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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Zwei Studentische Hilfskräfte für die Lesesäle gesucht

10. Februar 2011
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 4.456 Aufrufe

Die Stabi sucht zum 1.4.2011 zwei studentische Hilfskräfte zur Mitarbeit in den Allgemeinen Lesesälen. Während der Zeiten montags bis freitags von 17 bis 21 Uhr sowie sonnabends von 13 bis 21 Uhr und sonntags von 10 bis 21 Uhr sind Sie vorrangig an der Buch- und Zeitschriftenausgabe eingesetzt. Der Einsatzplan wird monatlich neu in einem Team von insgesamt 8 studentischen Hilfskräften festgelegt. Zu Ihren weiteren Aufgaben gehören u.a. Regalkontrolle, das Einstellen von Büchern sowie die Pflege der Loseblattsammlungen. Wir bieten Ihnen eine Anstellung von 30 h pro Monat zu einem Stundenlohn von 8,49 Euro.
Sind Sie zeitlich flexibel, kundenfreundlich und längerfristig disponibel? Dann senden Sie bitte Ihre Kurzbewerbung mit Lebenslauf an saskia.kussin@sub.uni-hamburg.de. Für weitere Auskünfte erreichen Sie Frau Kussin telefonisch unter 42838-5854.

Krise und Umbruch in Ägypten

7. Februar 2011
von DL — abgelegt in: Aufgelesen — 3.076 Aufrufe

Literatur über Ägypten, die Demokratiebestrebungen, über Politik und das politische System in der Ära Mubarak, über den Islam und die Muslimbruderschaft, finden Sie im Campus-Katalog des Bibliothekssystems Universität Hamburg.

20.2.: Hamburg wählt. Stabi öffnet um 8 Uhr

5. Februar 2011
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 5.152 Aufrufe

Bereits zum zweiten Mal können wir Ihnen einen noch längeren Sonntag als üblich anbieten. Von 8-21 Uhr: 13 Stunden Sonntagsstabi. Für alle Frühaufsteher und Bibliotheksfans ein willkommenes Geschenk, das wir den Hamburg-Wahlen zu verdanken haben. Denn die Stabi ist nicht nur beliebter Lernort, sondern auch bewährtes Wahllokal.

In Eingangshalle und Vortragsraum der Stabi sind zwei der Hamburger Wahllokale untergebracht. Wenn wir am 20.2.2011 für die Wahlbezirke 31106 und 31203 frühmorgens unsere Pforten öffnen, gilt das auch für das Informationszentrum und die Lesesäle. Das Bistro ist von 10-16 Uhr geöffnet und lädt zu kleinen Denkpausen ein. Und wenn um 18 Uhr die Wahllokale schließen, können die Lernenden noch bis 21 Uhr bleiben. Das Motto am Wahlsonntag lautet erneut: wir treffen uns in der Stabi.

Die Sonntagsplanung wäre somit abgeschlossen, doch Sie sind noch unentschlossen bei der Kreuzchenfrage? Befragen Sie den Wahl-O-Mat. Er kann Ihnen die Entscheidung zwar nicht abnehmen, aber bestimmt inspirieren.

Lotse-Tutorial zur Politikwissenschaft

3. Februar 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Tipps und Tricks — 5.106 Aufrufe

Lotse-Tutorial zur Politikwissenschaft

So wie ein LOTSE sein Schiff durch die Gewässer leitet und auf Kurs hält, bietet das gleichnamige an der Uni Münster entwickelte Tutorial-Portal LOTSE Studierenden und Wissenschaftlern einen gesteuerten Überblick über Informationen zu einzelnen Fächern und Bibliotheksstandorten. LOTSE begleitet Sie als „Library Online Tour and Self-Paced Education“ bei allen Schritten des wissenschaftlichen Arbeitens und führt Sie zu den benötigten Ressourcen.

Neu im Fächerkanon von LOTSE findet sich das Tutorial zur Politikwissenschaft, frisch zusammengestellt von der Stabi Hamburg. Es ist eingebunden in die Virtuelle Fachbibliothek ViFaPol, die wir im Rahmen des Sondersammelgebietes Politik und Friedensforschung betreiben. Sie finden darin – immer auf die Politikwissenschaft bezogen – grundlegende Informationen zur Recherche in fachspezifischen Ressourcen, aber auch Tipps und Tricks zur fachlichen Vernetzung und dem „Auf dem Laufenden Bleiben“.

Prof. Christian Spannagel: Die Uni in Zeiten von Wiki, Blogs & Twitter

2. Februar 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Aufgelesen — 10.086 Aufrufe

Es gibt nach wie vor viel Unsicherheit, was die Umsetzung von Web 2.0 in Forschung und Lehre anbelangt. Sind Social Media-Aktivitäten der wissenschaftlichen Kommunikation angemessen? Begebe ich mich in ein all zu triviales Umfeld, wenn ich als Forscher im Web kommuniziere? Diese oder ähnliche Fragen von Wissenschaftlern, die den Kommunikations- und Unterrichtsmedien wie Blog, Wiki, Twitter & Co kritisch gegenüberstehen, sind durchaus verständlich.

Aber gerade Erfahrungsberichte von gelungenen Umsetzungen des Web 2.0 in der universitären Forschung und Lehre zeigen, dass in diesem noch recht neuen Feld eine reale Chance besteht, sowohl die Lehrenden bei der Aufnahme des zu behandelnden Stoffes zu motivieren, als auch die Öffentlichkeit im Rahmen von transparenter Kommunikation an den Ergebnissen der Forschung beteiligen zu können. Und nicht zu vergessen: die Vernetzung der Forscher untereinander im Web. In diesem Sinne empfehle ich allen an diesem Thema Interessierten den Bericht der Deutschen Welle, der die Web 2.0-Aktivitäten von Prof. Spannagel im Interview mit dem ausgewiesenen E-Learning-Experten vorstellt: Die Uni in Zeiten von Wiki, Blogs & Twitter:

Videomitschnitte der Vorlesung auf YouTube und Literaturrecherche rund um die Uhr. Ein Studium ohne Internet ist für viele Studierende heute kaum noch denkbar. Doch auch für Professoren hat sich der Uni-Alltag verändert.

Einer der sich besonders gerne und souverän im Netz bewegt, ist Christian Spannagel, Professor für Mathematik und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Gespräch mit DW-WORLD.DE erzählt er über Erfahrungen als bloggender und twitternder Dozent.

Der Bericht kann auch als Audio nachgehört werden: Studi-DW – Uni im Netz.

Weblog Christian Spannagel Wünschenswert wäre es gewesen, die Deutsche Welle hätte in ihrem Bericht auch die Links auf die Webseiten von Prof. Spannagel angegeben. Ich hole das gerne hier nach: Auf seiner Website präsentiert sich Christian Spannagel – nicht zuletzt durch die Verwendung der Open Source-Software Wikiversity – als öffentlicher Wissenschaftler. Auf Twitter kommuniziert er unter dem Namen @dunkelmunkel – im Gegensatz zu diesem vielleicht kurios anmutenden Namen auf sehr erhellende Weise. 😉 Natürlich führt der IT-Experte und lehrende Mathematiker auch ein Weblog: unter dem Titel «chrisp’s virtual comments» lässt er uns an seinem Wissen teilhaben. Im aktuellsten Artikel spricht er einen kritischen Punkt an, den viele Wissenschaftler bestens verstehen werden – das Gefühl der Überforderung durch Überlastung -, und er entwirft sehr nachvollziehbar Ein Plädoyer für Ineffizienz.

[via @digiwiss]

Eulers Schulatlas

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Schau des ersten Exponats des Monats war ein Erfolg! 20 Interessenten bestaunten im Handschriftenlesesaal einen kostbaren illuminierten Psalter.
Im Februar zeigen wir eine jüngst erworbene Ausgabe des seltenen, in seiner Art ersten deutschen Schulatlas’, dessen Herstellung Mitte des 18. Jahrhunderts als eines der erfolgreichsten Projekte der Berliner Akademie der Wissenschaften galt. Verantwortlich für die Herausgabe war der wohl begnadetste Mathematiker des 18. Jahrhunderts: Leonhard Euler (1707-1783) – u.a. Begründer der Graphentheorie, Liebhaber des magischen Quadrats, eines Vorläufers des heutigen Sudoku und Namensgeber für zahlreiche mathematische Symbole. Lesen Sie mehr zu diesem Prachtstück hier.
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Mittwoch, 16.2.2011, 16:15 Uhr
Handschriftenleseaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1

Speicherstadt: Alter Wandrahm

Die Geschichte der Entstehung der Hamburger Speicherstadt – eine musikalische Bilderreise.

Wussten Sie, dass Hamburg schon einmal eine HafenCity hatte? Wussten Sie, dass der ‘Sprung über die Elbe’ bereits 1883 diskutiert wurde? Und was der Kölner Dom mit Hamburg zu tun hat?

„Gibt es wohl in ganz Hamburg ein hübscheres Bild, als ihr dort vor Augen habt? Seht die wunderlichen alten Häuser mit ihren stattlichen der Straße zugekehrten Giebeln, sehen sie nicht äußerst wohnlich und behaglich aus?“ (Paul Hertz, Unser Elternhaus)

Das wirkliche Leben ist spannend, und seine Geschichte auch. Schauspieler und Musiker präsentieren in diesem mitreißenden Dokumentarstück die Originalquellen, wie es zum Bau der heutigen Speicherstadt kam. Das streitbare Für und Wider um Hamburgs seinerzeit größtes Stadtentwicklungsprojekt bildet sich in Bürgerschaftsprotokollen, Schriftverkehren des Senats, Privatbriefen und zahlreichen Artikeln der zeitgenössischen Presse lebhaft ab. Lieder der Zeit, dazu viele neue Songs und Balladen, begleiten die Bildfolge einer ungemein schönen Handelsrepublik am Wasser, deren Quartiere durch Fernkaufleute, Glaubensflüchtlinge und die Menschen am alten Hafen geprägt war.

Die Geschichte wird nicht nacherzählt, sie erzählt sich selbst: Direkt, bunt, kontrovers, detailreich und sehr, sehr hamburgisch. Ein Theaterabend wie eine lebende, sprechende, verzaubernde Bibliothek.

Präsentiert wird die SPEICHERSTADT STORY von Ensemblemitgliedern des THEATER IN DER SPEICHERSTADT. Die erfolgreichste Produktion ist „Der Hamburger Jedermann“, der bereits zum Klassiker geworden ist.

Konzept, Buch, Bildsequenzen: Michael Batz, Musik: Markus Voigt, Sprecher/ Gesang: Michael Bideller, Jörg Gillner, Oliver Hermann, Patricia Riekhoff, Erik Schäffler, Markus Voigt, Organisation: Cornelia Bock, Technik: HG-Technik S. Hamann
Download des Veranstaltungsflyers (im Format PDF)

Vorverkauf: Theater in der Speicherstadt, Tel.: 3696237, Abendkasse (19,50 €, erm. 15 €)
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Vorstellungen: Mittwoch, 23. – Samstag, 26. Februar 2011, 19 Uhr

Die ersten beiden Veranstaltungen am Mittwoch, den 23.2., und am Donnerstag, den 24.2., sind bereits ausverkauft.

La vida desatenta 2010 wurde in Spanien der 100. Geburtstag von Miguel Hernández begangen, einem der bedeutendsten spanischsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts. Seine Biografie steht exemplarisch für die tragischen Vorgänge in und nach dem spanischen Bürgerkrieg. Hernández, der auf Seiten der Republikaner gekämpft hatte, wurde 1940 zum Tode verurteilt und starb 1942 mit nur 31 Jahren in einem franquistischen Gefängnis an Tuberkulose. Während der Franco-Zeit in Spanien nur wenig beachtet, wurden seine Werke, besonders in der Vertonung des katalanischen Liedermachers Joan Manuel Serrat, zu einem Symbol für den demokratischen Wandel nach 1975.

Vor diesem Hintergrund organisierte das Buchkünstlernetzwerk librodeartista 2010 ein internationales Treffen im Internet zum Thema Künstlerbuch, illustriertes Buch und Kunstedition, aus dem sich eine Buchkunstausstellung als Hommage an den Dichter entwickelte. Hierzu wurden 50 Künstler nach Kriterien wie Wohnsitz, Alter und Kunstfertigkeit in ihrer jeweiligen Technik ausgewählt. Auf diese Weise entstand ein repräsentatives Panorama der Buchkunst zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit Werken von Künstlern aus Spanien, Argentinien, Brasilien, Chile, Italien, Kolumbien, Mexiko und den USA. Parallel zu anderen Gedenkveranstaltungen für Miguel Hernández wurde «La vida desatenta» in Córdoba, Granada, Jaén, Albacete und Altea ausgestellt.

Die Ausstellung in der Stabi wird ergänzt durch Informationen zu Leben, Schaffen und Rezeption des Dichters und durch zahlreiche Ausgaben seiner Werke aus unserem reichhaltigen Bestand zur spanischsprachigen Literatur sowie durch die Musik Serrats.

Die Eröffnung findet statt am 8. Februar um 18 Uhr im Ausstellungsraum. Die Hamburger Buchkünstlerin Tita do Rêgo Silva wird librodeartista vertreten.

[Update 8.2.2011: Anlässlich der heutigen Ausstellungseröffnung habe ich auch einen Artikel über “La vida desatenta” im ciberaBlog veröffentlicht: Buchkunst-Ausstellung zu Ehren von Miguel Hernández]

E-Zeitschriften: teilweise Zugriffseinschränkungen

25. Januar 2011
von ST — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 3.190 Aufrufe

Momentan stehen uns die aktuellsten Hefte (Februar 2011) der E-Zeitschriften von Wiley nicht zur Verfügung. Wir erwarten in Kürze die Freischaltung.

Der Account von Taylor & Francis ist z.Zt. komplett deaktiviert. Wir haben den Zugang bereits reklamiert und hoffen auf baldige Wiederfreischaltung.
Update 28.1.11: Taylor & Francis ist wieder zugänglich.

Mercedes Bunz: Das Denken und die Digitalisierung

25. Januar 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 3.648 Aufrufe

Digitales Wissen Einen der besten Texte zu den kulturgeschichtlichen Auswirkungen der Digitalisierung hat die Kulturwissenschaftlerin Mercedes Bunz gestern in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht. «Es wird Zeit,» – so schreibt sie in der Einleitung ihres Textes – «sich nach dem ersten technophoben Erschrecken zu beruhigen und sich der Herausforderung der Digitalisierung zu stellen.». Es geht um das, was gerne Digitale Revolution genannt wird. Man mag diesen Begriff mögen oder nicht. Wir stecken mittendrin.

Revolution mag vielleicht ein abgenutzter Begriff sein, zweifellos ist er in die Jahre gekommen. Und doch ist es genau das, was sich mit der Digitalisierung ereignet: Unter unseren Fingerspitzen erleben wir eine eruptive Umwälzung. Die vielen Anglizismen, die sich bereichernd in unserer Sprache eingenistet haben – mailen, googeln, skypen, bloggen, posten, twittern -, versuchen sich angestrengt unauffällig zu verhalten, aber sie vermögen nicht, uns darüber hinwegzutäuschen: Nicht nur die Worte hinken den zeitgenössischen Entwicklungen hilflos hinterher und erfassen nicht mehr die Welt, in der wir leben, auch das Denken. Wahrscheinlich wissen unsere Fingerspitzen schon mehr als wir.

Lesen Sie den kompletten Text auf der Website der FAZ: Das Denken und die Digitalisierung.

Zur Person: Die in London lebende Mercedes Bunz ist Kulturwissenschaftlerin und Journalistin. Sie publiziert über Online-Journalismus und Digitalisierung. Ihre Dissertation zur Geschichte des Internet ist im Kadmos Verlag unter dem Titel «Vom Speicher zum Verteiler» erschienen. Momentan arbeitet sie an ihrem dritten Buch “A world on algorithms. How digitalisation shook up the order of things”.

Foto: xmacex auf Flickr

Update 27.01.11: heute ist im «Open Data Blog» auf ZEIT Online ein interessantes Interview mit Mercedes Bunz veröffentlicht worden: «Was wollen wir von der Digitalisierung?».