Fraktion im Dialog: Versprechen gehalten: Studiengebühren abgeschafft! (22.11.)
7. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.548 Aufrufe
Fraktion im Dialog: Versprechen gehalten, Studiengebühren abgeschafft! Wie geht es nun weiter in der Wissenschaftspolitik?
Nach elf kostenpflichtigen Semestern hat die SPD-Regierung in Hamburg die Studiengebühren mit Wirkung zum Wintersemester 2012/2013 abgeschafft. Mit der Abschaffung und Kompensation der Studiengebühren sind für Hamburg hohe Kosten verbunden. Aber dahinter stand die klare politische Absicht, die mit den Studiengebühren verbundenen inakzeptablen sozialen Hürden zum Studium zu beseitigen. Deshalb setzten Senat und SPD-Fraktion die Abschaffung der Studiengebühren auch in einer schwierigen Haushaltslage durch. Gleichwohl, die Kritik daran reißt nicht ab. Die einen finden die Abschaffung falsch, andere bewerten die Kompensationssumme als nicht ausreichend.
Im Rahmen unserer Veranstaltung “Fraktion im Dialog” möchten wir diese und andere Fragen mit
Ihnen diskutieren. Auch, wie es nun in der Wissenschaftspolitik weiter geht, welche Perspektiven wir
entwickeln können und welche Beteiligungsformen in Studium und Lehre notwendig sind?“ Die SPD-
Bürgerschaftsfraktion lädt Sie herzlich ein zur Diskussion.
BEGRÜSSUNG: Dr. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion
MODERATION: Philipp-Sebastian Kühn, Fachsprecher Wissenschaft und
Forschung der SPD-Bürgerschaftsfraktion
PODIUM: Annkathrin Kammeyer, jüngstes Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft; Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg; Simon Bacher, Allgemeiner Studierendenausschuss Technische Universität Hamburg-Harburg; Christian Scherf, Kaufmännischer Direktor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Hamburg; Prof. Dr. Arndt Schmehl, Wissenschaftlicher Leiter Universitätskolleg der Universität Hamburg
Donnerstag, 22. November 2012, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt frei
Teller, Töpfe, Pfannen: Koch- & Essgeschirr in Asien und Afrika
6. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Fachbibliotheken — 3.080 Aufrufe
Es gibt eine neue Ausstellung von Büchern und Alltagsgegenständen der Bibliothek des Asien-Afrika-Institutes, eingerichtet mit tatkräftiger Unterstützung von Erna Schweizer, BA-Studierende der HAW im Praktikumssemester.
Die Bücher zeigen neben fertig angerichteten Speisen auch Zubereitungstechniken, Vorratsgefäße und historische Abbildungen von Großküchen. Zu den ausgestellten Küchengeräten gehören ein Couscous-Topfset und “Edison-Stäbchen” für Kleinkinder.
El Fragmento de Nochistlan – Eine mixtekische Bilderhandschrift (22.11.)
6. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.825 Aufrufe
Jenny Lebuhn-Chhetri (Universität Hamburg): El Fragmento de Nochistlan:
Eine mixtekische Bilderhandschrift aus dem Hamburger Völkerkundemuseum
Die Kultur der Mixteken in Südwest-Mexiko ist u. a. bekannt für die Anfertigung präkolonialer
Bilderhandschriften. Diese faszinierenden Dokumente dienten der Geschichtsaufzeichnung, Machtlegitimation und Propaganda. Das Fragmento (siehe Beschreibung im Wiki Filología der Universidad Autónoma de Méxoco) ist ein bislang wenig erforschtes Exemplar, welches im Rahmen einer Magisterarbeit untersucht wurde.
Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Donnerstag, 22. November 2012, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Ferdinand Beneke und die Hansestädte (21.11.)
5. November 2012
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PD Dr. Frank Hatje: Ferdinand Beneke und die Hansestädte. Nahansichten eines Tagebuchschreibers
Die Beneke-Tagebücher sind eine der umfassendsten Quellen zur Geschichte und Lebenswelt des Bürgertums zwischen der Französischen Revolution und der Märzrevolution 1848. Ferdinand Beneke (1774-1848) war Kaufmannssohn aus Bremen, studierte Rechtswissenschaften in Halle und Göttingen und ließ sich 1796 in Hamburg nieder, um „ein nützlicher Bürger unter Hamburgs freiem Volke“ zu werden. 1813/14 trat er für die Befreiung der Hansestädte und im Hanseatischen Direktorium für deren Unabhängigkeit ein. Ab 1816 nutzte er entschieden die politischen Möglichkeiten, die ihm das einflussreiche Amt des Oberaltensekretärs bot.
Dr. Frank Hatje ist Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Hamburg und Leiter der Editionsgruppe, die die Tagebücher, Briefe und Schriften Ferdinand Benekes herausgibt.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg.
Mittwoch, 21. November 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Update 21.11.: In der Sendung Literaturzeit auf Radio Bremen war ein Gespräch mit Frank Hatje über die Tagebücher von Ferdinand Beneke zu hören (das auch nachgehört werden kann):
Tagebücher sind eine einzigartige Quelle, um die Vergangenheit zu erforschen, umso mehr, wenn sie einen Zeitraum von über fünfzig Jahren umfassen…
Exponat des Monats: Philipp Otto Runge (21.11.)
5. November 2012
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Aus den Sondersammlungen:
Exponat des Monats
Philipp Otto Runge – Abschrift aus Tiecks „Minneliedern“ (1803)
Anlässlich des 200. Todestages des Malers Philipp Otto Runge (1777-1810) wurde 2010/11 in der Hamburger Kunsthalle und in der Hypo-Kulturstiftung in München die Ausstellung «Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik» gezeigt (Vorstellung der Hamburger Runge-Ausstellung in der FAZ).
Im Rahmen dieser großen Retrospektive war aus dem in der Staatsbibliothek Hamburg aufbewahrten Runge-Teilnachlass auch eine lange Zeit verschollen geglaubte Federzeichnung zu den so genannten „Tieck-Vignetten“ zu sehen, die einzige erhaltene Zeichnung zu einem der Kupferstiche, die Runge für den von Ludwig Tieck herausgegeben Band Minnelieder aus dem Schwäbischen Zeitalter (Berlin 1803) anfertigte. Diese Federzeichnung illustriert die erste Seite eines dünnen Heftes, das Runge seiner Braut Pauline Bassenge schenkte. Das Heft selbst enthält zwölf Gedichte aus Tiecks Minneliedern, die Runge für seine Braut auswählte und abschrieb. Als Exponat des Monats November präsentiert unser Kurator der Nachlässe, Dr. Mark Emanuel Amtstätter, nun gesondert noch einmal diese Abschrift und die darin enthaltene Federzeichnung.
Mittwoch, 21. November 2012, 16.15 h
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats November finden Sie hier ausführlich beschrieben: Philipp Otto Runge – Abschrift aus Tiecks „Minneliedern“ (1803).
Vorweihnachtlicher Bücherflohmarkt Asien-Afrika-Institut (4.12.)
3. November 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Fachbibliotheken — 4.847 Aufrufe
Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts lädt ein zum
Vorweihnachtlichen Bücherflohmarkt
am Dienstag, 4. Dezember 2012, 11:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Edmund-Siemers-Allee 1 Ost, Foyer.
Abschlusskonferenz des tri-nationalen Comenius-Projekts TeacMem (19.11.)
31. Oktober 2012
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Learning Memory Culture. Concepts and Methods for Historical Learning in Memorials and Museums – International Dissemination Conference of the Comenius Project TeacMem (Nov 19 – Nov 21, 2012)
Wie kann man mit historischen Erinnerungen umgehen, welche Annäherungsmöglichkeiten gibt es? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines von der EU geförderten dreijährigen Projekts mit dänischen, deutschen und norwegischen Partnern. Die Teilnehmer (DidaktikerInnen, HistorikerInnen, Lehrende, GedenkstättenpädagogInnen, MultiplikatorInnen und Studierende) lernten die Erinnerungskulturen der jeweiligen Länder in Bezug auf den Nationalsozialismus und den II. Weltkrieg kennen und entwickelten und erprobten unterschiedliche pädagogische Methoden für die Vermittlung des Themas an Gedenkstätten und Schulen.
Auf der Abschlusskonferenz werden eine Publikation und ein Film präsentiert, Teilnehmer stellen während des Projekts entwickelte Methoden vor, die in Workshops ausprobiert werden sollen. Konferenzorte sind der Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und das Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Programm am Montag den 19. November 2012 (im Lichthof der Stabi):
16 h Press conference, presentation of publication and film
17:30 h Coffee break
17:45-18.15 h Lecture: Joke van der Leeuw-Roord (Founding President and Executive Director of Euroclio – The European Association of History Educators, The Hague, The Netherlands)
Weitere Informationen, Details zur Anmeldung, sowie ein ausführliches Programm (auch als PDF) finden Sie unter: blogs.epb.uni-hamburg.de/teacmem/. Die Konferenzsprache ist Englisch. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 7. 11. 2012.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei
Montag, 19. November 2012, 16 Uhr
Fortbildung Politikwissenschaft 2013
24. Oktober 2012
von JWS — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.740 Aufrufe
Am 24. und 25.1 2013 findet in der SUB Hamburg mit Unterstützung der VDB-Kommission für Fachreferatsarbeit eine Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Politikwissenschaft und angrenzender Fächer statt.
Dabei steht am ersten Tag das SSG Politikwissenschaft. Friedensforschung und seine Dienste sowie die Umstrukturierung des DFG-Förderprogramms „Überregionale Literaturversorgung“ im Zentrum des Programms. Am zweiten Tag geht es um politikwissenschaftliche Ressourcen und die Vermittlung von Informationskompetenz durch Bibliotheken. Dabei wird ein Schwerpunkt auf den Ressourcentyp Zeitschrift gelegt.
Ausführlichere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie auf der Tagungswebseite.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ausstellung Hans Wolffheim (1904-1973) – Hochschullehrer, Literaturkritiker, Autor (10.11.-6.1.)
19. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 18.730 Aufrufe
10.11.2012 bis 6.1.2013
„Vielleicht sehe ich auch zu tief in die Dinge hinein”
Hans Wolffheim (1904-1973)
Hochschullehrer, Literaturkritiker, Autor
Hans Wolffheim stammt aus jüdischer Familie in Lüneburg. Sein Vater, Kapitän bei der Hamburger Afrika-Linie, wird von den NS-Behörden ins Konzentrationslager verbracht und überlebt die Haft nur um wenige Monate. Der Sohn Hans wird Lehrer und studiert daneben an der Universität Hamburg. 1933 muss er den Schuldienst verlassen, die angestrebte akademische Laufbahn bleibt ihm versperrt. Publizieren kann er fortan nur noch unter Pseudonym, seinen Lebensunterhalt verdient er unter anderem als Transportarbeiter.
1945 kann er endlich die akademische Laufbahn antreten. Die im konservativen universitären Betrieb als „modern“ empfundenen Themen seiner Vorlesungen und Seminare (z.B. über Heinrich Heine, Heinrich Mann, Bertolt Brecht) sowie seine Vorstellung von einer „angewandten Literaturwissenschaft“ machen ihn zum Lehrer der Intellektuellen, die in den 50er und 60er Jahren das kulturelle Leben in Hamburg prägen. Seine unkonventionelle Art im Umgang mit Studierenden tragen ihm manche Schmähungen aus Kollegenkreisen ein, die den Wert seiner wissenschaftlichen Leistung in den Hintergrund drängen. Auch der Umstand, dass er selbst literarisch aktiv wird – in seinem letzten Lebensjahrzehnt veröffentlicht er drei Gedichtsammlungen „Gäische Jahreszeichen“, „Zu dieser deiner Zeit“, „Aufstand der Bäume“, ein Romanmanuskript bleibt unvollendet –, wird von einigen Kollegen kritisch gesehen. Seine Bedeutung für die literaturwissenschaftliche Forschung ist jedoch unumstritten. Die Publikationen („Wielands Begriff der Humanität“; „Die Entdeckung Shakespeares“; „Hans Henny Jahnn. Der Tragiker der Schöpfung“) und seine zahllosen kleineren Schriften weisen ihn als einen aufgeklärten Humanisten und Literaturhistoriker von Rang aus.
Gegen Ende seiner Lehrtätigkeit gründet er – als Bilanz seines akademischen Lebens – die „Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur“ (heute: „Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur“). Er leitet diese auch nach seiner Emeritierung bis zu seinem Tod am 30. Oktober 1973.
Ausstellungsheft zum Herunterladen
Das Ausstellungsheft (s. Abb. links) können Sie sich hier im Format PDF herunter laden (13 Seiten, 265 kb).
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.
10.11.2012 bis 6.1.2013
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 9. November 2012, um 18 Uhr
im Vortragsraum der Staatsbibliothek
- Begrüßung: Prof. Dr. Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek
- Grußwort: Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt
- Vortrag: Dr. Jan Hans: Hans Wolffheim – Ein Leben gegen die Zeit
- Rezitation aus Hans Wolffheims Prosa und Lyrik: Dr. Mechtild Hobl-Friedrich
- Rundgang durch die Ausstellung

Vortragsabende zu Leben und Werk von Hans Wolffheim
jeweils 18.15 – 21 Uhr im Vortragsraum der Staatsbibliothek:
- Mittwoch, 14. November 2012
Prof. Dr. Dörte Bischoff/Dr. Jan Hans: Exilforschung in Hamburg – ihre Anfänge und aktuellen Perspektiven - Mittwoch, 28. November 2012
Der Hochschullehrer und Schriftsteller Hans Wolffheim
Dr. Mirko Nottscheid, Dr. Rüdiger Schütt: Konträre Kanoniker – Kurt Hiller und Hans Wolffheim
Prof. Dr. Peter Stein: Hans Wolffheim über Heinrich Mann
Dr. Wolfgang Beutin: Hans Wolffheim, sein Begriff von Literatur, seine Literaturkritik, Essayistik und Lyrik - Freitag, 4. Januar 2013 ( Finissage)
Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma: Hans Wolffheims Buch über den Dichter und Aufklärer Wieland
Veranstaltungsflyer November
11. Oktober 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.286 Aufrufe
In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen Überblick über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat November ist nun da: Flyer November 2012 (PDF; 3 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
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