UHH und Stabi richten Publikationsfonds zur Förderung von Open Access ein
9. Mai 2023
von Redaktion — abgelegt in: Open Access — 2.880 Aufrufe
Von Karin Groth.
Die Universität Hamburg (UHH) und die Staats- und Universitätsbibliothek haben gemeinsam einen Fonds zur Förderung von Open-Access-Publikationen eingerichtet, den UHH-Open-Access-Fonds (UHH-OAF).
Die Universität Hamburg und die Staats- und Universitätsbibliothek unterstützen seit Jahren die Publikation von wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Open Access. Unter anderem haben die SUB, die Fachbibliotheken der Uni HH und die Ärztliche Zentralbibliothek (ÄZB) mit vielen Verlagen spezielle Rahmenverträge oder Mitgliedschaften abgeschlossen. Diese ermöglichen Ihnen eine kostenfreie oder rabattierte Veröffentlichung im Open Access.
Ab sofort können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg verlagsunabhängig beim Publizieren im Open Access mittels des neu eingerichteten UHH-Open-Access-Fonds (UHH-OAF) finanziell unterstützt werden. Dieser wird gemeinsam von der UHH und der SUB ausgestattet. Ein Teil des Fonds ist für die Finanzierung der Gold-Open-Access-Publikationen im Rahmen der DEAL-Verträge mit den Verlagen SpringerNature und Wiley reserviert.
Open Access ermöglicht den kostenfreien lesenden Zugriff, jedoch fallen in der Produktion und Verbreitung weiterhin Kosten an. Der UHH-OAF finanziert sowohl die sogenannten Article Processing Charges (APC), als auch die Book Processing Charges (BPC) für Veröffentlichungen ab dem 01.01.2023.
Die geförderten Publikationen (Metadaten und Volltexte) werden im Forschungsinformationssystem der UHH erfasst, auf Webseiten der UHH veröffentlicht und in die Langzeitarchivierung der Staats- und Universitätsbibliothek übernommen.
Als Angehörige der UHH (ohne UKE) ist für eine Förderung Ihrer Publikation bei den Verlagen SpringerNature und Wiley im Rahmen von DEAL kein Antrag erforderlich. Informationen zum Antragsverfahren und den Förderkriterien in allen anderen Verlagen oder Zeitschriften finden Sie hier:
https://www.oa.uni-hamburg.de/oaf
Publizierenden des UKE steht der Open-Access-Fonds des UKE zur Verfügung.