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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Konzertlesung: In Auschwitz gab es keine Vögel (30.1.)

15. Januar 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 359 Aufrufe

Donnerstag, 30.1., 19 Uhr, Vortragsraum.

Monika Held und Gregor Praml

Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann? Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden. Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben sie im November 2019 eine Konzertlesung mit dem Titel „In Auschwitz gab es keine Vögel“ auf die Bühne gebracht.

Helds Roman erzählt die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena. Die beiden haben sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennengelernt und ineinander verliebt. Er war der Zeuge aus Wien, sie Übersetzerin polnischer Zeitzeugenaussagen. Eine Liebe zwischen Trauma, Unwissen und Missverständnissen. Die Frage ihres Lebens ist die nach den Grenzen des Verstehens der Welt der Überlebenden eines Konzentrationslagers.

Logo Toepfer-Stiftung Die Texte (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass, Loops und Effekte) werden durch die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck ergänzt, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind. Für die Stabi begrüßt die Leiterin der Arbeitsstelle NS-Raubgut Dr. Wiebke von Deylen.

Die Veranstaltung wird von der Toepfer-Stiftung gefördert. Der Eintritt ist frei.

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