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Hamburg, Carl von Ossietzky

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raabe.jpgPünktlich zum 80. Geburtstag Paul Raabes erschien in der letzten Woche sein neues Buch “Frühe Bücherjahre”. Der Arche-Verlag lädt am 27.Februar 2007, 19.30 Uhr zur Lesung mit Paul Raabe in Hamburg ein: “Zielstrebig hat Paul Raabe, »Deutschlands bekanntester Bibliothekar« aus seiner Liebe zu Büchern einen Beruf gemacht. Wie früh sich die Lust am Lernen und Lesen, Schreiben und Sammeln entwickelt hat, erzählt er in seinen Erinnerungen an Frühe Bücherjahre in Oldenburg und Hamburg.”

ARCHE VERLAGE HAMBURG
Körnerstr. 1
22301 Hamburg
Telefon 040/27 11 13
Telefax 040/27 11 16

Mit einer Fläche von 237.500 km2 ist Rumänien das zwölftgrößte Land Europas und entspricht damit 66% der Fläche Deutschlands. Abgesehen von politischen und ökonomischen Schlagzeilen, ist jedoch über das Land zwischen den Karpaten und dem schwarzen Meer wenig bekannt.

Die aktuelle Fotoausstellung möchte Rumänien mit seinen Natur- und Kultursehenswürdigkeiten, von dem deutsch-geprägten Siebenbürgen im Westen des Landes bis zu den alten römischen und griechischen Städten am Schwarzen Meer, bekannter machen. Und nicht zuletzt soll auf das vielfältige wissenschaftliche und kulturelle Angebot des Landes, mit dem die Universität Hamburg seit 30 Jahren Austauschpartnerschaften pflegt, verwiesen werden.

Zur Eröffnung der Ausstellung in der Informatik-Bibliothek, sowie zu Kaffee und hausgemachtem rumänischem Kuchen, sind Sie am 09.02.2007 um 13.30 Uhr herzlich eingeladen.

Bei der Eröffnung wird Frau Prof. Dr. Voichita Ghenghea aus der Politechnischen Universität Bukarest
Informationen über deutschsprachige Studiengänge in Wirtschaftsinformatik an ihrer Universität geben. Mit der Universität Politehnica Bukarest besteht seit 2006 ein ERASMUS-Vertrag, innerhalb dessen Studenten dort (mit Leistungsanerkennung) studieren können.

Im Campuskatalog finden Sie übrigens haufenweise Literatur zu Rumänien. Wissenschaftliche Internetquellen zu Rumänien und allen anderen Staaten Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa lassen sich über die ViFaOst ermitteln.

Plakat zur Ausstellung Erstmals ist in Hamburg eine Ausstellung über die Homosexuellen-Verfolgung in der Hansestadt zu sehen. Die Schau im Informationszentrum der Bibliothek (1. Stock) bietet einen Überblick über die Auswirkungen der nationalsozialistischen Homosexuellenverfolgung und gewährt Einblicke in individuelle Schicksale. Ein Beispiel ist der dreizehnte HSV-Präsident Emil Martens, der dreimal wegen seiner sexuellen Orientierung verhaftet und schließlich kastriert wurde. Außerdem werden exemplarisch einige Täter vorgestellt. Die Themen reichen von der Denunziation Homosexueller aus der Bevölkerung, der so genannten „freiwilligen Entmannung“ über die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz (Entzug der ärztlichen Approbation, Aberkennung von akademischen Titeln) bis hin zur Verschleppung und Ermordung im KZ.

Neben der Situation in der NS-Zeit wird die Kriminalisierung von Homosexuellen bis ins Jahr 1969 thematisiert. Unrühmliche Schlaglichter aus dieser Zeit sind die polizeiliche Observierung von Lokalen und öffentlichen Toiletten oder die Beschlagnahmung einschlägiger Zeitschriften. Vorgestellt werden aber auch hanseatische Juristen, die sich für die Rechte der Homosexuellen eingesetzt haben.

Die Ausstellung wurde erarbeitet von der Initiative „Gemeinsam gegen das Vergessen – Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer“, großzügig unterstützt vom Völklinger Kreis e. V. (Bundesverband schwuler Führungskräfte) und durch private Spenden. Öffentliche Führung mit Kurzvortrag am 23. März, 19 Uhr. Weitere Führungen finden Sie hier.

nachgedacht. Geisteswissenschaften in HamburgDa geht Ihnen ein Licht auf! In einer Veranstaltungsreihe (beginnend am 19.2. mit einem Vortrag von Jan Philipp Reemtsma) präsentieren neun Hamburger geisteswissenschaftliche Institutionen Vorträge, Podiumsgespräche und Lesungen zu Geist und Kultur im weitesten Sinne – mit dem Ziel, die Geisteswissenschaften in Hamburg mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mit dabei: Die Stabi – Handschriftenbibliothekar Dr. Hans Walter Stork wird am 18. Juni zu “5000 Jahre Schriftkultur in der Staats- und Universitätsbibliothek” sprechen.

Jahr der GeisteswissenschaftenDie Veranstaltungsreihe, nebenbei ein Beitrag Hamburgs zum Jahr der Geisteswissenschaften, wird unterstützt vom Magazin “Der Spiegel”, die Schirmherrschaft hat Wissenschaftssenator Jörg Dräger übernommen, die Veranstaltungen finden statt in der Spiegelkantine, an einem Montag im Monat, jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

SoundVision in der Fachbibliothek InformatikSoundVision ist eine interaktive und kooperative audiovisuelle Installation, bestehend aus verteilten Eingabestationen und einem “GesamtTonBild”, von Steffi Beckhaus, Tanja Döring, Thorsten Juckel und Roland Schröder-Kroll. Die Installation ist vom 18.-2.2.2007 in der Fachbibliothek Informatik zu sehen.

Das “GesamtTonBild”, und damit der Raumklang, entsteht durch viele einzelne TonBilder, die an den einzelnen Stationen mit Hilfe von Tablet, Webcam ode MIDI-Keyboard gestaltet worden sind – ein eigenes, kooperativ erstelltes, gemeinsames “Klangbild” entsteht, das sich stets verändert und weiterentwickelt, ganz im Sinne einer vernetzten “Konversation”. Neben zwei Stationen in der Bibliothek können weitere über das Internet teilnehmen. SoundVision wurde bereits auf der Mensch & Computer/ars electronica 2005 und in der Kunsthalle Bremen 2006/2007 ausgestellt.

Lesung “Tote schweigen nicht” am 16.2.2007

4. Januar 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.011 Aufrufe

Verpassen Sie nicht diese Lesung: Tote schweigen nicht – eine Veranstaltung zu Fiktion und Alltag der Gerichtsmedizin.
Renate Kampmann liest aus ihren Krimis um die Hamburger Rechtsmedizinerin Dr. Leonie Simon. Prof. Klaus Püschel (Institut für Rechtsmedizin, UKE) referiert und diskutiert über Dichtung und Wahrheit in der Darstellung der Gerichtsmedizin in Literatur und Film.

Freitag, 16. Februar 2007, 19 Uhr
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (StaBi), Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Eintritt: 10,- €; Studierende / Azubis 5,- € (zugunsten des Fördervereins der Bibliothek des ärztlichen Vereins e.V. – FFB)

Kartenvorverkauf und weitere Informationen: Bibliothek des Ärztlichen Vereins, Von-Melle-Park 3 (Altbau, 1. Stock) Tel: 44 09 49, bibliothek@aekhh.de

Holzschnittkunst von Tita do Rego Silva Das Ausstellungsjahr der Stabi beginnt bunt! Wir zeigen Werke der Hamburger Künstlerin Tita do Rêgo Silva. Im Zentrum der Ausstellung steht ihr neues Buch “Ein Fest im Himmel” – eine brasilianische Legende, von ihr erzählt. Bebildert ist das Buch mit den für sie charakteristischen Fantasie-Wesen, bunten, ausdrucksstarken Figuren in der Technik des Holzschnittes, der hier geradezu schwerelos wirkt. Das Buch wird derzeit im Atelier von Tita do Rêgo Silva in der Koppel 66 in Hamburg gedruckt. Um die Produktion zu erklären, werden neben den Buchseiten auch die Druckplatten, Skizzen, zwei Prototypen etc. gezeigt. Außerdem sind großformatige Holzschnitte (70 x 260) aus der Serie „Empfangs-Komitee“ (ein Auftrag des Welt-Kultur-Forums in Sao Paulo) zu sehen und weitere, kleinere Werke sowie eine Altar-Installation. In einer Leseecke kann in anderen Büchern und Katalogen der Künstlerin geblättert werden.

Tita do Rêgo Silva, 1959 in Brasilien geboren, hat in Brasilia Grafik und Kunstpädagogik studiert und lebt seit 1988 als freie Künstlerin in Hamburg. Neben klein- und großformatigen Farbholzschnitten hat sie mehrere Handpressenbücher mit Original-Holzschnitten selbst gedruckt; ihr Name gehört mittlerweile zu den bekanntesten der Handpressenszene in Deutschland. Ihre farbenfrohen, expressiven Werke haben Wurzeln in der brasilianischen Kultur – in der sich indianische, afrikanische und christliche Traditionen mischen, auch Höhlenmalereien und Comics beeinflussen die Bilderwelten der Künstlerin. Ihr Werk ist in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt worden.

Zur Eröffnung der Ausstellung am 25. Januar 2007 um 19 Uhr spricht Stefan Bartkowiak, Gründer des forum book art in Hamburg; Christa Müller vom Thalia-Theater liest aus „Ein Fest im Himmel“ und Wado Barcellos umrahmt das Programm musikalisch. Gäste sind willkommen.

Beckett-Ausstellung noch bis 14. Januar zu sehen

4. Januar 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.375 Aufrufe

Die Beckett-Ausstellung in der Stabi, Kernstück des Projekts “Beckett in Town“, ist nur noch bis 14. Januar zu sehen. Sie dokumentiert und bebildert Becketts 9 Wochen in Hamburg 1936. Wenn man sich die Zeit nimmt, kann man sozusagen an Becketts Hand durch Hamburg flanieren, seine bissigen Kommentare zu den Nazis und ihrer Sprache “hören”, seinen Humor und seine Bildersucht besonders bezüglich der Maler der Hamburgischen Sezession genießen.

Wer den Weg nicht mehr zu uns schafft, schaut auf die Online-Beckett-Ausstellung und wandert z.B. durch die Hamburger Kunsthalle von 1936. Die Online-Version bleibt Teil der Homepage der Stabi.

Franz Exner Doris Lorenz, Doktorandin am Hamburger Institut für kriminologische Sozialforschung, zeigt im Informationszentrum der Bibliothek (1. Stock) Exponate aus dem von ihr im Sommer 2004 gefundenen Nachlass des Kriminologen und Strafrechtlers Franz Exner. Damit wird ein Nachlass öffentlich gemacht, der einen vertieften Zugang zur Geschichte der deutschen Kriminologie im zwanzigsten Jahrhundert ermöglicht. Für die Universität Hamburg ist das umfangreiche Material v.a. für die kriminologische Sozialforschung und die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Forschung interessant. Der wissenschaftlich relevante Teil des Nachlasses soll später der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg übergeben werden.

Franz Exners professionelle Biographie und Karriere umfasst vier politische Perioden Deutschlands – das Kaiserreich, die Weimarer Republik, das Nazi-Reich sowie die Anfänge der Bonner Republik. Seine berufliche Laufbahn führte ihn von einer Privatdozentur in Wien (1910) über Professuren in Czernowitz, Prag, Tübingen, Leipzig und München (ab 1933). Bekannt wurde Exner in der Weimarer Zeit mit Untersuchungen über den Einfluss der politischen und ökonomischen Verhältnisse auf die Kriminalität und die Rechtsprechung. Während der NS-Zeit kritisierte Exner, um die Wahrung von Resten von Rechtstaatlichkeit im NS-System bemüht, den Entwurf zum „Gemeinschaftsfremdengesetz“. Im Unterschied zu vielen Kollegen konnte er nach dem Krieg seine Professur behalten. Im Nürnberger Prozess verteidigte Exner, mit Einverständnis der Alliierten, Generaloberst Alfred Jodl. 1947 wurde er Mitglied in der „Bayerischen Akadmeie der Wissenschaften“.

Friedrich Konrad BeilsteinUnter dem Titel “Deshalb ist mir um meinen Ruhm nicht bange …” zeigt die Bibliothek des Department Chemie der Universität Hamburg eine Ausstellung zum 100. Todestag des deutsch-russischen Chemikers Friedrich Konrad Beilstein (1838-1906).

Die Ausstellung wird am Freitag, dem 8. Dezember, um 17 Uhr von Prof. Dr. Chris Meier, Leiter des Departments Chemie der Universität Hamburg, eröffnet. Sie wird bis zum 22. Dezember 2006 im Nordflügel der Bibliothek des Departments Chemie (Martin-Luther-King-Platz 6) zu sehen sein.

Die Wissenschaftshistorikerin Elena Roussanova von der Universität Hamburg (Department Mathematik, Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik) hat die Ausstellung konzipiert und in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und dem Museum der Göttinger Chemie realisiert. Zur Ausstellungseröffnung hält Frau Roussanova einen Vortrag über Leben und Werk Beilsteins.