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Hamburg, Carl von Ossietzky

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AG der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband

Landesbibliotheken, ihre spezifischen Aufgaben und Probleme werden von Teilnehmern aus allen deutschen Bundesländern und Österreich diskutiert. Schwerpunktthema ist einerseits die Pflichtexemplarsammlung – „In die Pflicht genommen. Regionalbibliotheken im aktuellen Spannungsumfeld neuer Entwicklungen in den regionalen und nationalen Pflichtstückeregelungen“ -, andererseits die Erschließung und Digitalisierung von Sonderbeständen, z.B. Theaterzetteln oder Nachlässen. Diese für Landesbibliotheken typischen historischen Materialien haben oft hohe Relevanz für die Forschung, erfordern bei der bibliothekarischen Bearbeitung und langfristigen Erhaltung großen Aufwand. Durch die Möglichkeiten der digitalen Präsentation treten sie ganz neu ins Licht der Öffentlichkeit. Als Hamburgs Landesbibliothek wird auch die Staats- und Universitätsbibliothek ihre Bestände und Projekte auf der zweitägigen Arbeitssitzung der AG der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband präsentieren.
Zeit: Montag, 7. November, 14 bis 18 Uhr, und Dienstag, 8. November 2011, 9 bis 15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage.

Stabi-Veranstaltungsflyer für November

1. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.500 Aufrufe

Stabi-Veranstaltungsflyer für Oktober

Rechtzeitig zum Start des neues Monats können Sie sich wieder unseren beliebten Veranstaltungsflyer auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den aktuellen Monat Oktober steht zum Herunterladen bereit: Flyer November 2011 (PDF, 6,2 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob im vielfältigen Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, das Sie interessiert und das Sie bereits in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier detailliert im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Fundstücke aus den Bibliotheken der Romanistik Als man 1917 im Herzen des Seminars für Romanische Sprachen und Kultur an der Universität Hamburg das Ibero-amerikanische Forschungsinstitut gründete, war dies auch die Geburtsstunde der beiden romanistischen Bibliotheken, die heute zur Fachbereichsbibliothek Sprache-Literatur-Medien gehören. Den Grundstock der inzwischen rund 155.000 Einheiten umfassenden Bibliotheken zu Sprache, Literatur, Kulturkunde Lateinamerikas, Spaniens, Portugals, Frankreichs und Italiens hatte der erste Lehrstuhlinhaber des Seminars für Romanische Sprachen und Kultur, Prof. Dr. Bernhard Schädel zusammengetragen. Er hatte damit bereits als Direktor des Hamburgischen Kolonialinstituts begonnen. Die vielfältigen Kontakte Schädels zu Institutionen und Persönlichkeiten aus den Bereichen des Handels und der Politik in Europa und Übersee kamen ihm dabei zugute.

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Instituts für Romanistik werden erstmals Rara und Kuriosa der beiden Bibliotheken gezeigt, darunter ungewöhnliche Autographen, merkwürdige und kostbare Einbände, seltene Erstausgaben und eine besondere Filmsammlung.

Dauer: 11. November 2011 bis 8. Januar 2012
Ort: Informationszentrum, 1. Etage, Eintritt frei.

Thailändisches Leporello-Manuskript (1874)

Die Erfindung der Schrift und des Schreibens gehört zu den folgenschwersten Neuerungen der Menschheitsgeschichte. Schriftlichkeit war jedoch die längste Zeit Handschriftlichkeit, und selbst die vergleichsweise junge Verbreitung des Typendrucks ging keineswegs mit einem radikalen Bruch einher. Während im Abendland die Schriftkultur vor ca. 2500 Jahren begann, haben andere Kulturen eine weitaus ältere handschriftliche Tradition (etwa China mit mindestens 3000 Jahren) und bewahren sich zugleich bis in die digitale Aktualität hinein eine hohe Wertschätzung des individuellen Schreibaktes und der durch ihn geschaffenen Werke. Und noch heute bedienen sich Diskussionen um nationale Identität der Verweise auf ,eigene‘ Schreibtraditionen und die sie prägenden Besonderheiten.

Thailändisches Leporello-Manuskript (1874)

Die Ausstellung „Faszination Handschrift“ – die Exponate stammen weitgehend aus der Staatsbibliothek und dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg – stellt bewusst das Manuskript als physischen Gegenstand ins Zentrum: seine Entstehungs- und Tradierungsformen, die mit ihm verbundene Kultur – und erst dann den Inhalt der Texte und Bilder, die es vermittelt. Zwischen Japan und dem Abendland, inbegriffen die bislang kaum bekannten und nur wenig erforschten Schriftkulturen Afrikas, wird so eine der dauerhaftesten, vielfältigsten und zugleich wirkungsmächtigen Kulturtechniken in sehr unterschiedlichen regionalen und zeitlichen Ausprägungen sichtbar.

Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 17. November, 18h, Vortragsraum (1. Etage)
Dauer der Ausstellung: 18. November 2011 bis 8. Januar 2012
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Finstere asiatische und afrikanische Geschichten zum Gruseln
Wir lesen vor:
Geschichten aus Afrika – Carmen Geisenheyner & Gardy Stein-Kanjora;
ein persisches Märchen – Frau Golombek;
Geschichten aus Indonesien – Stella Schmidt, Jutta Heinschke, Dorota Bytner, Frau Toda & Tochter;
Gruseliges aus 1001 Nacht & historische Nachrichten aus Hiroshima & Mordgeschichten aus Iran & Albträume einen Engländers in Kairo – Karin Hörner;

Wir bieten außerdem:
etwa um 18:00 Indonesische Musik von Yanti Mirdayanti & Friends;
etwa um 19:00 Türkische Lieder, Gesang und Saz von Latif Durlanik.

Im Foyer zeigt das Museum für textile Techniken e.V., Hamburg,
in zwei Vitrinen türkische Spitzen, sogenannte “Oya”- Werke.

Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts befindet sich in der Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel Ost.

Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor Carlo Strenger

Di. 18.10.2011, 19 – 21 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg,
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, Vortragsraum 1. Etage
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Eintritt frei

Staat der Juden, Land der Rätsel: Eine hochmoderne Gesellschaft mit einer lebensfreudigen, liberalen Kultur, geht Israel derzeit durch eine der schwersten Krisen seit seiner Gründung. Der Friedensprozess liegt auf Eis, das Land ist isoliert, im Alltag leben jüdische und arabische Bevölkerungsgruppen mit wechselseitiger Verachtung nebeneinander her, und der eskalierende Kampf zwischen religiösen und säkularen Juden bedroht die Grundfesten der israelischen Gesellschaft. Ausgehend von Beobachtungen und Szenen des Alltags, eröffnet Carlo Strenger Einsichten in den Alltag und die Mentalität Israels in seinem im Suhrkamp Verlag veröffentlichten Buch „Israel – Einführung in ein schwieriges Land“ Einsichten in den Alltag und die Mentalität Israels. Strenger zeigt Israel als zerrissene Gesellschaft, die grundlegende Probleme der Identität (noch) nicht gelöst hat.
Foto von Carlo Strenger, Fotograf Ofer Chen
Wir möchten mit Carlo Strenger drängende Fragen des jungen Staates diskutieren: Wie soll das Verhältnis von Staat und Religion, zwischen westlicher Weltoffenheit und nahöstlicher Tradition gestaltet werden? Wie können die Spannungen zwischen Einwanderungsgruppen aus grundverschiedenen Kulturen gelöst werden? Welche Auswirkungen könnten die aktuellen Sozialproteste auf die politische und soziale Dynamik der israelischen Gesellschaft haben?
Mit Prof. Carlo Strenger, israelisch-schweizerischer Autor, Blogger und Professor für Psychologie, Tel-Aviv-Universität
Moderation: Dr. Margret Johannsen, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
[Foto: Ofer Chen, Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0]

Informationen unter:
www.umdenken-boell.de; info@umdenken-boell.de
Tel. 040-389 52 70

Medizinischer Bücherflohmarkt in der Ärztlichen Zentralbibliothek Im Artikel Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” haben wir Sie ja schon über die Aktivitäten der Stabi informiert. Doch auch die Fachbibliotheken beteiligen sich an diesem Aktionstag:

Am Samstag, den 29. Oktober 2011 verkauft die Ärztliche Zentralbibliothek (AeZB) im Rahmen der Nacht des Wissens in der Zeit von 18 bis 24 Uhr Bücher aus vielen Fachdisziplinen der Medizin (Spenden und mehrfach vorhandene Bücher) sowie ältere Auflagen von Lehrbüchern zu günstigen Preisen (ab 1 Euro).

Der Erlös aus dem Bücherverkauf kommt vollständig dem Erwerb von aktueller medizinischer Fachliteratur zugute.

Lesung Klaus G. Saur: „Traumberuf Verleger“ (28.10.)

4. Oktober 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.213 Aufrufe

Klaus G. Saur: Traumberuf Verleger Klaus G. Saur ist einer der erfolgreichsten Wissenschaftsverleger Deutschlands. Er begann seine Laufbahn im väterlichen Verlag für Fachliteratur, den er zu einer der bedeutendsten Agenturen für Wissenschaft, Bibliotheken und neue Informationsstrukturen entwickelte. Nach dem Verkauf seines international agierenden K.G.Saur-Verlages an Reed-Elsevier leitete er den de Gruyter Verlag. Kultur-, Buchhandels- und Bibliothekspolitik wurden seine zweite Leidenschaft. Unermüdlich arbeitet er am Aufbau einer demokratischen Wissensgesellschaft – auch, um Lehren aus der Geschichte seiner Familie zu ziehen.

Im Gespräch stellt Klaus G. Saur seine gerade im Verlag Hoffmann und Campe erschienene Autobiographie „Traumberuf Verleger“ vor. Die Fragen stellt Prof. Birgit Dankert, die mit K. G. Saur in Gremien und Projekten über viele Jahre zusammen gearbeitet hat.

Eine Veranstaltung im Rahmen der 4. bundesweiten Bibliothekswoche 2011 „Treffpunkt Bibliothek“.
Mitveranstalter ist die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg e.V.
Freitag, 28. Oktober 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am
Mittwoch, den 19. Oktober 2011, um 16.15 Uhr:

Liszts Mendelssohn-Transkription „Es ist genug“

Zum 200. Geburtstag von Franz Liszt (22.10.2011) präsentiert Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Bibliothek, ein bislang unbekanntes Liszt-Autograph, das der Bibliothek im vergangenen Jahr geschenkt wurde.

Liszts Mendelssohn-Transkription 'Es ist genug'

Liszts bisher unbekannte Übertragung der Arie „Es ist genug“ aus Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Elias für Orgel und Singstimme entstand anlässlich der Einweihung der von Friedrich Ladegast erbauten neuen Orgel im Merseburger Dom am 26. September 1855.

Die Übertragung (Transkription) und freie Bearbeitung von eigenen oder fremden Kompositionen für
Liszts Hauptinstrument, das Klavier, seltener auch für die Orgel, macht einen nicht unbedeutenden Teil seines Œuvres aus. Liszt unterschied zwischen Bearbeitungen, Paraphrasen, Fantasien, Reminiszenzen und Transkriptionen, je nachdem wie eng sich seine Bearbeitung an die Vorlage anlehnte. Damit konnte er Werke in einem anderen Aufführungskontext darbieten (z.B. Bachsche Orgelstücke oder Beethovensche Orchesterwerke als Klaviertranskriptionen im Salon) oder den hohen Wiedererkennungsgrad Schubertscher Lieder oder der Opernmelodien Donizettis, Mozarts und anderer in den Dienst seiner eigenen Virtuosität stellen.

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Oktober finden Sie hier ausführlich beschrieben: Franz Liszt: “Es ist genug”. Arie für Bariton aus dem Oratorium Elias von Mendelsohn, für die Orgel bearbeitet von Franz Liszt.

Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” (29.10.)

30. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.448 Aufrufe

Plan von Hamburg, 1588 Moller-Florilegium des Hans Simon Holtzbecker, um 1660 Hamburg, Cosmographey, 1588 Johannes Bugenhagen, o.D. Plan von Hamburg und Altona, 1862 Hafen, 1850 Hamburg, 1679 Carl Philipp Emanuel Bach, o.D. Philipp Otto Runge, Farbenkugel, 1810 Friedrich Gottlieb Klopstock, o.D. Ernst Ludwig Kirchner an Gustav Schiefler, 1910 Bergedorfer Tracht, 1880 Georg Friedrich Händel, Gemälde von Thomas Hudson, 1749 Hafen, 1952 Auszug aus Plakat 'Nacht des Wissens' Wolfgang Borchert, 1941 Carl von Ossietzky, 1919 Fanny Hensel, 1847 HamburgWissen Digital Hamburg vom Magazinturm der Staatsbibliothek, 2004 Detlev Liliencron und Gustav Falke, o.D. Pflichtexemplare Zeitungen, ca. 2003 Stadtbibliothek, 1840 Hamburger Adressbuch, 1903 Brahms-Autograph opo. 26

Nacht des Wissens: Stabi präsentiert 'Hamburg im Netz' Sonnabend, 29. Oktober 2011
„Nacht des Wissens“ – die Bibliothek präsentiert:
„Hamburg im Netz“ – Fischzüge durch die digitalen Hamburg-Sammlungen der Stabi.

Für die Nacht des Wissens 2011 rückt die Stabi ihre Hamburg-Sammlung in den Vordergrund, genauer: die digitalen Quellen zu Hamburg – die historischen Karten und Ansichten, die Adressbücher, Zeitschriften und Bücher. Erstmals zu sehen: Beispiele aus der Portraitsammlung. Mit ihrem neuen Portal „HamburgWissen Digital“ fasst die Stabi auch alle anderen Internetressourcen zu Hamburgs Geschichte und Landeskunde unter einer Such-Oberfläche zusammen: von der Hamburg-Bibliographie über Archiv-Findbücher, die Parlamentsdokumentation, Bildarchive, Statistikdaten bis hin zu Museumsobjekten. Dazu kommen weitere attraktive Angebote für Liebhaber der Hansestadt.

Hinweis zur nebenstehenden Grafik: Fahren Sie mit der Maus über die einzelnen Quadrate und Sie erfahren per Maus-Over-Text, was dort jeweils abgebildet ist. Hier können Sie die Grafik in groß betrachten.

Unsere Experten führen Sie in diese Angebote ein – und dann können Sie an bereitstehenden PCs im Hamburg-Lesesaal alles ausprobieren, Sie können Ihre Themen mitbringen und sich beraten lassen, Sie können nachfragen und Premieren-Angebote erstmals testen. Dabei lernen Sie auch den Stabi-Verlag Hamburg University Press näher kennen. Weiter lesen “Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” (29.10.)”