„Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ (22.-25.3.)
8. März 2021
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Tipps und Tricks — 3.088 Aufrufe
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Um Studierende dabei zu unterstützen, auch während der Pandemiezeit ihre Haus- oder Abschlussarbeit in Angriff zu nehmen oder fertigzustellen, erweitert das Schreibzentrum der Universität Hamburg die legendäre „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ und lädt vom 22. bis 25. März 2021 zu einer ganzen „Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ein. Statt wie in den Vorjahren in der Stabi finden die einzelnen Veranstaltungen online statt, auch mit Stabi-Programmpunkten.
Ein vielfältiges synchrones Online-Programm bietet die Gelegenheit, sich in Workshops Input zum wissenschaftlichen Schreiben zu holen, in moderierten Online-Schreibräumen an der eigenen Arbeit weiterzuschreiben oder in Einzelberatung Fragen zu klären. Jeden Tag starten wir mit einem gemeinsamen Treffen zum Morgenkaffee und beenden die Arbeitsphase mit einem gemeinsamen Abschluss. Der Hochschulsport begleitet die gesamte Woche mit einem abwechslungsreichen Kursangebot, damit alle Schreibenden fit und entspannt bleiben.
Wie bekomme ich Routine ins Schreiben? Wie gehe ich richtig mit Quellen um? Wie werde ich mit der ganzen Literatur fertig? Wie bleibe ich körperlich fit? Wie entwickle ich eine gute Fragestellung? Wie plane ich am besten meine Zeit? Die Antworten auf diese Fragen können dabei helfen, künftig dem Aufschieben entgegenzuwirken. In den Workshops der „Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ werden wir mit Ihnen Antworten und Lösungen finden. Damit erhalten Sie die besten Bedingungen, um Ihre Hausarbeit zu beginnen, an ihr dran zu bleiben oder ihr den letzten Schliff zu geben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Teilnahme an der „Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über UHHJoin: Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten.
Um die Angebote des Hochschulsports wahrnehmen zu können, müssen Sie vorab ein kostenloses Online-Teilnahme-Ticket auf der Seite des Hochschulsports buchen: Hochschulsport Hamburg (hochschulsport-hamburg.de).
Das Schreibzentrum freut sich, dass die Staats- und Universitätsbibliothek, die Zentrale Studienberatung, das Hamburger Zentrum für universitäres Lehren und Lernen (HUL), das Sprachenzentrum und der Hochschulsport an der „Woche“ mitwirken und das Programm bereichern.
Mehr Informationen und das detaillierte Programm der „Woche der aufgeschobenen Hausarbeiten“ finden Sie auf UHHJoin und der Webseite des Schreibzentrums uhh.de/schreibzentrum.
Kontakt
Schreibzentrum
E-Mail: schreibzentrum.kolleg@uni-hamburg.de
Tel.: +49 40 42838-9582
Von der Stabi angebotene Programmpunkte im Überblick:
Isabella Meinecke: Erfolgreich veröffentlichen – wie geht das?
Begutachtete wissenschaftliche Veröffentlichungen bilden die Grundlage gesicherter fachlicher Kommunikation. Sie dienen auch der Positionierung innerhalb einer Fachgemeinschaft. Der Erfolg einer Veröffentlichung wird durch Kenntnisse über Prozesse und Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Publizierens mitbestimmt. Eine Beschäftigung mit diesem Thema bereits während des Studiums gewinnt zunehmend an Bedeutung. Was muss ich also wissen und warum? Diese Coffee Lecture gibt grundlegende Informationen zum Veröffentlichen in Zeiten von Open Access und Open Science.
Mo., 22.3., 12:15-12:45
André Eisenmenger: Arbeiten mit Citavi: Literatur erfassen, Zitate sammeln und in Word verarbeiten
Egal ob Schmierzettel, Zettelkasten oder Software: Die Literaturverwaltung beginnt mit der ersten Recherche und endet in der Regel mit der Erzeugung eines Literaturverzeichnisses für die Abschlussarbeit oder eine wissenschaftliche Publikation – ein wissenschaftliches Leben lang. Noch nie war der Zugang zu Literatur so einfach wie heute. Oft sind es nur ein paar Mausklicks zum Dokument, das dann in irgendeinem Verzeichnis auf Ihrem Rechner liegt. Die Dateibezeichnungen sind uneindeutig, schnell verliert man den Überblick auf der Festplatte. Es empfiehlt sich daher, sich frühzeitig Gedanken über die Art und Weise der individuellen Literaturverwaltung zu machen.Citavi ist dafür ein nützliches Instrument. Im Workshop erfahren Sie, wie Sie dieses Instrument sinnvoll einsetzen.
Di., 23.3.,10:30-12:00
Isabella Meinecke, Dr. Tim Boxhammer: ORCiD, DOI und mehr – IDs für die Wissenschaft
„Findet man meine Veröffentlichungen noch, wenn sich mein Name ändert?“ Mit einer ORCID ID ist das kein Problem. „Ich habe online publiziert und will wissen, ob meine Veröffentlichung zitiert wird und von wem.“ Eine DOI schafft hierfür die Voraussetzungen.
In dieser Coffee Lecture stellen wir Ihnen weitere Mehrwerte sogenannter persistenter Identifikatoren (PID) vor und erläutern, warum die Nutzung von ORCID, DOI und weiterer PID in Zeiten der Digitalisierung auch für angehende Wissenschaftler:innen nicht nur nützlich, sondern praktisch unerlässlich ist.
Di., 23.3.,12:15-12:45
Dr. Ina Kaulen: Licht im Lizenzdschungel
Lizenzen, Verträge, Nutzungsrechte … – eigentlich möchte ich doch nur veröffentlichen und nicht erst einen Grundkurs Jura belegen.
Brauchen Sie auch nicht! In dieser Coffee Lecture erklärt die Juristin der SUB Hamburg einige Grundbegriffe und typische urheberrechtliche Vertragskonstellationen bei Open-Access-Veröffentlichungen, die Ihnen helfen, etwas Licht in den Lizenzdschungel zu bringen.
Do., 25.3., 12:15-12:45
Niels Peters: Gut recherchieren und besser finden – der “Katalogplus“, das unbekannte, unterschätzte Wesen der Staats- und Universitätsbibliothek
Bei der Literaturrecherche tauchen oft Fragen auf, die viele kennen: Wie finde ich mich schneller zurecht? Gefunden und was nun? Was steckt außer gedruckten Büchern noch in dem Katalog? Zur Zeit stellt sich zudem die große Frage: Wie kann ich, ohne in die Bibliothek zu kommen, trotzdem eine Vielzahl von Literaturquellen nutzen? Diese Fragen werden im Workshop mit Beispielrecherchen sowie Tipps & Tricks beantwortet und mit kleinen Übungen abgerundet.