FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Auftaktveranstaltung: Zukunft Erinnern (12.9.)

29. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.116 Aufrufe

Diskussion mit Michael Wildt und Mekonnen Mesghena.
Donnerstag, 12.9., 18 Uhr, Vortragsraum und per Livestream. ← Kann auch nachbetrachtet werden!

Erinnerung. Garry Knight

Urheber/in: Garry Knight. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Zum Auftakt unserer Reihe „Zukunft Erinnern“ im Rahmen der Hamburger Demokratie-Tage 2024 diskutiert Michael Wildt, emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin, gemeinsam mit Mekonnen Mesghena, Journalist, Referent für Migration & Diversity bei der Heinrich-Böll-Stiftung über die aktuellen erinnerungspolitischen Debatten in Deutschland. Ein besonderer Fokus des Gesprächs liegt auf Ansätzen zur Pluralisierung der Erinnerungen und Fragen zum Stellenwert der Erinnerung an die NS-Verbrechen in Bezug zur Erinnerung an Kolonialismus und rassistische Gewalt der Nachkriegszeit.

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe: https://calendar.boell.de/de/event/zukunft-erinnern Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Klopstock-Vortrag: Unvertonbare Dichtung und ihre Komponisten (11.9.)

28. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 915 Aufrufe

Strategien und Gegenstrategien am Beispiel von Klopstocks „Messias“ und Telemanns „Zwei Auszüge aus Klopstocks Messias“.

Mittwoch, 11.9., 18 Uhr, Vortragsraum.

Friedrich Gottlieb Klopstocks ab 1748 publizierter „Messias“ war als Epos nicht für eine Vertonung bestimmt. Vielmehr sollte die Sprache selbst durch ihren Rhythmus eine Vertonung überflüssig machen. Dass Georg Philipp Telemann 1759 mehre kurze Passagen aus Klopstocks Epos vertonte, darunter auch die ersten 41 Hexameter, ist vor diesem Hintergrund erklärungsbedürftig.

Prof. Dr. Bernhard Jahn deutet Telemanns Vertonung im Sinne eines Wettstreits der Künste und ordnet sie in den Kontext zeitgenössischer Debatten über das Verhältnis von Musik und Dichtung ein.

Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.

Dienstag, 10.9., 18 Uhr, Vortragsraum.

Prof. Dr. Stefan Elit. Foto: Universität Paderborn Seit den 1740er Jahren machen sich Menschen erzählenderweise Bilder von Friedrich Gottlieb Klopstock. So ergibt sich mittlerweile eine erstaunliche Vielfalt der Narrativierung und oft dezidierten Beurteilung, die Prof. Dr. Stefan Elit in seinem Vortrag in Stichproben diskutiert, beginnend mit anakreontischen Petitessen in der Leipziger Zeitschrift „Der Jüngling“ (späte 1740er) über begeisterte Briefberichte (M. Moller, frühe 1750er), nahezu hagiographische Lebenserzählungen (C. F. Cramer 1780), unterschiedlich distanzierte Biographien (F. Muncker 1893, K. Kauffmann 2024), teils harsche Charakteristiken (Literaturgeschichten des 19./20. Jhs.) bis hin sogar zu einem Liebesroman (L. Deprijck 2015) – und was bleibt? „Klopstock?“

Update 11.10.2024: Prof. Dr. Stefan Elit hat seinen Vortrag als leicht überarbeitete Schriftfassung veröffentlicht:

Stefan Elit: Klopstock? Oder: wie ein Autorleben erzählt wird (seit fast 300 Jahren)

Klopstock? Oder: wie ein Autorleben erzählt wird (seit fast 300 Jahren) http://dx.doi.org/10.17619/UNIPB/1-2098

Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.

Ausbildungsplätze in der Stabi – bis 30.11.2024 bewerben

27. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 1.428 Aufrufe

Ausbildung in der Stabi Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, kurz FaMI genannt, beschaffen und erschließen Informationen und Medien verschiedenster Art, bereiten diese auf und vermitteln sie an unterschiedlichste Nutzer:innen weiter. Dazu gehören die Suche und das Erwerben von Medien, Informationen und Daten. FaMIs beschäftigen sich mit Printmedien wie Büchern und Zeitschriften, elektronischen Medien und virtuellen Medien wie dem Internet.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky bietet zwei Ausbildungsplätze in der Fachrichtung Bibliothek an.

Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss, wobei mindestens befriedigende Deutsch- und Englischkenntnisse gefordert werden. Weitere Fremdsprachenkenntnisse wie auch absolvierte Praktika in Bibliothek oder Buchhandel sind erwünscht. Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit und Flexibilität. Wichtige Voraussetzungen für den Beruf sind auch die Freude am Kontakt mit Menschen und die Aufgeschlossenheit für neue Medien und Informationstechnologie.

Eine Bewerbung ist auch möglich für Absolvent:innen mit einem höheren Schulabschluss (z. B. Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife), die im Anschluss an die Ausbildung auch dauerhaft in Bibliotheken und Informationseinrichtungen arbeiten wollen.

Ebenso berücksichtigen wir auch Bewerber:innen, die nach ihrem Schulabschluss bereits eine erste Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und sich innerhalb der ersten drei Berufsjahre befinden oder die innerhalb ihrer Erstausbildung oder innerhalb der Regelstudienzeit ihres ersten (Bachelor-) Hochschulstudiums zu uns wechseln möchten.
Als moderne Arbeitgeberin setzt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg bewusst auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und strebt zukünftig einen ausgeglichenen Anteil der Geschlechter an. Deshalb wollen wir Bewerberinnen und Bewerber grundsätzlich im gleichen Umfang zu einer Bewerbung ermutigen. Aktuell ist im Bereich dieser Ausbildung das Geschlecht der Männer unterrepräsentiert. Männer sind daher ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Sie werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

Auch für schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen gilt bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung ein Einstellungsvorrang.

Unsere Arbeit ist so vielfältig wie unsere Stadt. Kompetenzen wie z. B. die Mehrsprachigkeit oder Erfahrungen aus anderen Kulturkreisen sind daher sehr willkommen. Wir freuen uns daher über Bewerber:innen mit Migrationshintergrund.

Bei Berücksichtigung auswärtiger Bewerber:innen können weder Reise-, Trennungs- noch Umzugsgelder gezahlt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/ausbildung-und-stellenangebote/ausbildung-in-der-stabi.html.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an die genannte Adresse oder per E-Mail an:
fami-ausbildung@sub.uni-hamburg.de

Ansprechpartnerinnen sind Frau Weber und Frau Koeppe.

Wir bieten für das kommende Jahr zwei Ausbildungsplätze (vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel) in der Stabi für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMi).
Bitte beachten Sie die Bewerbungsfrist bis 30.11.2024.

Juristische Inszenierung: Ukraine v. Russian Federation (30.8.)

13. August 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.210 Aufrufe

Ökozid und Kriegsverbrechen vor Gericht – Ecocide and Environmental War Crimes before the Court.

Freitag, 30.8.2024, 9 bis 15.30 Uhr, Lichthof.

Veranstaltung auf Englisch.

The Zaporizhzhya nuclear power plant and the Kakhovka dam are known by the public since the beginning of the 2022 Russo-Ukrainian War. They are known since the war has affected the nuclear power plant and the dam specifically, either by total destruction and tremendous harm like in the case of the Kakhovka dam, or since there is ongoing fighting in the vicinity of the nuclear facilities, provoking a nuclear threat to Ukraine and beyond. Both scenarios also impact the environment and the health of the people.
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IndieStabi: Krimis gegen rechts Mittwoch, 21.8., 19 Uhr, Vortragsraum.

Ariadne-Verlegerin Else Laudan stellt drei aktuelle feministische Krimis vor und diskutiert Genre-Entwicklung und Lesegenuss, Anti-Kanon-Impulse in der Kriminalliteratur und politischen Umgang mit Sprache. Was heißt hier politische Krimis? Wie anders wird das Genre durch Feminismus? In welcher historischen Tradition wurzeln Detektivinnenromane? Und wer erzählt wie? Was meint „von unten“ oder „gegen rechts“?

Gelesen wird aus drei ganz neuen Kriminalromanen: Aus „Alles nicht echt“ von Christine Lehmann, „Die Schnellimbissdetektivin“ von Liza Cody und „Entsorgt“ von Sara Paretsky.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Eine Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsflyer August/September 2024

22. Juli 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.314 Aufrufe

Veranstaltungsflyer August/September 2024

Jeden Monat gibt es Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Stabi. Damit Sie einen besseren Überblick über unser umfangreiches Veranstaltungsprogramm bekommen, haben wir in einem monatlich erscheinenden Flyer die kommenden Veranstaltungen für Sie zusammengefasst. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für die beiden kommenden Monate August und September ist bereits da: Flyer August/September 2024 (PDF; 800 kb).

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Shortlist HamburgLesen 2024

18. Juli 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.556 Aufrufe

Im Herbst ist es wieder soweit: Zum nunmehr zwölften Mal vergibt die Staats- und Universitätsbibliothek ihren Buchpreis HamburgLesen an ein Buch der aktuellen “Jahresproduktion”, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Der Buchpreis HamburgLesen steht wieder unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Katharina Fegebank.

Heute haben wir die Shortlist veröffentlicht. Im Rennen um den mit 5.000 € dotierten Buchpreis, der am Freitag, den 15. November 2024 um 17 Uhr verliehen wird, sind folgende sieben Titel:

Shortlist HamburgLesen 2024

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Mittwoch, 17.7., 19 Uhr, Vortragsraum.

Buchcover 'It’s the Future, Stupid' … mit oder ohne Kapitalismus Die Berliner Republik begann 1990. In diesem Jahr war Olaf Scholz noch (Jung-)Sozialist. 1998 zog er in den Bundestag ein, vergaß in atemberaubendem Tempo seine linke Jugend, nannte das „Entgiftung“ und prägte fortan die Sozialdemokratie, später das ganze Land. Seine Entzauberung markiert auch das Scheitern der Berliner Politik. Olaf Scholz wollte unbedingt Kanzler werden. Er wurde es. Jetzt stellt man fest: Nicht nur der Kanzler steht ohne Kleider da, das ganze Land sieht trübe aus. Scholz lebte lange davon, dass man darüber sprach, er werde unterschätzt. Tatsächlich wurde er immer überschätzt. Doch der Kanzler ist kein schlechterer Politiker als andere, sein Scheitern an der Wirklichkeit – und das einer ganzen politischen Generation – sieht der Autor Torsten Teichert als nahezu zwangsläufig an. Die alten Rezepte taugen nichts mehr. Man kann Scholz fast dankbar sein, dass er die Widersprüche nicht so gut kaschieren kann wie seine Vorgängerin…
Weiter lesen “IndieStabi: „Die Entzauberung eines Kanzlers – über das Scheitern der Berliner Politik“. Ein Abend mit dem VSA: Verlag (17.7.)”

Call for papers zum Band ‘Medinger Handschriften in Hamburg’

28. Juni 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 2.060 Aufrufe

Liber precum, Orationale aus Kloster Medingen

Liber precum Medingen, 1475; Cod. in scrin. 206, fol. 77v

2025 soll ein Band bei Hamburg University Press im Open Access erscheinen, der neue Ansätze zur Erforschung der Andachts- und Handschriftenkultur im Spätmittelalter versammelt. Hierbei stehen die aus dem Kloster Medingen stammenden Handschriften im Mittelpunkt, die in der Stabi Hamburg aufbewahrt werden und die im Rahmen der Ausstellung “Von Frauenhand. Handschriften aus Kloster Medingen” bereits im Jahr 2007 gezeigt wurden.

Abstracts können bis 31. August 2024 an die Herausgeberinnen Katrin Janz-Wenig und Henrike Lähnemann gesendet werden.

Hier finden Sie den ausführlichen Call for papers.