Grindel leuchtet (9.11.)
23. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 780 Aufrufe
Sonntag, 9. November 2025, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer der Stabi.
Gemeinsames Erinnern und Entzünden von Kerzen an den Stolpersteinen der Staats- und Universitätsbibliothek im Rahmen von „Grindel leuchtet“, einer jährlichen, zivilgesellschaftlichen Initiative in Gedenken an die Novemberpogrome im Hamburger Grindelviertel.
Eine Veranstaltung der Arbeitsstelle Provenienzforschung der Stabi Hamburg und der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek (GdF). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Update 6.11.: Bei „Grindel leuchtet“ werden wir am Sonntag auch den gestern neu verlegten Stolperstein für Ida Kiewy (siehe Bilder und Live-Berichterstattung auf Bluesky) mit einbeziehen. Zur Geschichte von Ida Kiewy, die im Juli 1942 von den Nationalsozialisten aus ihrer Wohnung in der Johnsallee 29 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde, werden die Kolleginnen aus der Arbeitsstelle Provenienzforschung auf deren Initiative der Stolperstein verlegt wurde, noch einen ausführlichen Artikel im Stabi-Blog veröffentlichen.
Vortrag: „Hexe und Fee. Zur diskursiven Verknüpfung von Magie und Weiblichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit“ (6.11.)
22. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 652 Aufrufe
„Fee“ und „Hexe“ erscheinen auf Anhieb als zwei völlig verschiedene Phänomene: das eine eher positiv im Bereich der Märchen und Romanliteratur angesiedelt, das andere klar negativ als fehlgeleiteter Auswuchs einer christlich begründeten Vormoderne. Der Vortrag möchte zeigen, dass beide sich sehr wohl auf der Basis entscheidender gemeinsamer Merkmale miteinander vergleichen lassen: Beide sind rein sprachlich bzw. diskursiv konstruiert und beide gründen auf einer folgenreichen Anbindung von Weiblichkeit an Magie. An einigen literarischen Beispielen wird nachvollzogen, dass dabei auch klare Grenzziehungen zwischen positiven und negativen Anteilen schwieriger werden.
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Workshop: „Wort – Wirkung – Wunder. Sprache und Macht in der Vormoderne zwischen Religion, Magie und Medizin“ (5.-7.11.)
21. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 606 Aufrufe
Mittwoch, 5.11., 9 Uhr bis Freitag, 7.11., 13 Uhr, Ossietzky-Forum.
Das interdisziplinäre wissenschaftliche DFG-Netzwerk „Wort – Wirkung – Wunder“ fragt nach den kulturellen Paradigmen, die den wortmagischen Vorstellungen (vor)moderner Gesellschaften im Hinblick auf die Macht von Sprache und Schrift zugrunde liegen, und zwar an den Schnittstellen von Religion, Medizin und Magie. In diesem Workshop sollen die historischen Praktiken der Sprachmagie in den Vordergrund gestellt werden. Das Ziel der Veranstaltung ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie Worte, Sprache und Schrift in den untersuchten Kulturen übernatürliche Wirkungen entfalten konnten und welche Wirkprinzipien universellen oder spezifischen Charakter haben.
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Buchvorstellung und Gespräch – Petra Oelker: „Das Haus am Gänsemarkt“ (5.11.)
21. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 398 Aufrufe
Mittwoch, 5.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Petra Oelker hat mit ihren elf Kriminalromanen aus dem alten Hamburg viele Leser:innen gefunden. Mit Biografien würdigte sie Friederike Caroline Neuber und Eva König-Lessing. Nun hat sie sich mit dem historischen Roman „Das Haus am Gänsemarkt“ der Franzosenzeit in Hamburg zugewandt, einer der wichtigsten und spannendsten Phasen der Stadtgeschichte:
Hamburg, 1812. Während ihre Eltern Amerika bereisen, lebt Sophia Benedikt bei ihrem Onkel, dem Kaufmann Arnold Brestetten, und seiner Familie. Das Leben im großen Haus am Gänsemarkt ist komfortabel, doch die Zeiten sind schwierig. Kaiser Napoleon überrollt mit seinen Armeen Europa. Als wichtigste Stadt der nun französischen Norddepartements ist Hamburg ebenso Ort rauschender Feste wie großen Elends. (Quelle: Rowohlt-Verlag)
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Podiumsdiskussion: Globale Wasserstoffstrategien: Nachhaltige Produktion und Konfliktlösung (4.11.)
20. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 266 Aufrufe
Dienstag, 4.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Droht die Wasserstoffwirtschaft globale Wasserkonflikte zu verstärken bzw. verhindern globale Wasserkonflikte eine Wasserstoffwirtschaft? Diese Fragestellungen sollen im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit den Mitgliedern der Akademie-Arbeitsgruppe „Wasserstoff für das norddeutsche Energiesystem“ beantwortet werden.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Michael Fehling (Bucerius Law School),
- Prof. Dr. Stephan Kabelac (Leibniz Universität Hannover),
- Prof. Dr. Martin Kaltschmitt (Technische Universität Hamburg),
- Prof. Dr. Detlef Schulz (Helmut-Schmidt-Universität)
Vortrag: Das hamburgisch-rigische Stadtrecht (3.11.)
20. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 556 Aufrufe
Montag, 3.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Ein Vortrag von Prof. Dr. Marju Luts-Sootak (Department of Legal History, Faculty of Law, University of Tartu) im Rahmen der Ausstellung „Riga erLesen“, die in Kooperation mit der Lettischen Nationalbibliothek in der Stabi gezeigt wird.
Stiftung Auschwitz-Komitee: Hans-Frankenthal-Preis (30.10.)
16. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 851 Aufrufe
Donnerstag, 30.10., 19 Uhr, Lichthof.
Die Stiftung Auschwitz-Komitee hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Stimmen, die Mahnung und das Vermächtnis derjenigen, welche die nationalsozialistischen Verbrechen noch selbst erlebt und überlebt haben, an die nachfolgenden Generationen weiter zu geben und in Erinnerung zu halten.
Mit dem Hans-Frankenthal-Preis werden jedes Jahr Gruppen, Initiativen und Institutionen ausgezeichnet, die Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten.
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Veranstaltungsflyer November 2025
15. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 518 Aufrufe
In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat November ist nun da: Flyer November 2025 (PDF; 0,9 MB).
Roter Salon: „Anti-ökonomischer Kommunismus. Batailles nietzscheanische Herausforderung“ – Jenny Kellner (28.10.)
14. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 518 Aufrufe
Dienstag, 28.10., 18.30 Uhr, Vortragsraum.
Jenny Kellner bearbeitet in ihrem Buch den Begriff „Kommunismus“ sowie die damit verbundenen Vorstellungen anhand der Überlegungen zweier kreativer Denker: Georges Bataille und Friedrich Nietzsche. Batailles radikales Denken entfaltet sich in seinem Werk in affirmativen Bezügen zu Nietzsche und zugleich zum kommunistischen Projekt. Im Spannungsfeld der Vision eines „anti-ökonomischen Kommunismus“, führt Kellner eine tiefgehende Auseinandersetzung über die Gesellschaft, das Lebensrecht aller und die Souveränität des einzelnen Individuums. Ihr Ziel ist es, den Kommunismus-Begriff für gegenwärtige Diskussionen wieder fruchtbar zu machen.
Moderation: Finn Schreiber (Roter Salon).
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Workshop: Translation Choices in Multilingual Written Artefacts Navigating Visual and Cultural Layers (24./25.10.)
14. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 343 Aufrufe
Freitag, 24.10., 9 bis 18 Uhr, Ossietzky-Forum und Samstag, 25.10., 9.30 bis 15 Uhr, Konferenzraum.
Translation practices leave traces that are often as intricate as they are elusive. In many cases, the only surviving witnesses to these practices are the artefacts themselves – written objects marked by their visual organisation, material features, or paratextual additions. Sometimes, translators’ strategies are explicitly recorded in metatextual commentary or cultural traditions, such as the famous account of how the Septuagint was translated. However, these narratives do not always align with the preserved artefacts, prompting questions about whether they reflect authentic translation strategies, later interpretations, or idealised traditions. This workshop seeks to bridge this gap by bringing together the materiality of written artefacts and the cultural narratives surrounding translation practices. By exploring the interplay between visual and material features and the cultural frameworks of translation, we aim to uncover the choices translators make and how these choices manifest in the artefacts.
Eine Veranstaltung des Centre for the Study of Manuscript Cultures. Die Teilnahme ist kostenfrei. Programm und Anmeldung unter: https://www.csmc.uni-hamburg.de/register/workshop75
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