Erinnerungen an die deutsche Besatzung Griechenlands (26.2.)
12. Februar 2020
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.745 Aufrufe
Vorstellung des digitalen Zeitzeugenarchivs.
Über die deutsche Besatzung Griechenlands während des Zweiten Weltkriegs ist sowohl der deutschen als auch einem großen Teil der griechischen Öffentlichkeit sehr wenig bekannt. Und das, obwohl alleine im ersten Winter der Besatzung über 100.000 Menschen dem Hungertod zum Opfer fielen. 60.000 jüdische Griechen wurden deportiert und ermordet. Annähernd 50.000 Menschen verloren im Widerstand und durch Vernichtungsaktionen ihr Leben. Fast 800 griechische Dörfer und Kleinstädte wurden zerstört. Das digitale Zeitzeugenarchiv, das Wissenschaftler der Freien Universität Berlin entwickelt haben und das am 26. Februar 2020 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vorgestellt wird, soll dabei helfen, diese Lücke zu schließen.
Als Träger der Veranstaltung lädt nun die Deutsch-Griechische Gesellschaft Hamburg e.V. zur Vorstellung dieses Projektes ein, das den Namen „Erinnerungen an die deutsche Besatzung Griechenlands“ trägt.
Die Vorstellung findet statt am
Mittwoch, dem 26. Februar 2020, um 19:00 Uhr
in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg – Carl von Ossietzky
Vortragssaal – Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Eintritt frei. Anmeldung bitte unter: vorstand@dgg-hamburg.de
Referenten:
- Prof. Dr. Nicolas Apostolopoulos (FU-Berlin) Leiter des Projektes
- Dr. Anna-Maria Droumpouki (Historikerin) und
- Damian Thönges (Gräzist/FU-Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Moennig, Universität Hamburg