Ausstellung: Kopieren, bewahren, Neues schaffen (27.9.2018 – 6.1.2019)
7. September 2018
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.396 Aufrufe
Die Schriftkunst von Chen Songzhang und Zhu Yongling – 秦漢簡帛書跡現代演繹–陳松長朱永靈書法藝術展.
Schriftzeichen – Kommunikation, Erinnerung oder Ausdruck von Individualität?
Die beiden Gegenwartskünstler Chen Songzhang und Zhu Yongling beziehen sich mit dem Kopieren schriftlicher Vorlagen längst vergangener Jahrhunderte auf überlieferte chinesische Schriftzeichen, die sie in einem intelligenten Spiel neu verwenden. Durch Kunstgriffe im Bereich von Layout und Position der Zeichen werden völlig neue Bezüge und Wechselwirkungen geschaffen. Als Schriftträger dienen ihnen nicht nur Papier, sondern auch Seide und Keramik.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit von Staatsbibliothek Hamburg und SFB „Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa“ der Universität Hamburg präsentiert.
Ein reich bebilderter dreisprachiger Ausstellungsband erscheint in der Zeitschriftenreihe manuscript cultures des Sonderforschungsbereiches als Druck sowie Open Access im Internet.
Dauer: 27. September 2018 – 6. Januar 2019
Ort: Ausstellungsraum (EG) der Bibliothek.
Montag bis Freitag 9–24 Uhr, Samstag und Sonntag 10–24 Uhr. Eintritt frei
Ein Filmbeitrag von Bianca Schmidt, gesendet auf Hamburg1, den wir mit freundlicher Genehmigung des Senders hier zeigen:
Ausstellungseröffnung
Zur Eröffnung der Ausstellung am 26. September 2018, um 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek, führen in das Thema ein:
- Prof. Dr. Michael Friedrich, Sprecher des Sonderforschungsbereichs 950 „Manuskriptkulturen in Afrika, Asien und Europa“, Universität Hamburg und
- Dr. Uta Lauer mit dem Vortrag: „Mit einem Strich – die Ästhetik chinesischer Kalligraphie“