Vortrag: Klaus Lederer: Ideen für einen Sozialismus im 21. Jahrhundert (24.2.)
6. Februar 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 454 Aufrufe
Montag, 24.2., 18.30 Uhr, Vortragsraum.
Klaus Lederer, früherer Kulturbürgermeister Berlins, interpretiert in seinem neuen Buch „Mit Links die Welt retten“ Linkssein als „radikalen Humanismus“. Er befragt die Geschichte, schildert seine eigenen Umbruchserfahrungen und skizziert, wie die Linke es schaffen kann, sich vom vergangenen Jahrhundert abzuwenden und alles neu zu denken.
1974 in Mecklenburg geboren, war Klaus Lederer ab 2005 Landesvorsitzender der Partei Die Linke in Berlin, von 2016 bis April 2023 Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin. 2024 ist er aus der Partei ausgetreten. Lederer ist Mitglied der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Eine Veranstaltung des ROTEN SALONS. Der ROTE SALON ist ein 2024 vom Journalisten Michael Hopp gegründetes Veranstaltungsformat, das politische Literatur im Gespräch mit den Autor:innen vorstellt. Der Eintritt ist frei.
IndieStabi: „Arbeitskämpfe an die Hochschulen!“. Ein Abend mit dem VSA Verlag (19.2.)
4. Februar 2025
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Mittwoch, 19.2., 19 Uhr, Vortragsraum.
Hochschulen sind inzwischen die größte Ausbildungsstätte für Fachkräfte. In den letzten Jahren gibt es auch dort verstärkt gewerkschaftliche Selbstorganisation und Arbeitskämpfe, wie die Tarifbewegung der studentischen Beschäftigten (TVStud) und Proteste gegen das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und (Ketten-)Befristung (#IchBinHanna). Auch Beschäftigte in Technik und Verwaltung kämpfen gegen Reallohnverlust, Leistungsverdichtung und Outsourcing. Der Band „Arbeitskämpfe an die Hochschulen! Beschäftigungsbedingungen und Strategien gewerkschaftlicher Gegenmacht“ (Info VSA Verlag) von den Herausgeber:innen Ann-Kathrin Hoffmann und Marvin Hopp bietet Denkanstöße für die arbeitssoziologische Forschung und gewerkschaftliche Erneuerung an Hochschulen.
In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Lesung und Vortrag: Der Exilroman „Das Vaterland“ von Heinz Liepman in Neuauflage (12.2.)
29. Januar 2025
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Mittwoch, 12.2., 19 Uhr, Vortragsraum.
Der Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman war 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft und Gegnerschaft zu den Nationalsozialisten zur Flucht aus Hamburg gezwungen.
Hamburg 1933: Nach drei Monaten auf See kehrt der Dampfer „Kulm“ in seinen Heimathafen zurück. Die sozial wie weltanschaulich höchst unterschiedliche Besatzung des Schiffes trifft auf eine radikal veränderte politische Lage; die Nationalsozialisten sind an der Macht und herrschen mit brutaler Gewalt und Willkür.
Der Hamburger Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman (1905–1966) schilderte in packenden Episoden die Konfrontation der Mannschaft mit den neuen Machtverhältnissen. Liepman widmete seinen 1933 erschienenen Roman „den in Hitler-Deutschland ermordeten Juden“. Weiter lesen “Lesung und Vortrag: Der Exilroman „Das Vaterland“ von Heinz Liepman in Neuauflage (12.2.)”
GdF: Aktuelle Raumkonzepte der Bibliotheken an der Universität Hamburg (11.2.)
28. Januar 2025
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Dienstag, 11.2., 16 Uhr, Vortragsraum.
Der stellvertretende Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Olaf Eigenbrodt stellt das sich im Bau befindliche MIN-Forum sowie das geplante Learning Center in der Science City Bahrenfeld vor. Im Anschluss wird die neue Bibliothek der Geisteswissenschaften im Philturm besichtigt.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Um Anmeldung wird gebeten unter gdf@sub.uni-hamburg.de oder (040) 428 38 22 13. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Vortrag: Johann Diederich Gries – ein Übersetzungs-Pionier und Zeitzeuge aus Hamburg (7.2.)
17. Januar 2025
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Freitag, 7.2., 18 Uhr, Vortragsraum.
Virtuos brachte er Tasso, Ariost, Calderón und andere in das Deutsch der Goethezeit – dabei fand Johann Diederich Gries (1775–1842) Anerkennung bei allen Größen der deutschen Klassik und Romantik: Schiller betreute ihn, Goethe rühmte seine Übersetzungen, Hegel blieb zeitlebens ein Freund. Pünktlich am 250. Geburtstag präsentiert der Kulturhistoriker Johannes Saltzwedel ein detailliertes Lebensbild des überaus fleißigen Hamburger Wortkünstlers. Auch einige Originalmanuskripte aus dem Nachlaß von Gries werden zu sehen sein.
Eine Veranstaltung der Hirundo Press (Hamburg) in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek. Der Eintritt ist frei.
Lesung: „Ein Text, den man gerne aus der Hand legt“. Kontroverse Meinungen über Bücher (5.2.)
16. Januar 2025
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Mittwoch, 5.2., 19 Uhr, Vortragsraum.
In einem Verlag wie Rowohlt werden täglich dutzende von Exposés und Manuskripten geprüft: Taugt das Projekt für das eigene Programm? Darüber werden hausinterne Gutachten geschrieben, die oft polemisch ausfallen und zu heftigen Diskussionen führen.
Uwe Naumann (Abb. rechts) und Michael Töteberg (Abb. links) haben sich im Rowohlt-Archiv auf Spurensuche begeben und manches erstaunliche Dokument gefunden – Urteile und Fehlurteile aus einem berühmten Verlag! An diesem Abend berichten sie über ihre Funde – natürlich streng vertraulich…
Eine Veranstaltung des Rowohlt Verlags in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Begleitprogramm der Ausstellung „Tausend Augen. Die Geschichte des Rowohlt Verlags“. Der Eintritt ist frei.
Konzertlesung: In Auschwitz gab es keine Vögel (30.1.)
15. Januar 2025
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Donnerstag, 30.1., 19 Uhr, Vortragsraum.
Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben sie im November 2019 eine Konzertlesung mit dem Titel „In Auschwitz gab es keine Vögel“ auf die Bühne gebracht.
Helds Roman erzählt die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena. Die beiden haben sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennengelernt und ineinander verliebt. Er war der Zeuge aus Wien, sie Übersetzerin polnischer Zeitzeugenaussagen. Eine Liebe zwischen Trauma, Unwissen und Missverständnissen. Die Frage ihres Lebens ist die nach den Grenzen des Verstehens der Welt der Überlebenden eines Konzentrationslagers.
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Diskussion: „Der Freihandel hat fertig“ mit Prof. Gabriel Felbermayr (29.1.)
14. Januar 2025
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Mittwoch, 29.1., 17 Uhr, Vortragsraum.
Gemeinsam mit dem renommierten Wirtschaftswissenschaftler Prof. Gabriel Felbermayr (WIFO, Wien) werden anlässlich der Veröffentlichung seines Buches „Der Freihandel hat fertig“ Themen rund um Freihandel, De-Globalisierung und De-Risking diskutiert.
Wie stellen sich Deutschland und Europa für die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration auf? Wie begegnet Europa weiteren außenwirtschaftlichen Abhängigkeiten von China oder bestimmten Industrien, nachdem „Wandel durch Handel“ nicht mehr trägt?
Eine Veranstaltung des ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/veranstaltungen. Der Eintritt ist frei.
Lesung: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ mit Saša Stanišić (28.1.)
7. Januar 2025
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Dienstag, 28.1., 19 Uhr, Lichthof im Altbau der Stabi.
– Die Lesung ist ausverkauft! –
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern diese ganz andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und: wäre es nicht schön, könnte man ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt?
Die unter dem Titel „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ (Verlagsinfo) veröffentlichten neuen Erzählungen von Saša Stanišić widmen sich diesem permanenten Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biografie, an denen man doch auch einmal einen überraschenderen Weg hätte gehen, eine unübliche Wahl hätte treffen oder eine Lüge hätte aussprechen können. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um festzustellen, dass er dort schon einmal war…
Eine Kooperation zwischen der Buchhandlung Frau Büchert und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Vorverkauf über die Buchhandlung (Hartungstr. 22, mail@frau-buechert.de). Eintritt: 12 Euro.
Update 16.01.2025: Die Lesung ist ausverkauft!
Lesung: Heinz Strunk präsentiert Ausschnitte aus seinem Gesamtwerk (16.1.)
19. Dezember 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.091 Aufrufe
Donnerstag, 16.1., 19 Uhr, Vortragsraum.
Die Lesung ist ausgebucht!!
Heinz Strunk, Musiker und Schriftsteller, wurde 2004 mit seinem Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ über Nacht zum Bestsellerautor. Seither überrascht er sein Publikum immer wieder mit neuen Themen und Formaten. Sein Roman „Der Goldene Handschuh“ wurde 2019 von Fatih Akin verfilmt. Ende 2024 veröffentlichte er das Buch „Zauberberg 2“, das unverkennbar auf Thomas Manns Meisterwerk Bezug nimmt. An diesem Abend präsentiert Heinz Strunk Ausschnitte aus seinem Gesamtwerk.
Eine Kooperation zwischen dem Rowohlt Verlag und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Begleitprogramm der Ausstellung „Tausend Augen. Die Geschichte des Rowohlt Verlags“. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird bis zum 15. Januar gebeten unter pr@sub.uni-hamburg.de.