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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortragsreihe zum Stand der Osteuropaforschung in Deutschland (13., 20.+27.6.)

24. Mai 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.185 Aufrufe

Stand und Perspektiven der Osteuropaforschung vorgestellt von VertreterInnen aus drei führenden Forschungseinrichtungen:

Warszawa Centralna (Foto: HC Dahlmann)

Warszawa Centralna (Foto: HC Dahlmann)

Nach der von Enthusiasmus und Aufbruchsstimmung geprägten Wahrnehmung unserer östlichen Nachbarn in den 1990er und frühen 2000er Jahren hat sich der Blick auf Mittelosteuropa und Russland in den letzten Jahren wieder gewandelt.

Ukrainekrise, Spannungen zwischen Russland und seinen Nachbarn, zunehmender Nationalismus, Demokratieabbau insbesondere in Ungarn und Polen, Flüchtlingskrise und fragile wirtschaftliche Lage – Mittelosteuropa steht vor großen Herausforderungen.

Hieraus ergeben sich für die deutsche Forschung zu Osteuropa zahlreiche Fragen: Wie gehen wir damit um, dass die deutsche Wahrnehmung der Region zunehmend von Krisenphänomenen geprägt ist? Brauchen wir eine neuen Ausrichtung und Architektur, um diesen Problemen gerecht zu werden? Wo liegen neue Schwerpunkte und welchen inhaltlichen und methodischen Problemen muss sich die Forschung widmen? Und wie kann sie sich in die aktuelle Debatte einschalten?

In der Vortragsreihe gehen führende VertreterInnen der Osteuropaforschung diesen Fragen nach.

  • Di, 13.6.2017, 18 Uhr: Prof. Dr. Ulf Brunnbauer, Leibniz-Institut für Ost- und
    Südosteuropaforschung, Regensburg: Peripherie, Nationalismus und Globalisierung. Südosteuropa neu denken
  • Di, 20.6.2017, 18 Uhr: Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Direktorin Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen: Osteuropa in Bremen? Konjunkturen und Krisen einer besonderen Beziehung
  • Di, 27.6.2017, 18 Uhr: Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Berlin: Das ZOiS in Berlin: Neue Akzente in der Osteuropaforschung

Veranstalter: Osteuropastudien Universität Hamburg, Institut für Slavistik Universität
Hamburg – Förderer: Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Universität Hamburg

Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.

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