Das Jahresmagazin “stabi.hamburg 2024” ist da
24. September 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles — 1.445 Aufrufe
Von 2005 bis 2019 hat der Jahresbericht der Staats- und Universitätsbibliothek die Öffentlichkeit in gleichbleibender Aufmachung über das vergangene Stabi-Jahr informiert – sachlich, abteilungsbezogen, mit vielen Zahlen und Fakten. Aus verschiedenen Gründen ist seitdem kein Jahresbericht mehr entstanden. Berichtet haben wir als Landesbetrieb aber natürlich weiterhin, beispielsweise über die offiziellen Dokumente, die im Transparenzportal der Freien und Hansestadt Hamburg einzusehen sind.
Die Pause in der Jahresberichtsreihe haben wir nun zum Anlass genommen, ein neues Konzept zu entwickeln. Herausgekommen ist das Magazin „stabi.hamburg“, das nun erstmalig erscheint. Neben dem Layout haben wir auch Inhalt und Stil neu definiert. Wir möchten „stabi.hamburg“ nutzen, um unsere Angebote zu präsentieren, das zu beleuchten, was wir erreicht haben und was wir für die Zukunft planen, um Ideen zu diskutieren und um den Bedeutungswandel von Bibliotheken sichtbar zu machen. Wir hoffen, dass Ihnen dieser besondere Einblick in die Stabi gefällt. Für Anregungen sind wir jederzeit offen.
Unser Direktor Prof. Robert Zepf zum Jahresmagazin:
“In stabi.hamburg geht es jenseits der nüchternen Zahlen darum, die Menschen in und an der Bibliothek zu Wort kommen zu lassen und unsere Arbeit so anschaulich und bunt darzustellen wie sie ist. Wir wollen das einmalige Kulturerbe, das wir sammeln und bewahren, ebenso sichtbar machen wie unsere vielfältigen und innovativen Angebote für Forschung, Studium und Transfer.”
stabi.hamburg 2024: Download als PDF; 40 Seiten; 4,4 MB
(Ein Klick auf den QR-Code auf den PDF-Seiten des Jahresmagazins führt zu den jeweils verlinkten Angeboten.)
Anmerkungen und Fragen bitte an: pr@sub.uni-hamburg.de
Sie können das Jahresmagazin auch in der hier eingebundenen Version durchblättern. Tipp: ein Klick auf den Doppelpfeil unten rechts vergrößert die Anzeige auf den ganzen Bildschirm:
Stellenausschreibung: Leitung Fakultätsbibliothek Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
2. September 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 952 Aufrufe
Die Universität Hamburg ist auf der Suche nach einer Leitung der Fakultätsbibliothek Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Gerne weisen wir daher auf folgende Ausschreibung hin:
Einrichtung: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Wertigkeit: BESGR. A14 HmbBesG bzw. EGR. 14 TV-L
Arbeitsbeginn: schnellstmöglich, unbefristet
Bewerbungsschluss: 03.10.2024
Arbeitsumfang: teilzeitgeeignete Vollzeitstelle
Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte dieser Ausschreibung.
Ausbildungsplätze in der Stabi – bis 30.11.2024 bewerben
27. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 916 Aufrufe
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, kurz FaMI genannt, beschaffen und erschließen Informationen und Medien verschiedenster Art, bereiten diese auf und vermitteln sie an unterschiedlichste Nutzer:innen weiter. Dazu gehören die Suche und das Erwerben von Medien, Informationen und Daten. FaMIs beschäftigen sich mit Printmedien wie Büchern und Zeitschriften, elektronischen Medien und virtuellen Medien wie dem Internet.
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky bietet zwei Ausbildungsplätze in der Fachrichtung Bibliothek an.
Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss, wobei mindestens befriedigende Deutsch- und Englischkenntnisse gefordert werden. Weitere Fremdsprachenkenntnisse wie auch absolvierte Praktika in Bibliothek oder Buchhandel sind erwünscht. Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit und Flexibilität. Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind auch die Freude am Kontakt mit Menschen und die Aufgeschlossenheit für neue Medien und Informationstechnologie.
Eine Bewerbung ist auch möglich für Absolvent:innen mit einem höheren Schulabschluss (z. B. Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife), die im Anschluss an die Ausbildung auch dauerhaft in Bibliotheken und Informationseinrichtungen arbeiten wollen.
Ebenso berücksichtigen wir auch Bewerber:innen, die nach ihrem Schulabschluss bereits eine erste Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und sich innerhalb der ersten drei Berufsjahre befinden oder die innerhalb ihrer Erstausbildung oder innerhalb der Regelstudienzeit ihres ersten (Bachelor-) Hochschulstudiums zu uns wechseln möchten.
Als moderne Arbeitgeberin setzt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg bewusst auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und strebt zukünftig einen ausgeglichenen Anteil der Geschlechter an. Deshalb wollen wir Bewerberinnen und Bewerber grundsätzlich im gleichen Umfang zu einer Bewerbung ermutigen. Aktuell ist im Bereich dieser Ausbildung das Geschlecht der Männer unterrepräsentiert. Männer sind daher ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Sie werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Auch für schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen gilt bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung ein Einstellungsvorrang.
Unsere Arbeit ist so vielfältig wie unsere Stadt. Kompetenzen wie z. B. die Mehrsprachigkeit oder Erfahrungen aus anderen Kulturkreisen sind daher sehr willkommen. Wir freuen uns daher über Bewerber:innen mit Migrationshintergrund.
Bei Berücksichtigung auswärtiger Bewerber:innen können weder Reise-, Trennungs- noch Umzugsgelder gezahlt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/ausbildung-und-stellenangebote/ausbildung-in-der-stabi.html.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an die genannte Adresse oder per E-Mail an:
fami-ausbildung@sub.uni-hamburg.de
Ansprechpartnerinnen sind Frau Weber und Frau Koeppe.
Wir bieten für das kommende Jahr zwei Ausbildungsplätze (vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel) in der Stabi für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMi).
Bitte beachten Sie die Bewerbungsfrist bis 30.11.2024.
Eine Heimat für Hans Sternheims geraubte Bücher
19. August 2024
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles — 1.778 Aufrufe
Erbin bestimmt SUB Hamburg als Restitutions-Empfängerin.
Von Anneke de Rudder.
Aus München kommt Zuwachs für den Nukleus der in der NS-Zeit auseinandergerissenen Privatbibliothek Hans Sternheims: 1939 hatte der als Jude verfolgte Buchdruckereibesitzer unter Druck seine Büchersammlung verkaufen müssen. Nun ist ein weiteres Buch daraus aufgetaucht – und als NS-Raubgut an die Stabi restituiert worden.
Der Hintergrund: 2019 gab die Stabi Hamburg sechs Bücher an Sternheims Enkelin Ingrid Mertens zurück. In einer großzügigen Geste schenkte sie damals unserer Bibliothek die restituierten Bücher ihres Großvaters. Darüber hinaus legte Ingrid Mertens fest, dass wir auch in Zukunft Empfängerin für alle Sternheim-Restitutionen sein sollten. Die Bücher sind an einem kleinen Exlibris zu erkennen, das vor der Kulisse des Berliner Lustgartens die Namen von Ida Marie und (in ungewöhnlicher Schreibweise) „Hanns“ Sternheim zeigt.
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Geschichtspodcast: Weimar in Hamburg
1. August 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.136 Aufrufe
„Auf den Tag genau“: Stabi unterstützt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg bei Podcasts zu Hamburger Zeitungsmeldungen aus der Zeit der Weimarer Republik.
Ab dem 1. August 2024 gibt es was auf die Ohren: Mit einer täglich präsentierten, exakt 100 Jahre alten Hamburger Zeitungsmeldung können Hörerinnen und Hörer in die Themen und Debatten der Weimarer Republik eintauchen. Das Pilotprojekt wird von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Redaktion des Podcasts „Auf den Tag genau“ und mit finanzieller Unterstützung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Hapag-Lloyd Stiftung durchgeführt. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt Quellenmaterial aus dem Zeitungsportal Hamburger Zeitungen Digital bereit und unterstützt das Vorhaben durch fachliche Beratung.
Datenschutz = Datensparsamkeit
30. Juli 2024
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.932 Aufrufe
Datenschutz heißt Datensparsamkeit. Wir überprüfen regelmäßig vorhandene Prozesse auf diese Möglichkeit. Dies und Aspekte der Diversität haben zu dem Entschluss geführt, zukünftig auf die Angabe eines Geschlechts bei der Beantragung des Bibliotheksausweises für das Bibliothekssystem Universität Hamburg zu verzichten. Für neue Ausweise finden Sie in den Antragsformularen daher ab dem 01.08.2024 kein Feld mehr, das eine Geschlechtsangabe abfragt.
Sollten Sie bereits ein Bibliotheksausweiskonto bei uns haben, informieren wir Sie hiermit, dass die Einträge zum Geschlecht darin bis zum 01.08.2024 durch uns gelöscht werden. Wir kommen mit diesem Hinweis unseren Informationspflichten gemäß Art. 13 DSGVO nach. Die Löschung erfolgt, da der Zweck für die weitere Speicherung mit dem 01.08.2024 entfällt.
Shortlist HamburgLesen 2024
18. Juli 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.866 Aufrufe
Im Herbst ist es wieder soweit: Zum nunmehr zwölften Mal vergibt die Staats- und Universitätsbibliothek ihren Buchpreis HamburgLesen an ein Buch der aktuellen “Jahresproduktion”, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Der Buchpreis HamburgLesen steht wieder unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Katharina Fegebank.
Heute haben wir die Shortlist veröffentlicht. Im Rennen um den mit 5.000 € dotierten Buchpreis, der am Freitag, den 15. November 2024 um 17 Uhr verliehen wird, sind folgende sieben Titel:
Fehlermeldung beim Login ins Bibliothekskonto
15. Juli 2024
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 907 Aufrufe
Aktuell kommt es beim Login ins Bibliothekskonto – sowohl über die Website als auch direkt aus dem Katalogplus heraus – zu einer Fehlermeldung.
Wir arbeiten bereits an einer Lösung. Bis dahin nutzen Sie bitte die Kontozugänge über den klassischen Campus-Katalog.
> Bibliothekskonto.
Für die damit verbundenen Einschränkungen bitten wir um Entschuldigung.
Update 16.07.2024: die Störung konnte behoben werden und die Direktanmeldung ist wieder möglich.
Erweiterte Servicezeiten
15. Juli 2024
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 1.129 Aufrufe
Schon bemerkt? Seit 1. Juli bieten wir an unserer Erstanlaufstelle im Foyer – der Infotheke – jetzt auch Mo-Fr bis 19 Uhr und Sa von 10-17 Uhr unseren Basis-Service an. Wir freuen uns, dass wir in diesem Zeitraum neben den allgemeinen Informationen zum Bibliotheksangebot, der Hilfe bei Katalogrecherchen, Hinweisen zu Fernleih-Möglichkeiten und natürlich Ausleihfragen ab sofort auch die Ausstellung und Verlängerung von gebührenfreien Bibliotheksausweisen für Hochschulangehörige anbieten können.
Für komplexere Sachverhalte werden unsere Mitarbeiter:innen Sie mit den Kontaktdaten und -zeiten der jeweiligen Anlaufstellen versorgen.
Zum 125. Geburtstag Hermann Tiemanns
9. Juli 2024
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.352 Aufrufe
„Wer dieses hoffnungslose Provisorium sah, musste an der Zukunft der Bibliothek verzweifeln. Nicht so ihr […] Direktor“
Von Melisande Schroers.
Am 9. Juli 2024 jährt sich der Geburtstag Hermann Tiemanns zum 125. Mal. Bekannt geworden ist Tiemann vor allem in seiner Tätigkeit als langjähriger Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (1945 bis 1967) sowie als Begründer der Werkausgabe des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock, den die Stabi derzeit mit einer Ausstellung und einem Begleitprogramm zu seinem 300. Geburtstag ehrt. Tiemanns besonderer Verdienst war zweifellos der unermüdliche Wiederaufbau der Stabi nach dem Zweiten Weltkrieg.
Geboren wurde August Hermann Friedrich Tiemann am 9. Juli 1899 in Bremen. Seine Eltern waren Marie Tiemann, geb. Brinkmann, und Albert Tiemann, ein Polizeibeamter aus Berlin. Im Alter von 18 Jahren legte er an einem Gymnasium in Bremerhaven die Reifeprüfung ab und immatrikulierte sich zum Sommersemester an der Berliner Universität. Der Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, in dem Tiemann 1918 schwer verwundet wurde, unterbrach sein Studium der romanischen Philologie, das er im Folgejahr mit besonderer Berücksichtigung des Spanischen sowie der Anglistik und Germanistik in Tübingen und Göttingen fortsetzte.
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