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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Schlechtwetter-Kunst

18. Januar 2007
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 7.890 Aufrufe

Schirmkunst

Schietwetter – so nennt man das im Norden, wenn es regnet und stürmt (allerdings nur, wenn es sich nicht zu einem Orkan auswächst). Kennen wir. Nur allzu gut. Und der wahre Hamburger verlässt seine Wohnung ohnehin nie ohne Schirm.

Neu war uns aber eine Form moderner Alltagskunst, die am Donnerstag erfrischend ins Auge fiel: im Foyer – unweit des Ausstellungsraums (!) – tummelten sich munter zahlreiche bunte Regenschirme auf unseren Garderobenschränken. Der Künstler? Unbekannt. Man darf wohl ein Kollektiv vermuten…

Jetzt haben wir einen Grund, gespannt auf das nächste Schietwetter zu warten.

Eine Antwort zu “Schlechtwetter-Kunst”

  1. Goldi sagt:

    Vielleicht hat sich hier auch ganz nebenher eine Tauschbörse etabliert.
    Man kennt das doch: da paßt der Regenschirm plötzlich farblich nicht mehr zu dem neuen Outfit oder man hat gerade einen fröhlich-bunten Schirm dabei und eigentlich ist einem eher düster zumute. Und der Schirm von Oma Hilde war schon immer nicht so toll…

    Für diese Probleme gibt es jetzt die Stabi als Lösung: einfach den eigenen Schirm auf den Schränken aussetzen und sich einen passenden aussuchen, den man dann mit nach Hause nimmt. Einzige Bedingung: Man muß den Schirm gut behandeln, so dass er seinen früheren Besitzer nicht vermißt.
    Problematisch wird das nur bei einer Differenz der nehmenden und gebenden Regenschirmnutzer….

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