: Die vier Leben der Martha Feuchtwanger, 2008) hinlänglich bekannt, indes gibt es bislang kaum eine Untersuchung darüber, in welcher Weise sich diese Neigung in der Konzeption seiner literarischen Frauenfiguren niederschlug. Beispielhaft wird dies im Rahmen der geplanten Abendveranstaltung anhand ausgewählter bekannter und weniger bekannter Werke Feuchtwangers nun nachgeholt: von der Hässlichen Herzogin Margarethe Maultasch über die Jüdin von Toledo bis hin zu der überaus eindrucksvollen Darstellung der Ja’ala in Jephta und seine Tochter werden Feuchtwangers Frauen in Rolle und Charakter vorgestellt. Immer werfen die Darstellungen dabei auch ein bestimmtes Licht auf die den jeweiligen Frauen beigesellten Männer, so dass die Beschäftigung mit dem Frauenbild in Feuchtwangers Romanen vielmehr auch eine unterhaltsame und gewiss auch amüsante Ergänzung zum Geschlechterdiskurs – heute wie vor siebzig Jahren – bedeuten wird.

Dr. Henrike Walter, gegenwärtig kommissarische Leiterin der BFfdE, führt in die jeweiligen Werke Feuchtwangers ein, erläutert und kommentiert die ausgewählten Texte. Die Texte liest Wolfgang Biebuyck, Bass an der Berliner Staatsoper Unter den Linden.

Donnerstag, 18. Juni 2009 um 18 Uhr
Ossietzky-Lesesaal im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek.

GBV-Verbundkonferenz in Hamburg (9./10.9.2009)

9. Juni 2009
von AC — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.887 Aufrufe

Eine starke Infrastruktur für lokale Vielfalt

Unter diesem Motto erwartet die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky in diesem Jahr als Gastgeberin und Ausrichterin der 13. Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) am Mittwoch, dem 9., und Donnerstag, dem 10. September 2009 in Hamburg Fachkolleginnen und -kollegen aus den Bibliotheken und Informationseinrichtungen des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes sowie Experten und Interessierte aus der bundesdeutschen und europäischen Bibliothekswelt zum Erfahrungsaustausch und der Vermittlung vielfältiger Informationen.

GBV KarteDer erste Tag wird sich mit Vorträgen, Workshops und Anwendungsbeispielen sowie dem Rechenschaftsbericht der Verbundzentrale schwerpunktmäßig dem Motto widmen und mit einem Festabend im Lichthof der SUB einen geselligen Rahmen zum Feiern eröffnen.

Zwei weitere Workshops der Facharbeitsgruppen im GBV sowie LBS 4-Anwendertreffen, weitere Vorträge sowie eine Podiumsdiskussion runden den zweiten Tag der Konferenz ab. Begleitet wird das Vortragsprogramm, das auch durch Firmenvorträge bereichert wird, von einer Ausstellung verschiedenster Anbieter.

Der Zukunftsrat Hamburg lädt herzlich ein zur Diskussionsveranstaltung
„Wie entsteht eine Nachhaltigkeitsstrategie?“
am Dienstag, 9. Juni, 17 – 20 Uhr, Vortragsraum, 1. Stock
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von Melle Park 3, 20146 Hamburg
Im Koalitionsvertrag von Frühjahr 2008 beschlossen CDU und GAL eine
Nachhaltigkeitsstrategie für Hamburg. Vor 10 Jahren versuchte sich der Hamburger Senat
bereits an einer Lokalen Agenda 21. Auf EU-Ebene und national gibt es seit einigen Jahren
Nachhaltigkeitsstrategien eher „von oben“, in anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein
und Berlin, aber auch in anderen Metropolen wie Wien wird Nachhaltigkeit stärker im Dialog
mit der Zivilgesellschaft geplant. Was kann Hamburg lernen aus den eigenen und den
fremden Erfahrungen? Wie kann der Beteiligungsprozess gelingen, welche Themen und
Handlungsfelder bieten sich an, wie organisiert man ein verbindliches Monitoringssystem für
die Umsetzung über eine Legislaturperiode hinaus? Zur Beantwortung dieser Leifragen hat der Zukunfstrat Hamburg kompetente ExpertInnen eingeladen, mit denen er sich auf Hamburgs Nachhaltigkeitsstrategie vorbereitet:
• Dr. Albert Statz (ehemaliger Referatsleiter Nachhaltigkeit BMU, Nachhaltigkeitsbeirat
Brandenburg)
• Thorsten Tonndorf (Senatsverwaltung Berlin)
• Andrea Binder-Zehetner (Lokale Agenda21 Wien)