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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Longlist Hamburg Lesen 2015

5. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.850 Aufrufe

Hamburg Lesen 2015

Die Staatsbibliothek vergibt seit 2013 mit HamburgLesen den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.

Longlist Hamburg Lesen 2015 Aus 234 Büchern (Vorschlagsliste) sind nun 30 Publikationen ausgewählt worden. Welche das sind, finden Sie auf der Website hamburglesen.de (Longlist).

Im Juli werden wir die Shortlist präsentieren, dann erfahren Sie, welche sieben der 30 Bücher noch im Rennen sind. Die Shortlist wählt ein Expertenteam des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens Hamburgs aus.

Der Buchpreis HamburgLesen 2015 wird am 30. Oktober 2015 um 17 Uhr im Lichthof der Staatsbibliothek feierlich verliehen. Das Preisgeld beträgt 5.000 €. Wer am Ende den Preis bekommt, entscheidet diese Jury.

Die Vorjahrespreisträger waren:

Das Werden von Friedensstiftern in Guatemala (11.6.)

1. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.036 Aufrufe

Miércoles de Ceniza: Cuaresma 2012, Guatemala

Tamara Candela Gómez de la Torre, M.A. (Münster): Das Werden von Friedensstiftern – Interview-Analysen von religiösen Friedensakteuren in Guatemala

Im aktuellen Diskurs der Medien und Wissenschaften steht im Allgemeinen zunächst die Frage nach der Rolle und Instrumentalisierung von Religion in Kriegen und Konflikten. Das Dissertationsprojekt untersucht in diesem Rahmen die Rolle von Religion bzw. religiösen Akteuren als Friedensstifter in der Konflikt- und Postkonfliktgesellschaft Guatemalas. Wie nehmen die religiösen Friedensaktivisten gesellschaftliche Problemlagen und Krisen wahr? Wo sehen sie die Ursachen und welche Handlungsstrategien leiten sie daraus für sich ab? Welche Rolle spielt in diesem ganzen Prozess eigentlich “Religion”? Die Untersuchung basiert größtenteils auf autobiografischen Erinnerungsinterviews mit religiösen Akteuren, die sich in der Konflikt- und/oder in der Postkonfliktzeit in Guatemala aktiv für den Frieden eingesetzt haben.

Donnerstag, 11. Juni 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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engels-frz-revolution Buchvorstellung: Hans-Werner Engels: Der Französischen Revolution verpflichtet.
Ausgewählte Beiträge eines Hamburg-Historikers

Der Französischen Revolution verpflichtet – das war der Hamburger Historiker Hans-Werner Engels (1941-2010). Er hat sich zeitlebens intensiv mit der Französischen Revolution in Deutschland, vor allem der Jakobinerforschung, beschäftigt. Darüber hinaus hat er sich seinem Wohnort Hamburg-Altona historisch gewidmet. Damit hat er herausragende Beiträge zu einem heute nur noch wenig in der Fachöffentlichkeit präsenten Feld geleistet. Seine verstreut publizierten Beiträge sind nun in diesem Band zugänglich, der durch eine Bibliographie und zwei biographische Essays über Hans-Werner Engels abgerundet wird. Mit dieser Buchvorstellung wird zugleich an den vor fünf Jahren verstorbenen Autor erinnert.

Buchvorstellung in Kooperation der Herausgeber und des Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte. Der Band erscheint in der Reihe bibliothemata.

Donnerstag, 4. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Schulpflicht im Kirchspiel Bergstedt, 1460-1864 (3.6.)

22. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.959 Aufrufe

Jacobus Eberhardi, Pastor in Bergstedt

Dr. Rainer Hoffmann: Die Erfolge der dänischen Schulverwaltung bei der Durchsetzung der Schulpflicht im Kirchspiel Bergstedt (1460-1864)

Jacobus Eberhardi, Pastor in Bergstedt Ausgehend von den erlassenen Schulordnungen für die niederen Schulen (für das ehemalige Herzogtum Holstein und für die Hamburger Walddörfer) wird die Durchsetzung der Schulpflicht in der ehemals ländlichen Region des südlichen Holsteins im Stormarner Kirchspiel dargestellt. Dabei muss als ein Ergebnis der Studie hervorgehoben werden, dass die Leistungsfähigkeit des schleswigholsteinischen (dänischen) Schulsystems dem viel gepriesenen preußischen weit überlegen war. Die mehr auf Konsens ausgerichtete dänische Schulverwaltung erreichte beispielsweise schon 1825 eine 100-prozentige Einschulungsquote im Untersuchungsgebiet, während Preußen nur eine Quote von 82 Prozent bewirkte.

Dr. Rainer Hoffmann, Historiker und Direktor i.R. der Gesamtschule Poppenbüttel, wurde mit einer Arbeit über dieses Thema an der Universität Hamburg promoviert.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Mittwoch, 3. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Stabi Jahresbericht 2014 veröffentlicht

20. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.238 Aufrufe

Wer sich einen lebendigen Eindruck darüber verschaffen möchte, was die Stabi im vergangenen Jahr 2014 alles getan hat, um ihre Dienstleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer in der gewohnten Qualität fortzuführen und weiter zu verbessern, dem sei die Lektüre des frisch veröffentlichten Jahresberichtes 2014 empfohlen.

Gabriele Beger, die Direktorin der Stabi, schreibt im Editorial:

Das Schwerpunktthema wird Ihnen eine neue Sammlung in unserem Haus vorstellen: die Bibliothek der Jüdischen Gemeinde. Gern nehme ich dies zum Anlass, Ihre Aufmerksamkeit auf die Fülle der Sondersammlungen in unserem Haus zu lenken. […]

Eine Antwort noch auf eine häufig gestellte Frage: Wer darf diese Schätze nutzen? Jeder, der ein wissenschaftliches Interesse daran hat. Damit diese Schätze für eine weltweite Forschung zur Verfügung stehen, werden sie digitalisiert und zur Verknüpfung mit weiteren digitalen Quellen aufbereitet.

Entweder durchblättern Sie den Jahresbericht über die oben eingebundene Version (Tipp: mit dem Symbol mit den zwei schwarzen Pfeilen unten rechts gelangen Sie in den Vollbildschirmmodus) oder Sie laden sich den Text im Format PDF auf Ihren Rechner: Stabi Jahresbericht 2014 (Download als PDF; 44 Seiten; 4,2 MB). Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Pirámide de Papantla Christian Brückner, M.A. (Hamburg): Von Humboldt bis Charnay. Amerika-Forscher und ihre Reisen im 19. Jahrhundert

Mit seiner erfolg- und ertragreichen Amerika-Expedition von 1799 bis 1804 setzte Alexander von Humboldt Maßstäbe: Seinem Vorbild folgten zahlreiche Reisende, die nicht nur die eindrucksvolle Natur und die dort lebenden Menschen faszinierte, sondern die sich besonders für die Ruinen und Artefakte aus der Zeit vor der Ankunft der Europäer interessierten. Die Begeisterung für die Antike der ‘Alten Welt’ und die Entzifferung altorientalischer und ägyptischer Inschriften übertrug sich auch auf die ‘Neue Welt’. Auch dort entdeckten und dokumentierten Forscher und Künstler unter widrigsten Umständen und großer Mühsal Dutzende neuer archäologischer Stätten und Hunderte von Strukturen. Damit verbunden sind Namen wie eben Humboldt, darüber hinaus Jean-Frédéric Maximilien Waldeck, Carl Nebel, John Lloyd Stephens und Frederick Catherwood, Emmanuel von Friedrichsthal und Désiré Charnay. Die Aufzeichungen und Darstellungen in ihren Berichten zeichnen ein äußerst lebendiges Bild der damaligen Lebenswelt, zeugen aber auch von wissenschaftlicher und künstlerischer Konkurrenz und vom Ringen um Anerkennung und Ruhm.

Donnerstag, 28. Mai 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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Lichthof-Konzert Bell‘arte Salzburg: Mozarts Vorbilder (27.5.)

8. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.831 Aufrufe

Plakat Mozarts VorbilderDas Konzertprogramm stellt Kompositionen vor, die Wolfgang Amadeus Mozart besonders schätzte und selbst bearbeitete. Den jungen Mozart beeindruckte vor allem die galante Schreibweise der Söhne Johann Sebastian Bachs. Clavier-Sonaten von Johann Christian Bach arbeitete Mozart zu Konzerten für Cembalo und Streicher um, indem er sie instrumentierte und mit Kadenzen versah.

Zeitlebens wuchs Mozarts Interesse immer weiter daran, seine Tonsprache mit der Kunst des Kontrapunkts zu vervollkommnen. Das führte unter anderem zur Auseinandersetzung mit dem Werk Johann Jacob Frobergers, dessen Hexachord-Fantasie Mozart für vier Streichinstrumente umschrieb. Ferner instrumentierte er die Fuge in es-moll aus dem Wohltemperierten Clavier von Johann Sebastian Bach für Streichtrio, während er das Präludium dazu selbst komponierte. In derselben Weise bearbeitete er eine Fuge von Wilhelm Friedemann Bach. Im Konzert wird Zvi Meniker zunächst das „Original“ vortragen und anschließend musizieren die Streicher Mozarts „Bearbeitung“.
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Auf den Spuren Eduard Selers (21.5.)

8. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.385 Aufrufe

parcha

Dr. Ulrich Wölfel (Bonn): Auf den Spuren Eduard Selers: Neue archäologische Forschungen zur Region Chaculá, Guatemala

Im Jahre 1896 besuchten Eduard Seler und seine Frau Caecilie Seler-Sachs die Chaculá-Region im nordwestlichen Hochland Guatemalas. Hier führten sie Ausgrabungen in den Stätten sowie regionale Erkundungen durch. Anschließend nahezu vergessen, rückt diese Gegend in jüngster Zeit wieder in den Fokus archäologischer Untersuchungen. Das Proyecto Arqueológico de la Region Chaculá (PARCHA) beschäftigt sich mit der Aufarbeitung von Selers Forschungen in der Chaculá-Region.

Dabei liegt der Fokus auf Chronologie und Siedlungsgeschichte der von Seler nur unvollständig dokumentierten Region. Seit 2013 werden hierzu die von ihm erwähnten archäologischen Stätten neu lokalisiert und ihr heutiger Zustand dokumentiert, sowie neu entdeckte Stätten erstmals erkundet. Darüberhinaus werden in der Stätte Vermessungs- und Ausgrabungsarbeiten durchgeführt. Der Vortrag gibt einen Überblick zu Selers Forschungen und den aktuellen Arbeiten von PARCHA.

Donnerstag, 21. Mai 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Wer sich für die Arbeit von Eduard Seler interessiert, kann auch eine Doku über ihn in der ZDF-Mediathek nachschauen: «Der geheime Code der Azteken» (Doku-Drama, Reportage, Deutschland, 2009, 45 Min., Buch und Regie: Saskia Weisheit):

eduardseler-film

Eduard Seler, ein Gelehrter aus Berlin, entschlüsselte die rätselhaften aztekischen Bilderschriften. Langsam lernte Seler sie zu verstehen und legte damit den Grundstein für eine ganze Wissenschaft.

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Veranstaltungsflyer Juni

6. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.283 Aufrufe

Veranstaltungsflyer 06/2015

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen Überblick über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Juni ist nun da. Er hat 10, statt sonst 6 oder 8 Seiten, da das Programm im kommenden Monat besonders umfangreich ist: Flyer Juni 2015 (PDF; 1,5 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Firma Karstadt-Porges (20.5.)

5. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.810 Aufrufe

Plakat Karstadt-Porges Prof. Dr. Ulrich Bauche: Firma Karstadt-Porges, Färberei, Wäscherei und Reinigung in Hamburg-Billbrook

Dieser Industriebetrieb, der anfangs und dann wieder später als J.H.C. Karstadt firmierte, wurde von 1888 bis zur Enteignung 1939 von seinen Inhabern aus der hamburgischen jüdischen Familie Tuch geleitet. Er war in dieser Zeit Branchenführer in Hamburg. 1942 wurden die Eheleute Clara und Dr. Theodor Tuch, ehemaliger Seniorchef, im KZ Treblinka ermordet. Seit 2004 und 2010 erinnern in Volksdorf und Billbrook jeweils Stolpersteine an ihr Schicksal. Die biografische Spurensuche brachte über erneute Kontakte zu den in die USA zwangsemigrierten jüngeren Familienmitgliedern Dokumente, Fotos und einen Dokumentarfilm von 1929 wieder nach Hamburg. Weitere Werbemittel unterstreichen die Bedeutung dieses mit dauerhaft großer Belegschaft und damals moderner Technik arbeitenden Industriebetriebes.

Prof. Dr. Ulrich Bauche, war Hauptkustos am Museum für Hamburgische Geschichte und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde. Mit der Familie Tuch ist er verwandt.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Mittwoch, 20. Mai 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei