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Erlebte Inklusion im 19. Jahrhundert (11.10.)

20. September 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.472 Aufrufe

Martina G. Herrmann (Freiburg i. Br.): Erlebte Inklusion im 19. Jahrhundert.
Erfahrungen aus dem privaten Briefwechsel der jüdischen Familie Isler in Hamburg

Stadtplan von 1904

Stadtplan von 1904

Rund 4000 Briefe der Familie Isler berichten vom ganz alltäglichen Leben – was man so schreibt, wenn ein Familienmitglied nicht zu Hause ist. Sie erzählen nicht nur vom bildungsbürgerlichen Alltag und von Fortschritten in der Frauenfrage. Islers waren Juden. Und so teilen die Briefe in vielen Details mit, wie der Prozess der Inklusion in der Sicht der Betroffenen aussah, sehr anders nämlich als aus der Sicht der Mehrheitsgesellschaft damals und heute. Der Briefwechsel reicht von 1827 bis 1888 und umfasst drei Generationen. Inklusion, so erfahren wir, ist auch mit gutem Willen nicht im Handumdrehen zu erreichen.

Im Vortrag wird dieser Prozess anhand der Briefe und ihrer Verarbeitung in dem Buch „Sophie Isler verlobt sich“ nachgezeichnet.

Die pensionierte Oberstudienrätin Martina G. Herrmann betätigt sich als Autorin und engagiert sich in der Freiburger Frauenpolitik.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, der Eintritt ist frei.

2 Antworten zu “Erlebte Inklusion im 19. Jahrhundert (11.10.)”

  1. Hiroshi Kodama sagt:

    Ich bin Honorarprofessor an die japanische Universitaet.
    Ich habe Niebuhr’s “Roemische Geschichte” gekauft. Das ist die neue Ausgabe von Meyer Isler. Ich interessiere mich fuer die Geschichte der Isler’s Familie.

  2. MJGT sagt:

    Lieber Herr Kodama. Das freut uns sehr. Dann dürfte Sie auch die oben angesprochene Veröffentlichung zur Familie Isler von Martina G. Herrmann interessieren: Sophie Isler verlobt sich: aus dem Leben der jüdisch-deutschen Minderheit im 19. Jahrhundert. Beste Grüße nach Japan aus Hamburg, Markus Trapp

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