Ausstellung: Hamburgs Schriftschätze. Neue Fragen an alte Manuskripte (5.7.-2.10.)
20. Juni 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.418 Aufrufe
Eine 4000 Jahre alte Quittung für Mehl, in Keilschrift in Ton geschrieben; ein vollständiger Koran, nur wenige Zentimeter groß; ein hektisch überarbeitetes Soufflierbuch, das im Mittelpunkt eines berüchtigten Theaterskandals stand: Schriftartefakte begegnen uns in unzähligen Formen, und jedes besitzt seine eigene Geschichte. Um diese Geschichten zu ergründen, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ Schriftartefakte aus allen Kulturen und Epochen.
Einblicke in diese Vielfalt bietet vom 5. Juli bis zum 2. Oktober die Ausstellung „Hamburgs Schriftschätze: Neue Fragen an alte Manuskripte“ im Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. In enger Kooperation mit der Stabi zeigt das Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ anhand 20 außergewöhnlicher Schriftartefakte, wie historische Kontexte erschlossen und überraschende Verbindungen zwischen verschiedenen Schriftkulturen entdeckt werden können und wie Geistes-, Natur- und Computerwissenschaften dabei zusammenspielen.
5. Juli – 2. Oktober 2023
Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss.
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-24 Uhr, Sa.-So. 10-24 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Die Exponate der Ausstellung, die Sie in den Vitrinen im Original sehen, können Sie in der virtuellen Ausstellung nach Belieben digital durchblättern. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken! Einen Ausstellungskatalog mit deutschen und englischen Beschreibungen der Manuskripte finden Sie unter: https://www.csmc.uni-hamburg.de/hamburgs-schriftschaetze.html
Ausstellungseröffnung
am Dienstag, 4.7., 18 Uhr, Vortragsraum
Grußworte: Prof. Dr. Silke Segler-Meßner (Dekanin), Prof. Robert Zepf (Direktor SUB) und Prof. Dr. Konrad Hirschler (CSMC).
Einführung in die Ausstellung durch die Kurator:innen Prof. Dr. Kaja Harter und Dr. Katrin Janz-Wenig.
Um eine Anmeldung unter pr@sub.uni-hamburg.de wird gebeten.