4 Tausender: Die digitalisierten Bestände wachsen
29. April 2013
von Redaktion — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 5.243 Aufrufe
von Maren Messerschmidt und Ulrich Hagenah
Die Anzahl der alten Drucke, Dokumente aus Nachlässen oder für die Region wichtigen Forschungsmaterialien im Angebot der „Digitalisierten Bestände“ der Stabi steigt stetig. Am Stichtag 28. April 2013 waren online unter anderem zu finden:
- 1033 landeskundliche Bücher zu allen Themenbereichen,
- 1045 Bände aus fortlaufend erscheinenden Werken (regionale Zeitschriften, historische Statistik des 20. Jahrhunderts),
- 1071Portraits Hamburger Persönlichkeiten
- und die ersten 1155 Briefe aus den umfangreichen Briefkopierbüchern des Schriftstellers Richard Dehmel.
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Carlos Linga: Zwischen Hamburg und Mexiko, Macht und Mesoamerikanistik (25.4.)
11. April 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.655 Aufrufe
Donnerstag, 25. April 2013, 18.15 Uhr
Dr. Wiebke von Deylen: Zwischen Hamburg und Mexiko, Macht und Mesoamerikanistik. Der
Kaufmann Carlos Linga und die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung
Wie kam ein junger Kaufmannsgehilfe aus einer Ottensener Arbeiterfamilie Ende des 19.Jahrhunderts nach Mexiko und wurde zum Freund eines späteren Präsidenten? In welcher Weise bewirkte die „große Weltgeschichte“ im Kleinen, dass Carlos Linga sich in Mexiko-Stadt der Geschichte seiner Wahlheimat im Allgemeinen und den indigenen Kulturen im Besonderen widmete? Und wie entstand aus diesem Interesse eine komplette Bibliothek zu Lateinamerika, die sich nun in Hamburg auf dem Campus der Universität befindet? Diese und andere Fragen rund um das ungewöhnliche Leben eines ganz gewöhnlichen Hamburgers werden in dem Vortrag von der Leiterin der Linga-Bibliothek beantwortet und mit zahlreichen Abbildungen und zeitgenössischen Fotos aus Mexiko illustriert.
Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.
Hamburg und das „Dritte Reich“. Rückblick und Ausblick (24.4.)
9. April 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 8.375 Aufrufe
Mittwoch, 24. April 2013, 18 Uhr
PD Dr. Frank Bajohr: Hamburg und das „Dritte Reich“. Rückblick und Ausblick
In den letzten Jahrzehnten ist kaum ein Aspekt nationalsozialistischer Herrschaft in Hamburg unerforscht geblieben. Teilweise haben regionalgeschichtliche Arbeiten über Hamburg sogar die NS-Forschung insgesamt paradigmatisch beeinflusst. Der Vortrag bilanziert den Ertrag vergangener „Aufarbeitung“ und fragt zugleich nach künftigen Forschungsfeldern und Perspektiven, die bislang nur unzureichend behandelt worden sind.
PD Dr. Frank Bajohr, hat Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität Essen studiert und ist seit 1989 als Historiker an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und als Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Hamburg tätig.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Digitalisierung: Portraits Hamburger Persönlichkeiten des 18. & 19. Jhdts
8. April 2013
von Redaktion — abgelegt in: E-Medien,Hamburg,Schätze der Stabi — 7.429 Aufrufe
Im Bereich der Sondersammlungen wird, neben den Briefkopierbüchern Richard Dehmels, ein weiteres Digitalisierungsprojekt realisiert: Die Portraits Hamburger Persönlichkeiten des 18. und 19. Jahrhunderts. Einige der Hamburger Persönlichkeiten aus dem Portraitbestand der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sind bereits in Vergessenheit geraten. Oder kennen Sie einen Paul Butterbrodt? Der Gastwirt und Bierbrauer aus Heiligenstedten galt 1786 als einer der dicksten Menschen der Welt, bei einer Körpergröße von 1,89 und dem stattlichen Gewicht von 476 Pfund.
Neben Portraits von Gelehrten, Pastoren, Senatsmitgliedern und Theaterschauspielern befinden sich aber auch bekanntere Gesichter im Bestand. Dazu zählt u.a. der ehemalige Bürgermeister Johann Heinrich Bartels (1761 – 1850), der Schriftsteller und Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680 – 1747) oder der Bibliothekar der Commerzbibliothek, Rechtsanwalt und Senator Johann Georg Mönckeberg (1766 – 1842), nicht zu verwechseln mit seinem Enkel, Johann Georg Mönckeberg, ehemaliger Bürgermeister und Namensgeber der Mönckebergstrasse.
Auch Persönlichkeiten, die in ihrem Leben Station in Hamburg gemacht haben, wie der Reformator und Weggefährte Luthers, Johannes Bugenhagen, sind Bestandteil der Sammlung.
Die 1800 Portraits der Hamburger Persönlichkeiten des 18. und 19. Jh. werden zurzeit in Goobi erfasst und in die Webpräsentation eingespielt. Vor der Bearbeitung in Goobi wird der Bestand auf Dubletten und Vollständigkeit gesichtet und Nacharbeiten im zentralen Bibliothekssystem CBS getätigt. Bereits über 900 Portraits sind schon in den Digitalisierten Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sichtbar.
Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 19./20.5.)
28. März 2013
von HS — abgelegt in: Hamburg — 13.531 Aufrufe
„Die Elbe von oben“ – so wie wir sie so noch nicht gesehen haben. Spektakuläre Luftaufnahmen vom zweitlängsten Fluss Deutschlands, aufgenommen mit einer Cineflex, der modernsten Helikopterkamera der Welt. Einzigartige Bilder aus der Luft gehen fließend über in Geschichten am Boden. Geschichten von Menschen, die an und mit „ihrer“ Elbe leben. Von Schnackenburg bis Cuxhaven – 250 Kilometer Elbe von oben. Weiter lesen “Thema Hamburg: Die Elbe von oben – Filmtipp (28.3.-3.4. + 19./20.5.)”
Die französischen Besatzer in Hamburg (Helmut-Schmidt-Universität, 24.4. -29.06.)
26. März 2013
von HS — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.599 Aufrufe
Was selbst viele Hamburger nicht wissen: Vor 200 Jahren, zwischen 1811 und 1814 war “Hambourg” eine französische Stadt im Kaiserreich Napoleons, eine der bedeutendsten Städte sogar – als Hauptort des Generalgouvernements der drei Hanseatischen Departments mit insgesamt rund 1 Mio. Einwohnern. Damit waren Entwicklungschancen verbunden, aber zunächst fand die Angliederung aus Kriegsgründen und zu Kriegszeiten statt. Der traditionelle Handel mit Frankreichs Kriegsgegner England wurde unterbunden, um Hamburg herum ein gewaltiges Armeekorps aufgestellt – für den Russlandfeldzug des Jahres 1812. Als Napoleon im Zarenreich geschlagen wurde, war es mit den Entwicklungschancen für Hamburg vorbei, im Gegenteil wurde die Stadt 1813/14 durch kriegerische Auseinandersetzungen strapaziert: Eine russische Belagerung, die Niederbrennung von Vorstadtsiedlungen und Dörfern, die Vertreibung von über 30.000 mangelhaft verproviantierten Stadtbewohnern – das schreckliche Ende jener Periode hat dazu geführt, dass sie in ganz Norddeutschland pauschal als “Franzosenzeit” in Verruf geraten ist. Wissenschaftliche Differenzierung tut hier not.
Noch nie sind Zeugnisse französischer Akteure systematisch zusammengestellt worden. Dies unternimmt jetzt die Ausstellung in der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität – 50 Jahre nach Abschluss des Elysée-Vertrags und 40 Jahre nach Gründung der Universität der Bundeswehr. Politiker, Militärs und Zivilverwalter der Besatzungsmacht werden vorgestellt und charakterisiert, Exponate nicht nur aus Hamburg, sondern auch aus Paris gezeigt. Ein umfangreicher, reich illustrierter Begleitband hält wesentliche Informationen und Erkenntnisse auch über diese Ausstellung hinaus fest.
Die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität lädt am 24.04. 2013 um 18 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung ein.
Ort: Universitätsbibliothek der HSU Hamburg, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, Öffnungszeiten
Kosten: Eintritt frei
Veranstalter: Universitätsbibliothek der HSU
»Einer, der nicht mehr dazugehört« Kurt F. Rosenberg: Vorstellung Tagebücher 1933 – 1937 (11.4.)
22. März 2013
von HS — abgelegt in: Hamburg — 3.615 Aufrufe
Kurt F. Rosenberg (1900-1977) studierte Jura in Heidelberg, München und Hamburg. Nach seiner Promotion trat er als Syndikus in die Vereinigung Hamburger Getreide Importeure ein und gründete eine Anwaltskanzlei in Hamburg. 1933 verlor er als Jude die Zulassung als Anwalt und arbeitete als Rechtsberater weiter. Mit seiner Frau, der Ärztin Margarethe Rosenberg, und den beiden Töchtern wanderte er 1938 in die USA aus.
Von 1933-1937 führte er Tagebuch, sammelte Zeitungsausschnitte, um seinen Beobachtungen und Eindrücken mehr Wahrheitsgehalt und Glaubwürdigkeit zu verleihen. So geben diese Aufzeichnungen einen lebendigen Eindruck davon, wie er und seine Familie die ersten fünf Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft wahrnahmen.
Die Tagebücher werden vorgestellt von den Herausgebern Beate Meyer und Björn Siegel, wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.
Wann?
Am Donnerstag, 11. April 2013 um 19.30 Uhr.
Wo?
In der boysen+mauke Buchhandlung im JohannisContor, Große Johannisstraße 19, 20457 Hamburg
Eintritt frei
Wir bitten um Anmeldung bei Marianne Ewering, Tel: 040 44183-182
oder per E-Mail m.ewering@schweitzer-online.de.
Quelle: Boysen + Mauke
Ausblick auf die Ausstellung «Die Tagebücher des Ferdinand Beneke»
18. März 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg,Medienecho — 6.025 Aufrufe
Im vergangenen November wurde ja bereits das außergewöhnliche Editionsprojekt der Tagebücher des Ferdinand Beneke in einer Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in den Räumen der Stabi vorgestellt. Im Artikel «Helden und Hummerseelen» konstatiert DIE ZEIT, dass die Tagebücher des Ferdinand Beneke die Geschichte des deutschen Bürgertums erzählen.
Es ist, als ob man ein Siegel löste und einen Raum beträte, ein Haus, das seit 200 Jahren niemand mehr betreten hat. Und doch scheint der, der hier lebte, gerade erst gegangen zu sein. Alles liegt noch so da, wie er es verlassen hat. Nichts haben die Editoren angerührt.
Ende Februar hat die SZ-Literaturkritikerin Franziska Augstein in ihrer empfehlenswerten Video-Kolumne «Augsteins Auslese», die jetzt auch für Nicht-Abonnenten online einsehbar ist, die 2016 fertig herausgegebene Edition präsentiert. Faszinierend zu sehen, wie die Literaturexpertin geradezu ins Schwärmen gerät ob des historischen und literarischen Schatzes, den es noch zu entdecken gibt:
Im Alter von 18 Jahren hat der Hanseatische Jurist Ferdinand Beneke angefangen Tagebuch zu führen. Vor einigen Jahren wurden diese im Staatsarchiv in Hamburg entdeckt. Jetzt liegen die ersten vier Bände vor.
Ebenfalls im Februar berichtete das Hamburger Abendblatt im Artikel «Beneke-Tagebücher: Ein Leben auf 15.000 Seiten»:
“Diese Lektüre lehrt einen, sehr differenziert auf die eigene Gegenwart zu sehen”, erklärt Hatje, sie zeige, dass wir, egal in welcher Epoche, immer im Wandel leben und uns mit ihm arrangieren müssten. “Was uns da entgegenkommt, ist ein echtes Leben, von einem gebildeten Menschen. Es ist farbiger als alles, was wir bisher hatten.”
Selbstverständlich sind die bereits erschienenen Bände der Tagebücher in der Stabi vorhanden (siehe Campus-Katalog).
Am Start: Neue Online Plattform HamburgWissen Digital
22. Februar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 9.819 Aufrufe
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Die Staatsbibliothek kooperiert mit rund 20 Hamburger und auswärtigen Partnerinstitutionen, deren Datenressourcen in die übergreifende Suche eingebunden sind.
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Umfrage Doktorandenworkshop Wirtschaftswissenschaften
21. Februar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken,Hamburg — 3.666 Aufrufe
Liebe Doktorandinnen und Doktoranden an Hamburger Hochschulen,
sind Sie mit einem Promotionsvorhaben mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt befasst?
Und überlegen Sie, wie Sie die vielen neuen Aufgaben, die jetzt auf Sie zukommen, alle unter einen Hut bringen können?
Die Hamburger Wirtschaftsbibliotheken möchten Ihnen einen Workshop zum wissenschaftlichen Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften anbieten, um Sie bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen. Damit dieses Angebot bestmöglich auf Sie und Ihre aktuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann, würden wir uns freuen, wenn Sie uns kurz die Fragen im Folgenden beantworten.
Bitte füllen Sie den Fragebogen bis zum 10.03.2013 aus. Sie werden dafür ca. 5 – 8 Minuten brauchen.
Hier geht es zum deutschen Fragebogen.
You can also fill in the questionnaire in english.
Foto: Nataraj Metz auf flickr (CC BY-NC-SA 2.0)