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Stabi unterstützt Open-Access-Publikationsportal SciPost

16. Juni 2021
von Redaktion — abgelegt in: E-Medien — 1.436 Aufrufe

Von Tim Boxhammer.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) ist in 2021 und 2022 offizieller Sponsor des nicht-kommerziellen Open-Access-Publikationsportals SciPost. Ziel ist dabei die finanzielle Unterstützung der ohne Article Processing Charges (APCs) arbeitenden Plattform und die Bekanntmachung des alternativen Publikationsangebots für Wissenschaftler:innen.

Das Open-Access-Publikationsportal gewährleistet den globalen, offenen und dauerhaften Zugang zu den dort publizierten Forschungsergebnissen. Gesteuert von aktiven Wissenschaftler:innen setzen alle Zeitschriften der Plattform höchste Standards der wissenschaftlichen Begutachtung an und legen diese transparent offen. Im Sinne von Open Science werden Pre-Prints aller Artikel auf arXiv veröffentlicht, Gutachter:innen namentlich genannt und ein Post-Publication-Review ermöglicht.

Die Plattform legt mit bisher 15 Zeitschriften einen deutlichen Fokus auf die Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Astronomy, Biologie). Zeitschriften aus den Fachgebieten der Sozial- und Formalwissenschaften sowie eine multidisziplinäre Zeitschrift runden das Angebot ab.

SciPost strebt für einen nachhaltigen Betrieb theoretische Publikationskosten in Höhe von ca. 400 € an. Diese Kosten werden bei mehreren Autor:innen einer Publikation nach sogenannten PubFractions aufgeteilt und den assoziierten Institutionen zugeordnet. Die Publikation in den von SciPost veröffentlichten Fachzeitschriften durch Autor:innen und der Zugriff auf die Inhalte ist jedoch unabhängig von einer freiwilligen Förderung durch die affiliierten Institutionen.

Die SUB sieht in alternativen Open-Access-Publikationsangeboten wie dem von SciPost einen großen Mehrwert für eine offene, qualitätsgesicherte Wissenschaft. Aus diesem Grund unterstützt die SUB als wissenschaftliche Bibliothek die Plattform unabhängig von dem dortigen Publikationsaufkommen der Hamburger Wissenschaftler:innen bis Ende 2022.

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