FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Die Hamburger Adressbücher – jetzt mit Volltextsuche

1. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 3.944 Aufrufe

Hamburger Adressbuch 1903Seit 2010 stellt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die Hamburger Adressbücher online zur Verfügung. Das Angebot gehörte zu den ersten digitalisierten Beständen unseres Hauses – und ist bis heute ein zentraler Zugang zur Geschichte Hamburgs.

Ein einzigartiger Bestand

Präsentiert werden alle erschienenen Jahrgänge des Hamburger Adressbuchs (1787–1966), des Altonaer Adressbuchs (1802–1938) und des Bergedorfer Adressbuchs (1880–1938); hinzu kommen Vorläufer aus dem 18. Jahrhundert sowie weitere für Hamburg relevante Adress- und Fernsprechbücher.

Die Bände verzeichnen Personen, Straßen, Firmen, Institutionen und Vereine. Damit eröffnen sie Perspektiven für Stadt- und Sozialgeschichte, genealogische Recherchen und viele weitere Fragestellungen – von der Nachbarschaft im 19. Jahrhundert bis zu Unternehmensspuren im 20. Jahrhundert.
Weiter lesen “Die Hamburger Adressbücher – jetzt mit Volltextsuche”

500 Jahre Bücher in Lettisch: Riga erLesen (13.10.-14.12.)

30. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.346 Aufrufe

Riga-erLesen 13. Oktober bis 14. Dezember, Durchgang 1. Etage.

Anlässlich einer dreijährigen Partnerschaft zwischen lettischen und deutschen Bibliotheken präsentiert die Stabi Hamburg eine Wanderausstellung zur lettischen Literaturgeschichte und ihren über Jahrhunderte gewachsenen Kulturbeziehungen zu Deutschland. Von den Anfängen handschriftlicher Überlieferungen über gedruckte Bücher bis hin zur modernen lettischen Literatur wird Riga als Zentrum von Verlagen, Bibliotheken und Wissen sichtbar.

Eine Kooperation zwischen der Lettischen Nationalbibliothek und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Im Durchgangsgebäude vom Hauptgebäude zum Altbau, 1. Etage.
Öffnungszeiten: Mo. Bis Fr. 9 – 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Weiter lesen “500 Jahre Bücher in Lettisch: Riga erLesen (13.10.-14.12.)”

Glaskugel-Aufnahme in der Stabi Hamburg mit Text: Gläserne Übersetzer:innen Montag, 13.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum.

Das Jiddische ist eine Nahsprache des Deutschen und ein großer Anteil seines Wortschatzes stammt aus dem Deutschen. Viele der aus dem Mittelhochdeutschen stammenden jiddischen Worte haben jedoch im Laufe der Jahrhunderte veränderte Bedeutungen angenommen. Wenn man es sich einfach macht und solche Wörter eins zu eins ins Deutsche übersetzt, entsteht ein „jiddelnder“ Text, der dem Original in keiner Weise gerecht wird. Bildet man Analogien zu bekannten deutschen Wörtern, liegt man mit solchen „falschen Freunden“ oft daneben. Auch völlig andere Satzkonstruktionen als die im Deutschen oder grammatikalische Besonderheiten machen das Übersetzen jiddischer Texte oft kompliziert, gerade weil man sie aufgrund ihrer Nähe zum Deutschen schnell zu verstehen glaubt.
Weiter lesen “Gläserne Übersetzer:innen: Übersetzungen aus dem Jiddischen mit Inge Mandos und Marcel Seidel (13.10.)”

Stabi geschlossen (Fr, 3.10.)

26. September 2025
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 467 Aufrufe

An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Staats- und Universitätsbibliothek geschlossen.

Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Tag der Deutschen Einheit (Freitag, 3.10.2025) nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.

Vortrag Wilfried Weinke: Der Fotograf Max Halberstadt (9.10.)

23. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 469 Aufrufe

Donnerstag, 9.10., 18 Uhr, Vortragsraum.

Der Fotograf Max Halberstadt Er war nicht nur der Schwiegersohn von Sigmund Freud, sondern auch dessen auserwählter Porträtist. Max Halberstadt, der gebürtige Hamburger jüdischer Herkunft, musste nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten sein Atelier am Neuen Wall verkaufen. 1936 gelang ihm die Emigration nach Südafrika. Nach seinem frühen Tod 1940 geriet er in Vergessenheit. Seine Fotos allerdings werden bis heute genutzt, allzu oft ohne den Urheber zu benennen.

Nach seiner vielbeachteten Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte 2021/22 veröffentlichte Wilfried Weinke nun eine reich illustrierte Monografie, in der das Leben des Fotografen und die unterschiedlichen Facetten seines Oeuvres gewürdigt werden. In Wort und Bild stellt der Autor seine Recherchen zu Max Halberstadt vor und ordnet ihn in die Hamburger Fotogeschichte ein.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 8.10., 11 bis 16 Uhr, Lichthof.

Wie können im Bildungsbereich die Potenziale der technologischen Transformation genutzt werden, ohne dabei die Herausforderungen aus dem Blick zu verlieren? Wie lassen sich nachhaltige und technologiegestützte Lehr‑ und Lernszenarien gestalten, die kritisches Denken und Innovation fördern? Eingeladen wird zu einer interaktiven Veranstaltung, die Raum für Austausch und Kooperation zwischen Schüler:innen, Studierenden, Lehrkräften, Wissenschaftler:innen und Mitarbeitenden sämtlicher Disziplinen aus Hamburger Schulen und Hochschulen schafft. In Mitmachaktionen und World Cafés bieten sich Gelegenheiten, eigene Ideen zu entwickeln, Lösungsansätze zu erarbeiten, Inspiration zu sammeln und Technologien auszuprobieren. Ein besonderes Highlight: Ein Grußwort von Maryam Blumenthal, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, eröffnet die Veranstaltung.
Weiter lesen “Zukunftslabor: Mensch – Maschine – Nachhaltigkeit. Zwischen KI und Lernraum: Gemeinsam Zukunft denken (8.10.)”

Montag, 6.10., 18:30 Uhr, Vortragsraum.

'Jimmy’s Blues' von James Baldwin 'HAIKU' von Richard Wright Richard Wright und James Baldwin sind nicht nur Ikonen engagierter Prosa wie Essayistik, beide haben als afro-diasporische Autoren im französischen Exil gelebt und, was weniger bekannt ist, Lyrikbände verfasst. Nun sind sowohl „HAIKU“ von Richard Wright als auch „Jimmy’s Blues“ von James Baldwin auf Deutsch erschienen.

Jonis Hartmann und Miriam Mandelkow lesen aus den Gedichten, sprechen über das Verhältnis der beiden Autoren zueinander, das Lyrische im jeweiligen Werk sowie die übersetzerischen Herausforderungen beim Auffinden von deutschen Zugängen.

Bei dem Veranstaltungsformat der Gläsernen Übersetzer:innen haben Interessierte die Möglichkeit, live mitzuerleben, wie Übersetzer:innen arbeiten, und sich an der Diskussion zu beteiligen. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien. Der Eintritt ist frei.

 

Weitere Veranstaltungen der Gläsernen Übersetzer:innen:

Montag, 13.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum: Übersetzungen aus dem Jiddischen mit Inge Mandos und Marcel Seidel

Montag, 20.10., 18.30 Uhr, Vortragsraum: Von Ali Baba bis Marko Paşa. Türkische Literatur übersetzen

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Sybille Krämer Montag, 6.10., 18:30 Uhr, Ossietzky-Forum.

Die „medienkritische Wende“ im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts hat die Geistes- und Sozialwissenschaften nachhaltig verändert: Medien blieben nicht länger beschränkt auf Massenmedien; vielmehr wurde alles, was wir überhaupt kommunizieren, wahrnehmen, denken und erfahren als etwas gedeutet, das durch Medien konstituiert ist. Doch nun beherrschen Themen aus dem Bereich der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz das Debattenfeld, auf dem ehemals Medien die Hauptrolle spielten. Um die kritische Medientheorie ist es still geworden. Doch was würde es bedeuten, Künstliche Intelligenz als ein Medium zu begreifen, das als Kulturtechnik unsere alltäglichen und außeralltäglichen Praktiken durchdringt? Könnte eine medientheoretische Betrachtung einen Weg bahnen zwischen der apokalyptischen oder utopischen Übersteigerung Künstlicher Intelligenz? Auf diese Fragen versucht der Vortrag von Sybille Krämer zu antworten.

Eine Veranstaltung des Masterstudiengangs Public History der Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Gespräch: Frankreich ohne Mehrheit der Mitte (26.9.)

17. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 700 Aufrufe

Michaela_Wiegel, Copyright:FAZFreitag, 26.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Wie entwickeln sich die politischen Verhältnisse in Frankreich? Die Regierung Bayrou ist gestürzt – Frankreich im Begriff, sich selbst zu blockieren. Wie geht es weiter? Kann Macron seine Rolle in Europa behaupten?

Michaela Wiegel, langjährige politische Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Paris, äußert ihre Einschätzungen im Gespräch mit der Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny e.V. Hamburg, Ulrike Dotzer.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter https://www.dfg-cluny.de/veranstaltung/michaela-wiegel/

Vortrag und Diskussion: Netzwerke gegen Hitler und Stalin (23.9.)

16. September 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 590 Aufrufe

Netzwerke gegen Hitler und Stalin Die Pariser Wochenzeitung „Die Zukunft“, Willi Münzenberg und der Traum vom neuen Europa

Dienstag, 23.9., 19 Uhr, Vortragsraum.

Mit der Pariser Wochenzeitung „Die Zukunft“ (1938 bis 1940) gründete Willi Münzenberg, der einflussreichste antifaschistische Medienmacher der Zwischenkriegszeit, ein visionäres Sprachrohr aller Hitler-Gegner:innen. Hier erschien die erste Landkarte deutscher Konzentrationslager. Auch der Aufschrei von Willi Münzenberg „Der Verräter, Stalin, bist Du!“ gegen den sowjetischen Pakt mit Hitler wurde hier publiziert.

Das Buch „Netzwerke gegen Hitler und Stalin“ von Bernhard H. Bayerlein stellt diese Zeitschrift vor und dekliniert Anti-Hitler-Opposition, Exilerfahrung, Antifaschismus, deutsch-französischen Konnex und europäische Solidarität neu als christlich-sozialistische Symbiose einer Kohorte von Nonkonformist:innen aller politischer Strömungen und Milieus gegen den Weltkrieg und die europäische Dystopie. In der DDR wurde Münzenberg totgeschwiegen, teilweise auch Mitstreiter:innen wie Manès Sperber, Arthur Koestler, Alfred Döblin, Pierre Viénot oder Anna Siemsen und im Westen geriet das Zukunft-Netzwerk zum Stiefkind der Exilforschung. Heute zeigt der Blick auf Europa frappierende Gegenwartsbezüge.
Weiter lesen “Vortrag und Diskussion: Netzwerke gegen Hitler und Stalin (23.9.)”