Brexit: Taking back control? (27.2.)
13. Februar 2019
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.570 Aufrufe
Wie müssen wir den Brexit verstehen?
Großbritannien will die EU verlassen und weiß nicht wie. Derzeit läuft alles auf einen unkontrollierten Ausstieg hinaus, die denkbar schlechteste aller Optionen. Geschlossene Flughäfen, kilometerlange LKW-Staus und im schlimmsten Fall die Gefahr eines wiederaufflammenden Nordirland-Konflikts: Die Palette des Negativen scheint unendlich.
Trotz allem: Ein Teil der Brit_innen beharrt auf dem Austritt Großbritanniens aus der EU. Warum? Welche tiefgehenden Motive, welche Befindlichkeiten, welche Ideen erklären diesen Wunsch nach Souveränität? Was bedeutet Souveränität für Großbritannien? Ist der Brexit ein Teil einer nationalistischen Bewegung in Europa? Welchen Anteil hat die EU an der verfahrenen Situation und wie kann die EU ihr zerrüttetes Verhältnis zu Großbritannien gestalten? Was bedeutet nationale Souveränität im 21. Jahrhundert?
Unsere Gäste sind:
- Niels Annen (MdB), Staatsminister im Auswärtigen Amt
- Robbie Bulloch, stellv. Botschafter Großbritanniens in Deutschland
- Alexander Menden, vormaliger Kulturreporter der Süddeutschen Zeitung in London
Moderation: Louise Brown, Journalistin
Wir eröffnen zugleich die Ausstellung ‘Distant Islands’, ein Fotoprojekt der Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin. Im Mai 2017 fuhren acht Studierende der Ostkreuzschule für Fotografie nach Manchester, um auf vielseitige und eigenwillige Weise ihre Sicht auf die abstrakte politische Begebenheit des Brexits einzufangen. Dabei entstanden acht fotografische Positionen, die einen Einblick in das englische Alltagsleben geben. Wir zeigen eine Auswahl der Bilder vom 27.2. bis 31.3.2019 in den Räumen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
http://brexit.ostkreuzschule.de
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Hamburg. Die Einladung als PDF. Um Anmeldung wird gebeten.
Mittwoch, den 27. Februar 2019, 19 Uhr
Lichthof im Altbau der Staatsbibliothek