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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Fatima Massaquoi und Richard Heydorn (7.11.)

25. Oktober 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.796 Aufrufe

Ein Paar zwischen Hamburg und Liberia (1929-1943). Vortrag.

Richard Heydorn und Fatima Massaquoi

In Blankenese spazierte Anfang der 1930er Jahre ein auffälliges Pärchen durch die Straßen: Richard Heydorn, Sohn eines ehemaligen Pastors, und Fatima Massaquoi, Tochter des liberianischen Generalkonsuls in Hamburg. Sie zogen 1932 in eine gemeinsame Wohnung.

Aus unveröffentlichten Quellen wird die ungewöhnliche Beziehungsgeschichte erzählt zwischen Fatima, die an der Universität ihre Heimatsprache Vai vermittelte, und Richard, der sich durch diese Begegnung für Afrikanistik begeisterte und nach Liberia zog. Fatima studierte in den USA, wurde später Professorin in Liberia und eine einflussreiche Vertreterin liberianischer Kultur. Deutlich wird, welche Schwierigkeiten das Zusammenleben von Afrikanern und Deutschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten – aber auch, wie die Kenntnis anderer Kulturen das persönliche Leben bereichern konnte.

Dr. Iris Groschek studierte Geschichte und Kunst und arbeitet an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Prof. Dr. Dr. Rainer Hering leitet das Landesarchiv Schleswig-Holstein und lehrt an den Universitäten Hamburg und Kiel. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte.

Der Sprachforscher Richard Heydorn aus Blankenese unterwegs in Liberia, 1938

Mittwoch, 7. November 2018, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum,1. Etage. Eintritt frei.

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