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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortrag: „Hexe und Fee. Zur diskursiven Verknüpfung von Magie und Weiblichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit“ (6.11.)

22. Oktober 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 667 Aufrufe

Prof. Dr. Jutta Eming, Bildquelle: Thomas Hedrich

Prof. Dr. Jutta Eming, Bildquelle: Thomas Hedrich

Donnerstag, 6.11., 18 Uhr, Vortragsraum.

„Fee“ und „Hexe“ erscheinen auf Anhieb als zwei völlig verschiedene Phänomene: das eine eher positiv im Bereich der Märchen und Romanliteratur angesiedelt, das andere klar negativ als fehlgeleiteter Auswuchs einer christlich begründeten Vormoderne. Der Vortrag möchte zeigen, dass beide sich sehr wohl auf der Basis entscheidender gemeinsamer Merkmale miteinander vergleichen lassen: Beide sind rein sprachlich bzw. diskursiv konstruiert und beide gründen auf einer folgenreichen Anbindung von Weiblichkeit an Magie. An einigen literarischen Beispielen wird nachvollzogen, dass dabei auch klare Grenzziehungen zwischen positiven und negativen Anteilen schwieriger werden.

Ein öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Jutta Eming (Freie Universität Berlin) im Rahmen des Workshops des DFG-Netzwerks „Wort – Wirkung – Wunder. Sprache und Macht in der Vormoderne zwischen Religion, Magie und Medizin“. Eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Der Eintritt ist frei.

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