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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Handschriften: Hamburger Codex bekommt Schwester

1. Februar 2008
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 9.084 Aufrufe

Mainzer Evangeliar, fol. 40vIn den Jahren zwischen 1250 und 1270 wirkte am Mittelrhein eine künstlerisch außerordentlich innovative Werkstattgemeinschaft, die Meisterwerke der Buchmalerei, aber auch der Glas- und Tafelmalerei schuf.

Das Hauptwerk des innerhalb dieser Werkstatt tätigen Skriptoriums ist das in der Hofbibliothek Aschaffenburg aufbewahrte, aber für den Mainzer Dom angefertigte sog. „Mainzer Evangeliar“, von dem seit Herbst 2007 ein Vollfaksimile vorliegt, das der international renommierte Faksimile Verlag Luzern ediert hat. Es ist die Schwesterhandschrift von Cod 1 in scrin der Hamburger Staatsbibliothek, ein Lektionar, dessen vier ganzseitige Buchmalereien zum Besten gehören, was im Deutschland des 13. Jahrhunderts an Buchkunst geschaffen wurde.

Das kostbare Faksimile wurde für die Faksimile-Sammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg erworben und wird am 14. Februar erstmals in Hamburg vorgestellt:

Rheinische Buchkunst –
das Mainzer Evangeliar und seine Hamburger SchwesterhandschriftHamburger Lektionar, fol. 4

am Donnerstag, 14. Februar 2008
um 18.00 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Bibliothek
Vortrag: Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, Dresden:
Das Mainzer Evangeliar in Aschaffenburg. Zur Faksimile-Ausgabe einer Handschrift der späten Stauferzeit
Vortrag: Dr. Hans-Walter Stork, SUB Hamburg: Das Hamburger Lektionar, eine Schwesterhandschrift des Mainzer Evangeliars
Im Anschluss wird Wein gereicht. Gäste sind willkommen.
Ausstellung des Faksimiles vom 15. Februar – 14. März 2008
im Handschriftenlesesaal (1. Stock) der Staats- und Universitätsbibliothek

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr

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