FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Um wissenschaftlich über andere Kulturen publizieren zu können, müssen fremde Zeichen gedruckt werden. Vor dem elektronischen Satz stellte man die erforderlichen Lettern mechanisch her. Zentrale Staatsdruckereien besaßen einen großen Vorrat an fremdsprachlichem Satz; eine der größten privaten Fremdsprachensetzereien, die Druckerei J.J. Augustin, befand sich in Glückstadt.

Anlässlich ihres 375. Jubiläums zeigt die Ausstellung in Fotos, Satzmaterial und Büchern die Arbeit dieses Betriebes, der seit Mitte der 1920er Jahre vielfältige Publikationen im Bereich der Altertumskunde, der Sprachwissenschaft und der Landeskunde hervorbrachte. Film und Fotos erläutern den Schriftschnitt in der Imprimerie Nationale in Paris, Satzmaterial und Arbeitsdokumente belegen die Tätigkeit der Fremdsprachensetzer in der Reichs-bzw. Bundesdruckerei Berlin.

Eine Ausstellung des Museums der Arbeit – Stiftung Historische Museen Hamburg, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und der Hannah-Arendt-Bibliothek, Hannover

Ausstellungseröffnung: am 21.10.2008, 18 Uhr
Einführung: Dr. Jürgen Bönig, Direktor Museum der Arbeit
Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt frei

Sie sind willkommen!

Neue Datenbanken zu den Sondersammelgebieten Politik und Fischerei

30. September 2008
von MM — abgelegt in: E-Medien — 2.949 Aufrufe

Die Stabi bietet zwei neue Datenbanken zu ihren Sondersammelgebieten Politik und Friedensforschung sowie Küsten- und Hochseefischerei an.

International Political Science Abstracts: Literaturnachweise  ab 1975 zur Politik allgemein, zum Völkerrecht, zu internationalen Beziehungen.

Fish & Fisheries Worldwide umfasst mehrere Teildatenbanken zur Fischerei, Fischwirtschaft, Aquakultur u.a. ab 1971.

Weitere Datenbanken zur Politik und zur Fischerei

“Türkische Literatur hat mich nie interessiert”

28. September 2008
von DL — abgelegt in: Aufgelesen — 4.475 Aufrufe

sagte Marcel Reich-Ranicki, nachdem Orhan Pamuk 2006 den Literaturnobelpreis erhalten hatte. Schade. Seine Rezensionen dazu hätte man gerne gelesen. Aber kein Grund, sich nicht trotzdem mit türkischer Literatur zu beschäftigen. Dieses Jahr – zwei Jahre nach dieser Äußerung – ist bekanntlich die Türkei Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Wer wissen will, was unserem Literaturpapst entgangen ist: hier geht’s zu einer Auswahl türkischer Literatur in der Stabi.

Neues aus dem Hamburg-Lesesaal: Lesetipps 2008 – Teil 3

24. September 2008
von HS — abgelegt in: Hamburg — 2.756 Aufrufe

Der Hamburg-Lesesaal bietet Ihnen Literatur zu allen Lebensbereichen rund um Hamburg wie z.B. zur Geschichte, Kultur, Sport, Verwaltung oder Wirtschaft. Dort präsentieren wir Ihnen neu eingegangene Literatur gesondert im Neuerwerbungsregal. Wer sich also einen Überblick über gedruckte Novitäten zu Hamburg verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, im Hamburg-Lesesaal vorbeizuschauen. Als Anregung gibt’s im Blog in loser Folge fünf kurze Tipps zu aktuellen Titeln aus dem Jahr 2008.hamburg-welle-logo.gif

Lesetipp 3:

wichern.jpg Wichern (1808-1881) gilt als Vater der neuzeitlichen Diakonie und Begründer der Inneren Mission der evangelischen Kirche. Mit seiner Person ist das 1833 gegründete „Rauhe Haus“ in Hamburg-Horn eng verknüpft. Dies stand als Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder am Beginn seiner Arbeit. Selbst in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, engagierte sich Wichern nach seinem Theologiestudium für soziale Randgruppen. Er war geprägt durch die Erweckungsbewegung und trat für ein aktives Christentum ein, das sich auch außerhalb der Kirchenmauern sozial engagiert. Mit dem Erstarken der Arbeiterbewegung wurde jedoch die soziale Frage politisch beantwortet und entsprach nicht mehr Wicherns patriarchalischem Führungsverständnis und der Orientierung am traditionellen Familienmodell. Sie bildeten die sich verändernde Wirklichkeit nicht mehr ab. Der einstige Mann des Aufbruchs erstarrte in der Beharrung. Im 200. Geburtsjahr Johann Hinrich Wicherns hat Sigrid Schambach eine ebenso anschauliche wie vielschichtige Lebensbeschreibung in der von der ZEIT-Stiftung herausgegebenen Reihe Hamburger Köpfe vorgelegt.

Schambach, Sigrid: Johann Hinrich Wichern. Hamburg : Ellert & Richter, 2008 (Hamburger Köpfe)
Signatur: HH 6523/6

Alle vorangegangenen Lesetipps sind in der Kategorie “Hamburg” hier im Blog abgelegt.

Suchen Sie weitere Literatur zu Themen rund um Hamburg? Schauen Sie in die Hamburg-Bibliographie online, weitere Informationen zur Stabi als Landesbibliothek finden Sie unter Thema Hamburg auf der Stabi-Homepage.

Jugendkriminalität – Wie gehen wir als Eltern, Erzieher und Staat damit um? Woher stammt die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen? Welche Konzepte der Prävention und Bekämpfung sind Erfolg versprechend? – Micha Brumlik ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaften in Frankfurt/Main.

Die Veranstaltung wird zusammen mit dem „Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung“, Arbeitsbereich Geschichte/Politik durchgeführt.

Montag, 13.10.2008, 19.30 Uhr
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt 7,-
Kartenvorverkauf: Heine Buchhandlung. Tel: 040-44113318

Neues aus dem Hamburg-Lesesaal: Lesetipps 2008 – Teil 2

18. September 2008
von HS — abgelegt in: Hamburg — 2.858 Aufrufe

Der Hamburg-Lesesaal bietet Ihnen Literatur zu allen Lebensbereichen rund um Hamburg wie z.B. zur Geschichte, Kultur, Sport, Verwaltung oder Wirtschaft. Neu eingegangene Literatur präsentieren wir Ihnen dort gesondert im Neuerwerbungsregal. Wer sich also einen Überblick über gedruckte Novitäten zu Hamburg verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, im Hamburg-Lesesaal vorbeizuschauen. Als Anregung gibt’s im Blog in loser Folge fünf kurze Tipps zu aktuellen Titeln aus dem Jahr 2008.

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Lesetipp 2:

weltmeerziehn.jpg In der Zeit zwischen 1850 und 1934 wanderten fast fünf Millionen Menschen über den Hamburger Hafen nach Übersee aus, was Hamburg neben Bremerhaven zum größten deutschen Auswandererhafen werden ließ. Dabei stellte die Versorgung der Durchreisenden die Stadt und die am Geschäft mit den Emigranten beteiligten Firmen vor große organisatorische Aufgaben. Durch die Eröffnung der Auswandererhallen der HAPAG im Jahr 1901 besserte sich die Situation. Die Autorinnen und Autoren des Bandes haben alle wichtigen sozialen, wirtschaftlichen und (verkehrs)technischen Aspekte der Auswanderung über Hamburg zusammengetragen, und so bietet er einen guten Gesamtüberblick über die Anfänge bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Besondere Lebendigkeit erhält das Buch dadurch, dass Lebenswege einzelner Frauen und Männer in der „Neuen Welt“ skizziert werden. Zahlreiche Illustrationen geben einen Einblick in die damaligen Lebensumstände der Auswanderer. Das Buch eignet sich gut zur Vor- oder Nachbereitung eines Besuchs der BallinStadt auf der Elbinsel Veddel.

Seht, wie sie übers große Weltmeer ziehn!“: die Geschichte der Auswanderung über Hamburg. Hrsg. von Andrea Brinckmann und Peter Gabrielsson. 1. Aufl. Bremen: Ed. Temmen, 2008.
Signatur: HH 3133/34

Alle vorangegangenen Lesetipps finden Sie in der Kategorie ‘Hamburg‘ hier im Blog.

Suchen Sie weitere Literatur zu Themen rund um Hamburg? Schauen Sie in die Hamburg-Bibliographie online, weitere Informationen zur Stabi als Landesbibliothek unter Thema Hamburg auf der Stabi-Homepage.

Stabi: Betriebsausflug am Do, 25.9. mit Teilöffnung 9-18 Uhr

11. September 2008
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 2.769 Aufrufe

Am Donnerstag, den 25.9., führt die Stabi ihren Betriebsausflug durch. Nur das Informationszentrum und die allgemeinen Lesesäle sind von 9-18 Uhr geöffnet. Die Medienwerkstatt sowie der Handschriftenlesesaal stehen mit ihrem Angebot von 10-16 Uhr bereit und auch die Hochschulschriftenstelle ist von 9-12 Uhr erreichbar.

Die Auskunftsplätze im Informationszentrum und im Hamburg-Lesesaal sind unbesetzt.

Die Ausleihzentrale bleibt geschlossen, daher sind Neuausstellung/Verlängerung von Bibliotheksausweisen und Abholen von bestellten Büchern, Vormerkungen und Fernleihen nicht möglich. Während der Bibliotheksöffnung von 9-18 Uhr können Sie ausgeliehene Bücher über die roten Rückgabecontainer in der Eingangshalle zurückgeben.

Die Bibliothek schließt um 18 Uhr.

Neues aus dem Hamburg-Lesesaal: Lesetipps 2008

11. September 2008
von HS — abgelegt in: Hamburg — 2.761 Aufrufe

Der Hamburg-Lesesaal bietet Ihnen Literatur zu allen Lebensbereichen rund um Hamburg wie z.B. zur Geschichte, Kultur, Sport, Verwaltung oder Wirtschaft. Neu eingegangene Literatur präsentieren wir Ihnen dort gesondert im Neuerwerbungsregal. Wer sich also einen Überblick über gedruckte Novitäten zu Hamburg verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, im Hamburg-Lesesaal vorbeizuschauen. Als Anregung gibt’s im Blog in loser Folge fünf kurze Tipps zu aktuellen Titeln aus dem Jahr 2008.
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Lesetipp 1:

Stolpersteine Altona.jpg

Seit 2002 beteiligt sich Hamburg an dem Erinnerungsprojekt STOLPERSTEINE des Kölner Künstlers Günter Demnig. Mehr als 2000 Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus finden sich seitdem auf Hamburgs Bürgersteigen. Da auf den Stolpersteinen nur jeweils der Name und einige wenige Daten des Opfers verzeichnet werden können, entstand als Fortführung des Projektes das Vorhaben, die einzelnen Biographien der Erinnerten detailliert zu erforschen. Verantwortlich zeichnen die Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Die Ergebnisse werden von der Landeszentrale publiziert, 2008 liegen die Biographien für Altona und die Elbvororte vor. 50 Biographien, teilweise mit Fotomaterial, füllen den Band und geben den Namen auf den Steinen ein Gesicht und ein Leben. Zusätzlich bieten ein Glossar zu Begriffen der Verfolgung und Zeitleisten eine nützliche und schnelle Orientierungshilfe. Neben Altona und den Elbvororten sind bereits Bände für Hamm und Wandsbek mit den Walddörfern erschienen. Eine ausführliche Dokumentation und weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.stolpersteine-hamburg.de.

Gewehr, Birgit: Stolpersteine in Hamburg-Altona mit Elbvororten: biographische Spurensuche. Hamburg: Landeszentrale für politische Bildung, 2008
Signatur: HH 9139/7

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Fernsehen bildet. Heute: HafenCity

8. September 2008
von ST — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg — 4.681 Aufrufe

Die HafenCity Hamburg ist nicht nur in aller Munde, sondern auch die derzeit größte städtische Baustelle Europas und ein echtes Retortenbaby. Manch einer weiß sie schon heute als Vorzeigeobjekt zu schätzen, anderen fehlte bisher irgendwie der rechte Zugang (einer dieser Menschen sitzt gerade am anderen Ende unseres Stabi-Blogs, nun ist es raus). Doch 3sat (hitec) sei Dank lief heute im Fernsehen eine halbstündige, aber detailreiche Dokumentation über das Werden der HafenCity, die auch die letzten Zögerer interessiert aufhorchen lässt. Alleine die Information über das Phänomen der sich ausbreitenden Brückenspinne war das Zuschauen wert. Die Sendung wird am 14.09. um 16 Uhr wiederholt, alternativ ist sie online sofort verfügbar.

Zurück zum Buch: Literatur zur HafenCity oder den besagten Spinnen finden Sie wie immer über den Campus-Katalog.

Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober werden in diesem Jahr in Hamburg ausgerichtet. Aus diesem Anlass sind Lesesäle und Informationszentrum (ohne Beratung) der Staats- und Universitätsbibliothek von 12-18 Uhr geöffnet. Das Ausleihzentrum ist geschlossen.

Wer also diesen Tag lesend und studierend in der Stabi begehen möchte, ist herzlich willkommen!